Die Frage nach wichtigen Vorsorgedokumenten bleibt immer noch von den meisten Menschen unbeantwortet – was auf einen erheblichen Beratungsbedarf hinweist. DELA hat daher in Zusammenarbeit mit dem Vorsorgeexperten Steffen Moser einen neuen Beraterleitfaden und einen Notfallplan entwickelt.
Makler*innen und Vermittler*innen können damit Kund*innen Schritt für Schritt durch die Vorsorgethemen führen und bei der Klärung unterstützen.
Wenn nur 32 Prozent der Deutschen Vorsorgeverfügungen kennen und davon nur rund die Hälfte solche Dokumente auch verfasst und hinterlegt hätten, liege der Beratungsbedarf auf der Hand, erklärt Walter Capellmann, Hauptbevollmächtigter der DELA Lebensversicherungen (DELA).
Das Ergebnis stammt aus einer Befragung, die das Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag der DELA durchgeführt hat und zeigt, wie wenige Menschen Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Testament anlegen, um ihre Angehörigen im Fall eines Unfalls, einer schweren Krankheit oder gar des eigenen Todes entscheidend zu entlasten und dabei auch ihre eigene Selbstbestimmtheit über den Tod hinaus zu wahren.
DELA greift daher in einem vollständig neu entwickelten Beraterleitfaden genau diese Themen auf und stellt damit ein Dokument zur Verfügung, damit mit den Kund*innen Schritt für Schritt wichtige Vorsorgefragen besprochen und geklärt werden können.
Bei der Entwicklung hat mit Steffen Moser ein Experte mitgewirkt, der sich als Gründer der Professionellen Generationenberatung intensiv mit dem Schutz der Familie befasst und dabei auch auf eigene Erfahrungen zurückgreifen kann: Wir möchten Berater dafür sensibilisieren, ihre Kund*innen aktiv auf diese Vorsorgethemen anzusprechen und ihnen mit entsprechenden Vollmachten und Vorsorgeverfügungen die Mittel an die Hand zu geben, um Familie und Partner im Ernstfall zu unterstützen und zu entlasten.
Beraterleitfaden führt durch das Gespräch
Der neue DELA-Beraterleitfaden ist als Grundlage für ein Kundengespräch konzipiert und holt Kund*innen in ihrer Lebenswelt ab. Es geht um die aktuelle Lebenssituation und um die Zukunft, um Wünsche und Träume ebenso wie um Ängste und Herausforderungen – und um die finanzielle und organisatorische Vorsorge als generationenübergreifende Verantwortung.
Man habe den Leitfaden bewusst sehr breit angelegt, um im Gespräch viele Impulse geben zu können. Die Themen reichen von der finanziellen Vorsorge für Familie und Partner über das selbstbestimmte Handeln durch Vollmachten und Vorsorgeverfügungen bis hin zur Gestaltung des eigenen Abschieds. Darin zeige sich, wie facettenreich und anspruchsvoll die Vorsorgeberatung sei, erklärt Capellmann.
Über die Themen Vollmacht und Vorsorgeverfügungen hinaus integriert der Leitfaden auch bereits bestehende Elemente der Beratungs- und Vertriebsunterstützung wie die „Stillen Wünsche“ und den DELA-Abschiedsplaner in das Gesamtkonzept.
Notfallplan gibt Überblick über getroffene Vorsorge
Ergänzend zum Beraterleitfaden stellt DELA einen neuen Notfallplan zur Verfügung, der Kund*innen als zentrales Dokument dient, um alle wichtigen Informationen für den Ernstfall zu erfassen und zu hinterlegen.
Steffen Moser weiß aus eigener Erfahrung, wie es sich anfühle, im Ernstfall handeln zu müssen, ohne vorab etwas geregelt zu haben. Im Trauerfall fälle es zudem schwer, den Überblick über die zu erledigenden Aufgaben zu behalten. Damals habe er sich einen Notfallplan gewünscht, an dem er sich orientieren könnte.
Der Notfallplan ist ein persönliches Dokument, in dem persönliche Daten erfasst werden. Dazu zählen unter anderem wichtige Informationen über Vollmachten, Vorsorgeverfügungen, Kontoverbindungen, Verträge
und Mitgliedschaften bis hin zum digitalen Nachlass.Ein weiterer Teil widmet sich dem eigenen Abschied und bietet die Möglichkeit, über einen Link auf den Abschiedsplaner und die „Stillen Wünsche“ für die eigene Bestattung und Trauerfeier zu verweisen.
Der Notfallplan sei ein umfassendes Vorsorgedokument, mit dem alles Wichtige bis ins Detail geregelt werden kann, auch über den Tod hinaus.
Bilder: © (1-3) DELA Lebensversicherungen
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