In Krisenzeiten trifft es kleine und mittelständische Unternehmen meist besonders hart: Ohne hohe Rücklagen können nicht gedeckte Rechnungen und ausbleibende Beträge schnell zu Problemen, im schlimmsten Fall sogar zur Insolvenz führen. Um dieses Risiko zu minimieren und Unternehmen einen größeren Zahlungsspielraum einzuräumen, bietet sich die Möglichkeit der Einkaufsfinanzierung als schnelle, unkomplizierte Lösung an, wenn es finanziell eng wird.
Als einhundertprozentige Tochter der Berliner Volksbank stellt die VAI Trade GmbH dabei einen vertrauenswürdigen und seriösen Partner für zusätzliche Liquiditätsbedarfe dar.
Finetrading leicht gemacht
Geschäftskunden mit Sitz im Bundesgebiet, die ihr Business länger als sechs Monate betreiben, registrieren sich schnell und bequem vom Bürorechner aus für die Einkaufsfinanzierung. „Dies funktioniert ähnlich wie bei bekannten Payment-Anbietern für den Online-Handel. Unternehmer benötigen lediglich eine E-Mail-Adresse sowie eine gültige Kontoverbindung mit nachhaltigen Umsätzen aus der operativen Tätigkeit”, erklärt Mario Münk, Geschäftsführer der VAI Trade GmbH.
Im Anschluss können sie sofort die erste Einkaufslinie beantragen. Dank eines ausgefeilten Algorithmus kann VAI bereits innerhalb von 24 Stunden ein Angebot erstellen. Kommt ein Vertrag zustande, informiert das Unternehmen seine Lieferanten über die neue Zahlungsoption, lässt die nächste Rechnung auf VAI Trade umschreiben und lädt diese Lieferantenrechnung hoch, welche der Finetrading-Dienstleister direkt begleicht. Je nach Vereinbarung lässt sich das Zahlungsziel für die Kunden dadurch auf 30, 60, 90 beziehungsweise bis zu 120 Tage verlängern, wobei bequem in Raten bezahlt wird.
„Daraus ergibt sich beispielsweise die Möglichkeit, Material für Aufträge vorzufinanzieren, ohne die Bonität bei der Hausbank zu belasten”, weiß der Finanzexperte. Denn bei Finetrading handelt es sich explizit nicht um einen Kredit, sondern um ein Handelsgeschäft. Dies funktioniert bankenunabhängig und ohne die Notwendigkeit, Sicherheiten zu hinterlegen.
Branchenübergreifender Service
Egal ob Online-Handel, Handwerk, Landwirtschaft oder die Modebranche, die Option der Einkaufsfinanzierung eignet sich für alle Arten von Geschäftskunden, die kurzfristig und flexibel ihre Liquidität erhöhen möchten. „Als Großhändler im Fintech-Bereich legt VAI den Fokus hauptsächlich auf mittelständische Unternehmen mit einem Jahresumsatz ab 500.000 Euro, aber auch kleinere Betriebe und Freiberufler können von diesem Geschäftsmodell profitieren, um beispielsweise die Anschaffung neuer Arbeitsgeräte oder Maschinen zu finanzieren”, erläutert Mario Münk.
Für Lieferanten bietet Finetrading den Vorteil, dass sie ihr Geld sofort erhalten, gegebenenfalls auch per Vorkasse, und sich der Verwaltungsaufwand im Debitorenmanagement deutlich reduziert. Da es sich bei VAI um eine einhundertprozentige Tochter der Berliner Volksbank handelt, lässt sich das Risiko eines Forderungsausfalls ebenfalls eliminieren.
Themen:
LESEN SIE AUCH
Positive Förderkreditbilanz trotz der Krise
2022 war für die LfA Förderbank Bayern eines der erfolgreichsten Förderjahre. Mit einem Kreditvolumen von rund 2,6 Mrd. Euro erzielte sie einen neuen Spitzenwert. Das hohe Förderniveau zeigt: der bayerische Mittelstand blickt auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten handelnd nach vorne.
Finanzdienstleister setzen auf Mehrwert-Services
Das Risiko Zahlungsausfälle fest im Griff
Zahlungsmoral der Kunden lässt nach – so können Unternehmen gegensteuern
Die Einstellung gegenüber Rechnungen hat sich bei vielen Kunden verändert. Wollte früher ein Verzug vermieden werden, um keinen schlechten Eindruck zu hinterlassen, werden Zahlungsaufforderungen heute nachlässiger behandelt, auch mit gravierenden Konsequenzen.
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Solvium löst Fonds vorzeitig auf – Neue Transportlogistik-Beteiligung gestartet
Die Solvium Holding AG wird den 2020 aufgelegten Publikumsfonds „Solvium Logistic Fund One“ vorzeitig auflösen. Trotz der verkürzten Laufzeit um ein bis zwei Jahre soll die angestrebte Zielrendite von mindestens 4,56 Prozent pro Jahr für Anleger erreicht werden.
Multi-Asset-Strategien: Warum Anleihen wieder an Attraktivität gewinnen
Globale Anleihen könnten langfristig attraktive Renditen liefern – eine Entwicklung, die sich auf Multi-Asset-Portfolios auswirken dürfte. Laut Vanguard-Analyst Lukas Brandl-Cheng sprechen mehrere Faktoren für eine stärkere Gewichtung von Anleihen.
Börsenturbulenzen bremsen M&A-Aktivitäten
Die aktuelle Marktlage bleibt volatil: Die jüngsten Börsenturbulenzen verunsichern nicht nur Investoren, sondern dämpfen auch die Dynamik geplanter Fusionen und Übernahmen (M&A). Insbesondere der anhaltende Handelsstreit und mögliche Strafzölle belasten das Investitionsklima.
BaFin warnt: Milliardenverluste durch Turbo-Zertifikate für Privatanleger
Die BaFin-Studien zum Zertifikate-Markt zeigen alarmierende Ergebnisse: Während es keine Hinweise auf systematische Fehlberatung bei Anlage-Zertifikaten gibt, haben Turbo-Zertifikate in fünf Jahren Verluste von 3,4 Milliarden Euro verursacht. Die BaFin will nun strengere Maßnahmen prüfen.