Das Rentenwerk empfiehlt für die neue betriebliche Altersvorsorge (bAV II) eine Aktien-basierte Geldanlage und diese hat sich nun in der Corona-Krise bewährt.
So mussten weder Beschäftigte noch Rentenempfänger Einbußen befürchten.
Im Sozialpartner-Modell sind Garantien abgeschafft, so ist der Weg frei für ertragreichere Anlagen wie etwa Aktien. Damit geht teils die Sorge einher, die Renten der Beschäftigten könnten später stark schwanken.
Dr. Normann Pankratz, Mitglied der Vorstände der Debeka, sagt:
„In der Krise zeigt sich: Risiken lassen sich auch mit Aktien im Portfolio deutlich reduzieren. Durch gut gestreute Anlagen mit ausgleichenden Elementen erzielt das Rentenwerk beste Ergebnisse. Unsere Sicherungsmechanismen für stabile Renten wirken. Das ist ein wichtiges Signal für alle Beschäftigten. Denn ohne Aktien lässt sich angesichts der Nullzinsen nicht einmal die Inflation ausgleichen. Gerade Geringverdiener aber sollen von der neuen Lösung profitieren.
Wir setzen uns mit all unseren Fähigkeiten dafür ein, dass die Sozialpartner-Rente auch ohne Garantie so sicher wie möglich ist – und bleibt. Die Bedenken gegen das Modell sollten nun ausgeräumt sein – und Tarifverträge abgeschlossen werden.“
Das Rentenwerk ist ein Konsortium der genossenschaftlich geprägten Versicherer Barmenia, Debeka, Gothaer, HUK-COBURG und Die Stuttgarter; es hat bereits 80 Millionen Euro in einen breit gestreuten Dachfonds investiert.
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