Mit Versicherungen die Welt retten? Mit Sicherheit ist diese Aussage zu weit gegriffen. Wir sind der Meinung, jeder von uns muss Verantwortung für den Klimawandel übernehmen. Viele haben das erkannt und versuchen, ihr Leben so klimafreundlich und umweltschonend wie möglich zu gestalten. Wieso dann keine nachhaltige Versicherung abschließen?
Ein Beitrag der Waldenburger Versicherung über nachhaltige Produktgestaltung und Schadenregulierung.
Sicher, „nachhaltige“ Versicherungen gibt es viele. Aber wir bieten nicht nur nachhaltige Versicherungsprodukte an. Bei der Waldenburger sind alle, vom Vorstand bis zu den Mitarbeitern, auf Nachhaltigkeit eingestellt. Das geht von der Kompensation aller unserer CO2-Emissionen über unsere nachhaltigen Kapitalanlagen bis zum freiwilligen Nachhaltigkeitsbericht. Wir sind sozusagen durch und durch grün, und das trotz roten Logos. Nicht umsonst heißt es bei uns: Rot ist das neue Grün.
Unseren wesentlichen Beitrag für den aktiven Klimaschutz sehen wir in einer intelligenten, zukunftsfähigen Produktentwicklung, die im Schadenfall den nachhaltigen Ansprüchen gerecht wird. Für uns hat eine nachhaltige oder grüne Versicherung nichts mit der Namensgebung zu tun. „Wo grün drin ist, muss nicht grün draufstehen“, daher haben unsere Produkte die bekannten Produktbezeichnungen wie Hausrat- oder Privathaftpflichtversicherung. Der Unterschied liegt im Bedingungswerk. Mit den greensFAIR® ESG-Zusatzbedingungen sind die Kunden auf der sicheren Seite, heute und in der Zukunft. Sie erhalten mit unseren Zusatzbedingungen im Sinne der Nachhaltigkeit beispielsweise Mehrleistungen für nachhaltigen Schadenersatz in der Haftpflicht-, Hausrat-, Wohngebäude- und Unfallversicherung. Weiterhin garantieren wir eine klimafreundliche Schadenregulierung.
Was bedeutet das konkret?
Die grüne Haftpflichtversicherung bietet dem Versicherungsnehmer im Schadenfall die Möglichkeit, geschädigten Dritten die eigene nachhaltige Lebenseinstellung aufzuzeigen. Mehrleistungen für nachhaltigen Schadenersatz stehen beispielsweise für die Beachtung von Fair Trade und Umweltsiegeln zur Verfügung. Darüber hinaus haben der Versicherungskunde wie auch der Geschädigte Anspruch auf eine kostenlose Nachhaltigkeitsberatung.
Auch bei der grünen Hausratversicherung werden Mehrleistungen für eine nachhaltige Beschaffung im Schadenfall gewährt. Werden zum Beispiel durch einen Brand elektrische Geräte beschädigt, stehen Mehrleistungen für den Kauf von energieeffizienten Produkten bereit. Auch Umweltsiegel, wie zum Beispiel das FSC®-Siegel, werden berücksichtigt.
Eine nachhaltige Wohngebäudeversicherung muss im Schadenfall auf Klimaschutz und -anpassung sowie auf ökologische Belange Rücksicht nehmen. Die greensFAIR® ESG-Zusatzbedingungen leisten beispielsweise Schadenersatz für Mehrkosten für ein klimafreundliches Heizsystem und stellen zur Schadenregulierung die Fachberatung durch Energieberater zur Verfügung. Eine zusätzliche Leistung ist der klimafreundliche Schadenersatz.
Ein Unfall verändert unvermittelt die Lebenssituation und erfordert oftmals außerordentliche Maßnahmen. Eine gesunde und biotarische Ernährung sowie Naturkosmetik und Pflege helfen oftmals bei der Genesung. Daher werden durch unsere grüne Unfallversicherung beim Eintritt eines versicherten Unfallereignisses diese Kosten bis zu einem bestimmten Betrag übernommen. Ist eine Unfall-Todesfallleistung vereinbart, kann als Mehrleistung ein Erinnerungsbaum gepflanzt oder eine Spende an „Plant for the Planet“ geleistet werden, welche Bäume pflanzen und so in eine nachhaltige Zukunft investieren. Bei festgestellter dauerhafter und unfallbedingter Querschnittslähmung erstattet die Waldenburger Versicherung für eine maximale mobile Barrierefreiheit unter anderem die Mehrkosten für die Anschaffung eines Elektro-Rollstuhls.
Mehrleistungen zur Risikovorsorge, für Energieberatung und Präventionsmaßnahmen
Die Mehrleistungen der Waldenburger Versicherung tragen im Schadenfall dazu bei, dass für Mensch und Umwelt verträgliche und alternative Produkte gewählt werden können. Darüber hinaus unterstützen wir unsere Kunden durch den Einsatz fachkundiger Berater. Sowohl für die nachhaltige private Haftpflicht-, die Hausrat-, die Gebäude- als auch die Unfallversicherung gelten die von der Greensurance Stiftung in Zusammenarbeit mit der Greensurance® UG entwickelten greensFAIR® ESG-Zusatzbedingungen.
Tritt ein versicherter Elementarschaden aufgrund von Überschwemmung auf, so übernimmt die Waldenburger Versicherung die Kosten für die Erstellung eines Hochwasserpasses durch einen ausgewiesenen Sachkundigen des HochwasserKompetenzCentrums e. V.. Beim Eintritt bestimmter versicherter Gebäudeschäden werden die Kosten für eine Energieberatung ersetzt. Ziel der Versicherungsmehrleistung ist eine auf Energieeffizienz und Klimafreundlichkeit basierende Schadenregulierung unter Nutzung staatlicher Zuschussprogramme und Beachtung gesetzlicher Bestimmungen. Ebenso werden für Präventionsmaßnahmen aufgrund des Klimawandels weitere Mehrleistungen übernommen. Hierzu zählt beispielsweise der Einbau von wasserdichten Fenstern und Türen. Voraussetzung hierfür ist die Berücksichtigung der Empfehlungen des Sachkundigen.
Nachhaltig handeln
Nachhaltigkeit bedeutet für uns: eine stetige, positive Veränderung zum Wohle der Mitarbeiter, Kunden und der Gesellschaft. Wir wollen ein nachhaltiger, ehrlicher und kompetenter Partner sein, mit innovativen und grünen Versicherungsprodukten, mit Mehrleistungen für Mensch und Umwelt, bei einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis. Daran arbeiten wir Tag für Tag.
Themen:
LESEN SIE AUCH
Versicherungsbetrug: Bedrohungen ermitteln und bekämpfen
Die Maße der Versicherungsbetrügereien sind genauso unterschiedlich wie die potenziellen Versicherungsopfer. Unredliche Versicherungsmeldungen sind deshalb nicht immer leicht zu erkennen. Welche Strategien und Schritte es gibt, potenziellen Betrug rechtssicher zu entlarven.
R+V-Unwetterstudie: Bevölkerung wünscht mehr Prävention
Die Menschen wünschen sich mehr Schutz vor den Folgen von Extremwetter. Dabei fordern sie nicht nur mehr Investitionen vom Staat. Eine Mehrheit ist bereit, selbst Geld für Prävention in die Hand zu nehmen.
Französisches CatNat-System ist keine Blaupause für Deutschland
In der Debatte um eine Pflichtversicherung für Elementarschäden wurde die französische CatNat-Abgabe häufig mit den Kosten für eine deutsche Wohngebäudeversicherung inklusive Elementardeckung verglichen. Zum Teil mit Hochrisikoobjekten, die nur 0,4 Prozent der Wohngebäude in Deutschland ausmachen. Laut GDV ein unseriöser und falscher Vergleich.
Wohngebäudeversicherung: Schadenprävention und Risikominimierung
In Zeiten zunehmender Wetterextreme sind Schäden durch Sturm, Hochwasser oder Starkregen inzwischen keine Seltenheit: Einige Tipps zur Prävention und Deckungsbereiche der Wohngebäudeversicherung.
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen warnt: Fahrradversicherung oft unverzichtbar
Fahrräder sind in Deutschland ein beliebtes Fortbewegungsmittel – sowohl im Alltag als auch in der Freizeit. Doch mit der steigenden Zahl an hochwertigen Modellen, insbesondere E-Bikes, wächst auch das Risiko von Diebstählen. Laut der polizeilichen Kriminalstatistik wurden allein 2023 über 260.000 Fahrräder als gestohlen gemeldet, die tatsächliche Zahl dürfte jedoch weit höher liegen.
Insolvenzverfahren über ELEMENT eröffnet: Versicherungsschutz läuft aus
Das Insolvenzverfahren über die ELEMENT Insurance AG ist eröffnet. Die bestehenden Versicherungsverträge enden größtenteils zum 1. April 2025. Versicherten wird dringend geraten, schnell eine neue Absicherung zu suchen.
Aon-Marktprognose 2025: „Bürokratie bremst den Fortschritt aus“
Das Beratungsunternehmen Aon hat seine Marktprognose für den deutschen Versicherungsmarkt 2025 veröffentlicht. Der Bericht zeigt: Unternehmen müssen sich zunehmend mit komplexen und global vernetzten Risiken auseinandersetzen. Politische Unsicherheiten, hohe Kosten und der Klimawandel setzen Unternehmen unter Druck.
Versicherungsbranche erwartet 2025 stabiles Wachstum – GDV fordert Reformen
Die Versicherungswirtschaft prognostiziert für 2025 ein branchenweites Beitragswachstum von fünf Prozent. Besonders die Schaden- und Unfallversicherung sowie die PKV legen zu. Gleichzeitig fordert der GDV Reformen in der Altersvorsorge, Cybersicherheit und dem Steuerrecht.