Weihnachten mit dem Smartphone?

Das Smartphone ist auch an Heiligabend ein fester Begleiter – ob für Fotos, Musik oder Kontakt zu Familie und Freunden. Doch nicht alle begrüßen die Nutzung: Eine neue Bitkom-Studie zeigt, wie unterschiedlich die Regelungen zur Smartphone-Nutzung am Festtag sind.

(PDF)
cms.ugtudThorstenF / pixabay

Das Smartphone hat längst auch an Heiligabend seinen festen Platz – sei es, um den Abend auf Fotos festzuhalten, Musik abzuspielen oder mit Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben. Eine aktuelle Bitkom-Studie zeigt jedoch, wie unterschiedlich die Regelungen zur Nutzung des Geräts an diesem besonderen Tag gehandhabt werden.

Regeln für die Nutzung: von stumm bis verboten
Nur 22 Prozent der Befragten schalten ihr Smartphone an Heiligabend stumm, während 8 Prozent ein generelles Smartphone-Verbot aussprechen – das allerdings nur von der Hälfte tatsächlich eingehalten wird. 30 Prozent der Teilnehmenden empfinden das Gerät zwar als ungern gesehen, aber ein ausdrückliches Verbot gibt es nicht. Bei knapp der Hälfte der Befragten (46 Prozent) wird das Smartphone zumindest zu bestimmten Zeiten, etwa während des Essens, zur Seite gelegt.

Ein Viertel der Befragten beschränkt die Nutzung auf das Festhalten des Abends durch Fotos und Videos (25 Prozent). Andererseits gibt es bei 42 Prozent keinerlei Einschränkungen oder festgelegte Regeln.

Vielfältige Nutzung: Kontakt, Fotos und Musik
Die Gründe für die Smartphone-Nutzung sind vielfältig:

  • Kontakt halten: Für 69 Prozent der Befragten ist das Smartphone ein wichtiges Mittel, um auch während des Heiligen Abends mit Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben.
  • Fotos und Videos: 61 Prozent nutzen das Gerät, um Erinnerungen des Abends festzuhalten.
  • Soziale Netzwerke: Über die Hälfte (58 Prozent) teilt Fotos und Videos in sozialen Netzwerken – bei den 16- bis 29-Jährigen sind es sogar 74 Prozent.
  • Musik und Unterhaltung: Ein Viertel (24 Prozent) nutzt das Smartphone, um den Abend zu gestalten, beispielsweise durch das Abspielen von Musik oder das Vorlesen der Weihnachtsgeschichte.

Unterschiedliche Perspektiven: Bereicherung oder Störfaktor?
Während 63 Prozent der Feiernden ihre Smartphone-Nutzung auch am Weihnachtsfest nicht einschränken möchten, empfinden 40 Prozent das Gerät als störend, wenn es während der Feierlichkeiten zu viel Raum einnimmt. Besonders ältere Menschen ab 65 Jahren (57 Prozent) stören sich daran.

Ein gemeinsames Verständnis hilft
Dr. Sebastian Klöß, Experte für Consumer Technology beim Bitkom, rät: „Smartphones können das Weihnachtsfest durchaus bereichern. Ratsam ist aber in jedem Fall, vorher über die Nutzung zu sprechen, damit es keinen Unfrieden gibt.“

Über die Studie:
Die repräsentative Umfrage wurde von Bitkom Research durchgeführt und befragt wurden 1.004 Personen ab 16 Jahren. Die Ergebnisse spiegeln die Spannungsfelder wider, die das Smartphone an Heiligabend mit sich bringt – zwischen digitalem Nutzen und analoger Weihnachtsstimmung.

(PDF)

LESEN SIE AUCH

Die Mehrheit der Deutschen lehnt den Erwerb digitaler Währungen derzeit ab. Hauptgrund ist die Angst vor Wertverlust.Die Mehrheit der Deutschen lehnt den Erwerb digitaler Währungen derzeit ab. Hauptgrund ist die Angst vor Wertverlust.sergeitokmakov / pixabay
Studien

Kryptowährungen: Jeder Vierte zeigt Interesse

Kryptowährungen bleiben kein Nischenthema – insbesondere Jüngere zeigen sich zunehmend offen. Doch viele Deutsche schrecken vor Wertverlust, Komplexität und Umweltbelastung zurück.

voltamax / pixabay
Studien

Weihnachtsarbeit und Silvesterschichten: Wer ran muss und was es bringt

Während viele die Feiertage genießen, sorgen andere dafür, dass der Alltag funktioniert. Eine neue WSI-Studie zeigt, wer an Heiligabend und Silvester arbeitet und welche finanziellen Zuschläge Beschäftigte dafür erhalten.

Frau-Headset-PX-GambardellaFrau-Headset-PX-GambardellaJep Gambardella/Pexels
Digitalisierung

Cloud-Telefonie: Wie funktioniert sie und was sind die Vorteile?

Die Telefonie über eine Cloud erleichtert es, Unternehmens-Prozesse sowohl in der internen Kommunikation als auch für den Kundenservice zu optimieren. Wie diese neue Technologie funktioniert und mit welchen Voraussetzungen sowie Vorteilen sie kommt.

Mann-Dominosteine-209376948-AS-ollyMann-Dominosteine-209376948-AS-ollyolly – stock.adobe.com
Marketing & Vertrieb

Kommunikation ist alles – aber richtig

Versicherungsvermittler leben von guter Information und Kommunikation im Vertrieb sowie in der Kundenberatung. Doch Kundenkontaktpunkte sind heutzutage hybrid und die Komplexität der On- und Offline-Kommunikation ist immer wieder aufs Neue eine Herausforderung. Zentrales Element der schnelllebigen Informations- und Kommunikationswelt sind inzwischen überwiegend die sozialen Medien. Sie werden von allen Altersgruppen für den Informationsaustausch und das Teilen der eigenen Meinung ...

Unsere Themen im Überblick

Informieren Sie sich über aktuelle Entwicklungen und Hintergründe aus zentralen Bereichen der Branche.

Themenwelt

Praxisnahe Beiträge zu zentralen Themen rund um Vorsorge, Sicherheit und Alltag.

Wirtschaft

Analysen, Meldungen und Hintergründe zu nationalen und internationalen Wirtschaftsthemen.

Management

Strategien, Tools und Trends für erfolgreiche Unternehmensführung.

Recht

Wichtige Urteile, Gesetzesänderungen und rechtliche Hintergründe im Überblick.

Finanzen

Neuigkeiten zu Märkten, Unternehmen und Produkten aus der Finanzwelt.

Assekuranz

Aktuelle Entwicklungen, Produkte und Unternehmensnews aus der Versicherungsbranche.

Die neue Ausgabe kostenlos im Kiosk

Werfen Sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe und überzeugen Sie sich selbst vom ExpertenReport. Spannende Titelstories, fundierte Analysen und hochwertige Gestaltung – unser Magazin gibt es auch digital im Kiosk.

"Das Gesamtpaket muss stimmen"
Ausgabe 05/25

"Das Gesamtpaket muss stimmen"

Bernd Einmold & Sascha Bassir
„Im Vertrieb werden wir unsere Aktivitäten ausbauen und die Kapazitäten dafür verstärken”
Ausgabe 03/25

„Im Vertrieb werden wir unsere Aktivitäten ausbauen und die Kapazitäten dafür verstärken”

Dr. Florian Sallmann
"Schema F gibt es nicht mehr"
Ausgabe 10/24

"Schema F gibt es nicht mehr"

Michael Schillinger & Andreas Bahr
Kostenlos

Alle Ausgaben entdecken

Blättern Sie durch unser digitales Archiv im Kiosk und lesen Sie alle bisherigen Ausgaben des ExpertenReports. Zur Kiosk-Übersicht