Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft richtet erstmals den „TransVer Day“ aus – er steht für Transformation und Versicherung. Dabei gibt es zwei weitere Premieren: die erste Klimabilanz des Verbandes und ein von ihm gestifteter Nachhaltigkeitspreis.
Rund 80 Prozent der direkt oder indirekt gehaltenen Kapitalanlagen werden bereits nach ESG-Kriterien angelegt. Für den CO2-Fußabdruck der Kapitalanlagen werden wir ab 2022 erste Zahlen haben.
90 Prozent der Versicherer wollen ihre Geschäftsprozesse bis 2025 CO2-neutral organisieren
Initiative „Klima vor acht“ erhält GDV-Nachhaltigkeitspreis
Nachhaltigkeit braucht Öffentlichkeit. Und Öffentlichkeit braucht Engagement. Mit ihrem Engagement setzen sich die Mitglieder von ‚Klima vor acht‘ dafür ein, dass Wissen und Bewusstsein über die Notwendigkeit einer ökologischen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich werden.
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Zu viel Regulierung schadet Kunden und Versicherern
Die in Deutschland tätigen Versicherer beklagen ein Übermaß an Regulierung auf nationaler wie auf europäischer Ebene. Die Dichte und Fülle der Berichtsanforderungen zu Nachhaltigkeit und Datenschutz überfordern die Unternehmen und bremsen wichtige Transformationsvorhaben.
ALH Gruppe plant Klimaneutralität bis Ende 2025
Die ALH Gruppe veröffentlicht erstmals ihre Klimabilanz: 2022 haben Alte Leipziger und Hallesche 11.500 Tonnen Kohlenstoffdioxid verursacht. Das Versicherungs- und Finanzunternehmen plant, bis Ende 2025 in den Geschäftsprozessen und eigengenutzten Gebäuden klimaneutral zu werden.
Versicherer fordern Erleichterungen beim ESG-Reporting
Die EU-Kommission erarbeitet derzeit die European Sustainability Reporting Standards, die die Inhalte der Nachhaltigkeitsberichte festlegen. Es geht um konkrete ESG-Berichtsvorgaben, die ab 2024 umgesetzt werden sollen. So wäre jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, um Vereinfachungen umzusetzen.
Gebäudeversicherungen müssen nicht teurer werden
Aufgrund des Klimawandels kommt es immer häufiger zu Extremwetterereignissen. Daher warnte der GDV jüngst davor, dass sich die Prämien für die Wohngebäudeversicherung massiv verteuern könnten. Dies scheint aber vermeidbar zu sein, wie ein Blick auf Frankreich zeigt.
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Die ELEMENT Insurance AG muss nach Überschuldung und Rückversicherer-Aus abgewickelt werden. Über 300.000 Verträge wurden bereits beendet, die Schadenbearbeitung läuft weiter. Insolvenzverwalter Friedemann Schade setzt auf digitale Tools und konstruktive Lösungen – auch im Streit mit einem ehemaligen Dienstleister.
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Die private Krankenversicherung (PKV) zeigt sich zum Wahljahr 2025 widerstandsfähig und finanziell solide. Das geht aus der aktuellen SFCR-Studie von Zielke Research hervor: Die durchschnittliche Solvency-II-Quote liegt bei beachtlichen 515,55 Prozent. Kein einziges der untersuchten Unternehmen unterschreitet die gesetzlichen Kapitalanforderungen – ein Signal für Stabilität und Verlässlichkeit in unsicheren Zeiten.
Wüstenrot & Württembergische trotzt Krisenjahr – starker Auftakt 2025 nährt Gewinnhoffnungen
Trotz massiver Unwetterschäden und steigender Kfz-Kosten hat die W&W-Gruppe 2024 mit einem Gewinn abgeschlossen – und startet 2025 mit starkem Neugeschäft optimistisch ins neue Jahr. Vorstandschef Junker sieht die Gruppe auf stabilem Kurs.