Bei den Neuzulassungen erreichen Elektroautos und Plugin-Hybride aktuell einen Marktanteil von über 15 Prozent. Bei fast jedem fünften Autofahrer soll das nächste Auto sogar elektrisch betrieben sein.
Dies geht aus einer Umfrage im Auftrag des Vergleichsportals Verivox hervor.
So planen 11 Prozent aller Autofahrer, sich als nächstes Fahrzeug ein reines Elektroauto zu kaufen. 7,3 Prozent der Befragten bevorzugen Plugin-Hybride. Damit beabsichtigt zusammengefasst fast jeder fünfte Umfrageteilnehmer den Kauf eines Fahrzeugs, das mit Elektroantrieb fährt. Das sind mehr als diejenigen, die den Kauf eines Diesel erwägen (14,5 Prozent).
An der Spitze liegen weiterhin Benziner, die sich 38,7 Prozent der Befragten kaufen wollen. Weitere 8,3 Prozent planen den Kauf eines Hybridautos, das den Elektroantrieb zum Anfahren und Beschleunigen nutzt, das aber nicht förderfähig ist. 17,3 Prozent sind noch unentschieden.
Vorbehalte gegenüber E-Autos
Diejenigen, die kein Elektroauto kaufen wollten, nannten jeweils etwa zur Hälfte die geringe Reichweite, den hohen Anschaffungspreis und zu wenige Ladensäulen. Mehrfachantworten waren möglich.
23,0 Prozent glauben, dass der ökologische Vorteil nicht groß genug ist. 8,4 Prozent sagen, sie hätten sich einfach an Benziner oder Diesel gewöhnt, und nur 2,6 Prozent gaben an, auf CO2-Einsparungen schlicht keinen Wert zu legen.
Im Zuge der erhöhten Kaufprämie für Elektroautos und Plugin-Hybride steigen die Zulassungen drastisch an: Der Anteil an den neu zugelassenen Fahrzeugen ist im dritten Quartal 2020 auf 13,3 Prozent gestiegen. Im September waren es sogar 15,6 Prozent. Das sind 110.000 Fahrzeuge im dritten Quartal, davon 54.000 Elektroautos und 56.000 Plugin-Hybride. Im Jahr 2019 hatte der gemeinsame Anteil noch bei 3,0 Prozent gelegen und im ersten Halbjahr 2020 bei 7,8 Prozent.
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