Diesel-Skandal

Das Angebot beim privaten Rechtsschutz steigt, ebenso die Qualität. Für das Rating 2023 wurden insgesamt 112 Tarife mit 311 Variationen von 40 Gesellschaften untersucht. Etwas über 40 Prozent der Tarife erhält die zweithöchste Note (FFF). Die Bestnote (FFF+) gibt es aber nur für zwei Versicherer: ARAG und Roland.

Schwere Niederlage für die ADAC-Rechtsschutzversicherung. Der Versicherer muss die Kosten für eine Diesel-Klage gegen BMW übernehmen. Im Gegensatz zum ADAC sah das OLG Hamm für die Klage im Diesel-Abgasskandal hinreichende Erfolgsaussichten.

Mit Wirkung zum 1. Januar 2023 hat der Aufsichtsrat Dr. Anne von Häfen in den Vorstand der HUK-COBURG-Rechtsschutzversicherung AG bestellt. Vorbehaltlich der Zustimmung der BaFin wird sie das Ressort Rechtsschutz Betrieb von Detlef Frank übernehmen.

Der unter anderem für das Amts- und Staatshaftungsrecht zuständige III. Zivilsenat hat entschieden, dass dem Erwerber eines mit einem Dieselmotor des Typs EA 189 ausgestatteten Fahrzeugs keine Amtshaftungsansprüche gegen die Bundesrepublik Deutschland wegen einer möglicherweise unzureichenden Umsetzung von Europarecht zustehen.

Die Zahl der Klagen gegen Autohersteller wegen Abgasmanipulationen steigt weiter. Und damit die Kosten für Anwälte, Gerichte oder Gutachter. Für die Rechtsschutzversicherer ist der Diesel-Skandal schon jetzt der teuerste Schaden in der Geschichte.

Bisher haben 247.000 Diesel-Fahrer seit Beginn des Diesel-Skandals in Anspruch genommen. Dies führte zu Anwalts-, Gerichts- und Gutachterkosten der Versicherer bis Ende Mai von rund 667 Millionen Euro.

Volkswagen hat seine Kunden vorsätzlich sittenwidrig geschädigt, indem es die Abschalteinrichtung illegal in Diesel-Fahrzeugen verbaut hat. Dies urteilte nun der Bundesgerichtshof.