DAS RENTENWERK, ein Konsortium fünf genossenschaftlich geprägter Versicherer, begrüßt den, am 12. Dezember im Bundestag verabschiedeten Plan der Regierung, Betriebsrentner zu entlasten.
Demzufolge soll ab kommendem Jahr ein Freibetrag von fast 160 Euro monatlich gelten, für den keine Beiträge zur gesetzlichen Krankenkasse anfallen. Und das – anders als bisher – auch dann nicht, wenn die Betriebsrente insgesamt höher ausfällt. Paul Stein, Mitglied der Vorstände der Debeka äußert sich dazu wie folgt:
„Wir halten den Beschluss des Bundestags für ebenso richtig wie notwendig. Er belohnt Arbeitnehmer, die fürs Alter gespart haben. Und er sendet ein deutlich hörbares Signal: Ohne Betriebsrenten geht es auch künftig nicht. Zugleich müssen nun Sozialpartner, Politik und Versicherer gemeinsam der neuen Betriebsrente auf die Sprünge helfen.“
Vor gut zwei Jahren hatte die Politik die betriebliche Vorsorge reformiert; das neue sogenannte Sozialpartner-Modell ist aber noch nicht verbreitet. Dieses Modell erlaubt es, Gelder der Arbeitnehmer in ertragreichere Anlagen zu investieren, etwa in Aktienfonds.
„Das ist in Zeiten negativer Zinsen ein Muss“, so Stein. „Denn eines ist klar: Erstens sollten deutlich mehr Beschäftigte als heute Betriebsrenten abschließen, und zweitens sollten dabei Aktien eine Rolle spielen. Sonst wirkt der Mix aus Mini-Zinsen, Inflation und mangelnder Vorsorge künftig wie ein Brandbeschleuniger für Altersarmut.“
Das Rentenwerk ist ein Konsortium der genossenschaftlich geprägten Versicherer Barmenia, Debeka, Gothaer, HUK-COBURG und Die Stuttgarter. Die Unternehmen haben für das Sozialpartner-Modell bereits in Fonds investiert und eine komplett digitale Plattform umgesetzt. So lassen sich Angebote schnell ausrollen und Verträge einfach verwalten.
Stein dazu weiter:
„Wir haben damit alle Vorarbeiten abgeschlossen. Sobald sich zwei Tarifpartner einigen, können wir loslegen – quasi auf Knopfdruck.“
Themen:
LESEN SIE AUCH
Rentenwerk: bAV II schlägt bAV I bei Rentenhöhe
Wie Versicherer Produktangebote und Nachhaltigkeit verknüpfen
Die meisten Informationen zur Nachhaltigkeit im Produktbereich finden sich bei der Altersvorsorge mit nachhaltiger Kapitalanlage. Auch in der Kfz-Versicherung mit dem Fokus auf Mobilität ist das Thema präsent, bei Hausrat und Wohngebäude ist Luft nach oben.
map Report vergleicht Solvabilität 2013 bis 2022
Die privaten Krankenversicherer hinterlassen in ihren aktuellen SFCR-Berichten einen soliden Eindruck und auch die Eigenkapitalausstattung der Lebensversicherer hat sich verbessert. Nur noch drei statt bisher neun Anbieter erreichten ohne Übergangsmaßnahmen eine Bedeckungsquote von 100 Prozent nicht.
Private Krankenversicherer: Bilanzkennzahlen mit leicht positivem Trend
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
bAV: Unterstützungskassen erstmals einem Rating unterzogen
Erstmals wurden Unterstützungskassen (U-Kassen) einer umfassenden Bewertung unterzogen. Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) hat nach anderthalb Jahren intensiver Analyse ein Kompetenzrating veröffentlicht, das Arbeitgebern und Beratern Orientierung bietet. Besonders im Fokus: Verwaltung, Kosten, rechtlicher Schutz und steuerliche Aspekte.
Pensionssicherung: Beitragssatz für 2024 sinkt deutlich
Der Pensions-Sicherungs-Verein VVaG (PSVaG) hat den Beitragssatz für das Jahr 2024 auf nur 0,4 Promille festgelegt.
Betriebsrente: So nutzen Unternehmen die bAV zur Mitarbeiterbindung
Unternehmen können durch attraktive bAV-Modelle einen Wettbewerbsvorteil im Kampf um Fachkräfte erzielen. Doch welche Rahmenbedingungen müssen Arbeitgeber beachten? Pensionsexperte Steffen Burkhardt gibt Tipps zur erfolgreichen Umsetzung.
Betriebliche Altersversorgung mit der neuen ERGO Betriebs-Rente Dynamik
Zu den Gestaltungsmöglichkeiten der ERGO Betriebs-Rente Dynamik gehören flexible Garantieniveaus zwischen 60 und 100 Prozent, attraktive Anlageportfolios für die Kapitalanlage – bis hin zur Option, die Kapitalanlage aus rund 80 Einzelfonds selbst zusammenzustellen sowie ein einfacher Abschluss.