Die ALH Gruppe veröffentlicht erstmals ihre Klimabilanz. 2022 haben Alte Leipziger und Hallesche demnach 11.500 Tonnen Kohlenstoffdioxid verursacht. Das entspricht dem CO2-Fußabdruck von 1.300 Europäern. Das Versicherungs- und Finanzunternehmen plant, die Höhe seiner Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren. Bis Ende 2025 soll beispielsweise Klimaneutralität in den Geschäftsprozessen und eigengenutzten Gebäuden erreicht sein.
Die größten Emissionsquellen liegen mit 72 Prozent im dritten Bereich (Scope 3) des Greenhouse Gas Protocol. Dieser umfasst alle Emissionen aus indirekten Quellen, die ein Unternehmen nicht besitzt oder direkt kontrolliert. Bei der ALH Gruppe schlagen die Anfahrt der Mitarbeitenden und elektronische Geräte hier am stärksten zu Buche. Im Sinne der Transparenz ist die Klimabilanz im neuen Nachhaltigkeitsbericht abrufbar.
Für den CO2-Fußabdruck wird der Ressourcenverbrauch zunächst detailliert erhoben und die damit verbundenen Treibhausgas-Emissionen in CO2-Äquivalente umgerechnet. Nach der Berechnung folgt das Reduzieren der Treibhausgase. Wenn die verursachten Emissionen so weit wie möglich reduziert sind, werden die verbleibenden Emissionen ausgeglichen, um Klimaneutralität zu erreichen.
„Wir arbeiten von vielen Seiten aus an unserem Ziel. Nachhaltigkeitskonzepte für den Einkauf, das Veranstaltungsmanagement oder Umbauten an unseren Gebäuden und Heizsystemen werden in den nächsten Jahren zu deutlich weniger CO2-Emissionen durch unseren Geschäftsbetrieb führen“, sagt der Vorstandsvorsitzende, Christoph Bohn.
Der betriebliche Umweltschutz ist eines von fünf Handlungsfeldern der Nachhaltigkeitsstrategie der ALH Gruppe. Im Nachhaltigkeitsbericht 2022 gibt sie darüber hinaus Auskunft über ESG in der Kapitalanlage, Stakeholderbeteiligung, Nachhaltigkeitsrisiken, Produkte, Personal, Soziales und Mitarbeiter-Aktionen.
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