Die Akzeptanz von Kryptowährungen ist in den letzten Jahren massiv angestiegen, was unter anderem an der höheren medialen Aufmerksamkeit liegt. Das hat auch dazu geführt, dass immer mehr Deutsche mit einer Anlage in digitale Währungen liebäugeln.
Zugegebenermaßen ist das keine schlechte Idee, aber die Sicherheit sollte dabei auf keinen Fall außer Acht gelassen werden. Kryptowährungen gehen schließlich mit einigen Risiken einher, weswegen Anleger bestimmte Dinge berücksichtigen müssen. Schauen wir uns also gemeinsam an, worauf es im Spezifischen ankommt.
Verständnis beugt unnötigen Fehlern vor
Investitionen sind immer mit gewissen Risiken verbunden, da ein Wertverlust selbst bei den sichersten Anlagen nicht ausgeschlossen werden kann. Es lässt sich jedoch nicht bestreiten, dass Fachwissen im Bereich der Finanzen diesem Problem entgegenwirkt. Sollte eine gewisse Wissensgrundlage vorliegen, ist es weit unwahrscheinlicher, dass unnötige Fehler begangen werden. Es ist daher sinnvoll, sich näher mit der Materie zu beschäftigen und auch einzelne Coins genau unter die Lupe zu nehmen. Andernfalls ist das Risiko einer Fehlinvestition schlichtweg zu hoch.
Aufbewahrung sollte immer in Wallets erfolgen
Es gibt zahlreiche Plattformen über die Anleger Kryptowährungen kaufen können und die meisten davon ermöglichen auch eine Aufbewahrung. Von einer entsprechenden Aufbewahrung ist jedoch abzuraten, da sie – selbst bei vertrauenswürdigen Anbietern – mit gewissen Risiken einhergeht. Stattdessen sollte man auf sogenannte Wallets zurückgreifen, da solche mehr Sicherheit bieten.
Sichere Passwörter sind bei sämtlichen Konten und Wallets ein Muss
Wer in Kryptowährungen investiert, wird im Regelfall diverse Konten und Wallets anlegen. Diese sollten unbedingt geschützt werden, da sie ein beliebtes Ziel von Cyberkriminellen sind. Eine der wichtigsten Maßnahmen ist dabei unumstritten die Nutzung sicherer Passwörter. Noch immer gibt es Menschen, die nicht ausreichend Wert auf gute Passwörter legen, was schnell zu einem Problem werden kann. Ein sicheres Passwort sollte mindestens 10 Zeichen lang sein sowie aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen. Des Weiteren ist es ein Muss, dass das Passwort in keinem Wörterbuch zu finden ist. Zusätzlich zu sicheren Passwörtern sollten Anleger – wenn möglich – eine Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen.
Marktbeobachtungen gehören dazu
Fachwissen ist äußerst hilfreich, aber es braucht mehr, um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Das liegt insbesondere daran, dass sich der Markt stetig verändert, weswegen Anleger die wirtschaftliche Situation nicht außer Acht lassen dürfen. Dabei geht es jedoch nicht nur darum, gelegentlich einen Blick auf die Kurse zu werfen, sondern auch politische, soziale und wirtschaftliche Ereignisse richtig zu deuten.
Bedrohung durch Hacker sollte immer ernst genommen werden
Wir leben inzwischen im Zeitalter der Digitalisierung, was leider nicht nur mit Vorteilen einhergeht, sondern auch einige negative Aspekte mit sich bringt. Diesbezüglich gilt es vor allem das erhöhte Risiko von Cyberattacken zu nennen. Es ist wahrlich kein Geheimnis, dass Hacker immer mehr Straftaten begehen und Kryptowährungen sind stets ein beliebtes Ziel.
Es ist daher wichtig, die Bedrohung durch Cyberkrimelle immer ernst zu nehmen. So sollten Anleger beispielsweise nur dann Transaktionen durchführen, wenn eine sichere Verbindung vorliegt und auch die Eingabe von Daten darf ausschließlich über SSL erfolgen. Generell gilt es einige Dinge zu berücksichtigen, um potenzielle Risiken auf ein Minimum zu reduzieren. Wer das nicht tut, riskiert hohe finanzielle Verluste.
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