Grundfähigkeits- vs. Berufsunfähigkeitsversicherung: Das sind die Unterschiede

Die Absicherung der eigenen Arbeitskraft ist wichtig. Für manche Berufsgruppen ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) allerdings teuer. Dann kann die Grundfähigkeitsversicherung (GFV) eine sinnvolle Alternative sein. Im Beispiel zahlt ein Maurer für einen GFV-Tarif bis zu 245 Euro weniger als für eine BU - und das pro Monat.1)

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2020-08-03_CHECK24_Grafik_Grundfähigkeitsversicherung_Zeichenfläche 1.jpg2020-08-03_CHECK24_Grafik_Grundfähigkeitsversicherung_Zeichenfläche 1.jpgobs/CHECK24 GmbH/CHECK24.de

Anders als bei der BU ist bei der GFV jedoch nicht direkt die Fähigkeit versichert, seinen Beruf auszuüben. Eine GFV sichert nur bestimmte Grundfähigkeiten ab, wie Sprechen, Gehen oder der Gebrauch eines Armes. Einige Tarife leisten auch bei psychischen Erkrankungen. Bei Verlust einer dieser elementaren Fähigkeiten durch Krankheit oder Unfall zahlt die Versicherung eine monatliche Rente aus.2)

"Die Grundfähigkeitsversicherung ist vor allem für Verbraucher sinnvoll, die für eine Berufsunfähigkeitsversicherung vergleichsweise hohe Beiträge zahlen müssten, beispielsweise weil sie körperliche Arbeit leisten", sagt Dr. Florian Weber, Managing Director Vorsorgeversicherung bei CHECK24. "Auch die Fragen zu Vorerkrankungen fallen bei der Grundfähigkeitsversicherung weniger streng aus."

Verbraucher sollten aber auf jeden Fall wahrheitsgemäße Angaben machen, sonst gefährden sie ihren Versicherungsschutz.

Darauf sollten Verbraucher bei der Wahl des passenden GFV-Tarifs achten

Bei Abschluss einer GFV sollten Verbraucher einige Punkte beachten. Wichtiger als die reine Anzahl der versicherten Fähigkeiten sind die Bedingungen für eine Auszahlung. Beispielsweise sollte die Versicherung bereits leisten, wenn nur eine Grundfähigkeit entfällt.

Versicherungsnehmer sollten sich zudem genau überlegen, welche Fähigkeiten für die Ausübung ihres Berufs wichtig sind und welche Laufzeit und Rentenhöhe sie benötigen. Der Prognosezeitraum - also der Zeitraum, für den eine Fähigkeit mindestens entfallen muss - sollte möglichst kurz sein. Die meisten Versicherer sehen sechs Monate vor, bei machen Tarifen kann der Prognosezeitraum länger sein.

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