Am 28. und 29. Januar 2020 fand die zweite Ausgabe der „Düsseldorfer Maklergespräche“ mit 160 Teilnehmern statt. Auf diesen wurde deutlich, dass der digitale Wandel Makler und Versicherungsunternehmen gleichermaßen vor Herausforderungen stellt, weshalb der Bedarf zum gegenseitigen Austausch größer denn je ist.
Zentral ist immer noch für alle Beteiligten, dass insbesondere die digitale Versorgung mit strukturierten Daten und Dokumenten seitens der Versicherer an die Makler noch nicht in ausreichender Qualität erfolgt.
Vor allem dürfen nicht nur Rumpfdaten, sondern insbesondere tarifrelevante Attribute eines Vertrages, den Maklern in Echtzeit zur Verfügung gestellt werden.
Programm wurde erweitert
Die Vorträge im Vergleich zum letzten Jahr etwas reduziert. Die gewonnene Zeit wurde genutzt, um sich in den Werkstätten noch mehr den Themen „Datenprozesse & Co“ und insbesondere dem Schwerpunktthema dieser Maklergespräche „Gewerbe und Industrie“ zu widmen. Bei dieser Ausgabe wurden zusätzlich „Entscheidergespräche“ ermöglicht, in denen Makler im bilateralen Austausch mit hochrangigen Vertretern der Versicherer ihre Eindrücke und Bedürfnisse aus dem alltäglichen Geschäft noch klarer darlegen konnten.
Andreas Vollmer, BVK-Vizepräsident, dazu:
„Wir sind sehr erfreut darüber, dass die Düsseldorfer Maklergespräche wieder stattgefunden haben. Denn sie bieten ein ideales Forum zum Austausch über die aktuellen Entwicklungen des Maklermarktes. Ein ernstes Problem im aktuellen Markt sind die immer noch weit verbreiteten Dateninseln und die immer noch unzureichende Ausgestaltung der Schnittstellen, die insgesamt dem Versicherungsvertrieb das Leben erschweren und einheitliche Lösungen wünschenswert machen. Der derzeitige Flickenteppich ist ein kontraproduktiver Zustand, der zügig überwunden werden muss.“
Cyber-Security – Hype oder neuer Standard?
Einerseits haben in den letzten Jahren die Angriffe, wie Phishing und Erpresser-Mails massiv zugenommen, was zu betriebswirtschaftlichen Problemen führen und allen Beteiligten viel Geld kosten kann. An dieser Front gilt es zukünftig verstärkt an gemeinsamen Lösungen zu arbeiten und dadurch größeren Schäden Einhalt zu gebieten.
Anderseits hat der Versicherungsmarkt noch Entwicklungsbedarf bei diesem Thema, weshalb noch viel Aufklärung zu leisten sein wird. Die gewonnenen Kompetenzen könnten dann genutzt werden, um gewinnbringende Angebote im Bereich der Cyber-Security den Kunden offerieren zu können.
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