Die Corona-Pandemie hat großen Einfluss auf das Wohlbefinden der Menschen in Deutschland. Jeder Fünfte unter 55 Jahren fühlt sich in dieser Zeit nicht ausreichend versichert. Auch die jüngere Generation zeigt sich von der Pandemie beeindruckt. Dies geht aus Studie der Nürnberger Versicherung und des Marktforschungsunternehmens YouGov hervor.
So bewirkt die Covid-19-Pandemie bei jungen Erwachsenen ein Umdenken.
Dabei nannten die Befragten über alle Altersgruppen hinweg die Krankenversicherung (29 Prozent), die Rentenversicherung (21 Prozent) und Berufsunfähigkeitsversicherung (21 Prozent) als die Versicherungen, bei denen sie den meisten Nachbesserungsbedarf sehen.
Altersvorsorge wird für Jüngere wichtiger
Betrachtet man die Altersklassen 18 bis 24 Jahren, so bestätigen 21 Prozent der Befragten, dass das Thema Altersvorsorge für sie an Bedeutung gewonnen hat. Auch die Relevanz der BU ist ihnen durch die Pandemie bewusster geworden: Für 22 Prozent ist das Risiko spürbarer
Armin Zitzmann, Vorstandsvorsitzender der Nürnberger Versicherung, sagt:
„Ein wirklich interessantes Ergebnis, wenn man bedenkt: Unsere Millennials-Studie stellte 2018 noch fest, dass sich vor allem die jüngere Generation nicht mit dem Thema Versicherung beschäftigen möchte und die Altersvorsorge als unnötig erachtet. Es ist notwendig, diesen jungen Menschen jetzt verständlich zu erklären, wie eine passende Risikoabsicherung und Altersvorsorge aussehen könnte, um einer Unterversorgung vorzubeugen.“
Bevölkerung achtet mehr auf Gesundheit
Insgesamt hat sich bei ungefähr einem Fünftel der Bevölkerung das Sicherheitsbedürfnis verändert. Die älteren Generationen (55+) sehen sich zwar gut versichert und für die Zukunft optimal aufgestellt – daran ändert auch Corona nichts. Jedoch ergibt die Studie, dass die Hälfte der Befragten, ungeachtet ihrer Altersklasse und bedingt durch die Krise, achtsamer mit ihrer Gesundheit umgehen.
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