Wie will ich im Alter wohnen? Darüber hat sich nur einer von vier Deutschen bereits ernsthaft Gedanken gemacht. Das ist eines der zentralen Ergebnisse einer Studie von YouGov Deutschland im Auftrag der Allianz Lebensversicherungs-AG.
So schieben vor allem Jüngere Überlegungen zum Leben im Alter weit von sich. Aber auch von den 55- bis 65-Jährigen in Deutschland haben sich nur ein Drittel intensive Gedanken gemacht.
Stefan Kohler, Leiter der Allianz Baufinanzierung, dazu:
„Dabei könnten viele gerade in diesem Alter durch einen altersgerechten Umbau der eigenen Immobilie die Voraussetzungen schaffen, um so lange wie möglich darin leben zu können.“
92 Prozent der Immobilienbesitzer, die in der eigenen Immobilie leben, wollen dort auch weiterhin im Alter wohnen. Die meisten möchten entweder von einem Pflegedienst oder ihren Angehörigen gepflegt werden. Die Pflege durch Angehörige ist vor allem für die Jüngeren eine häufiger bevorzugte Option. Von den über 65-Jährigen können sich nur 22 Prozent vorstellen, von ihren Angehörigen gepflegt zu werden.
Diejenigen, die zur Miete leben, können sich am ehesten eine Form des betreuten Wohnens vorstellen.
Rücklagen für den Pflegefall
Von den über 65-Jährigen hat nur ein Drittel eine finanzielle Absicherung für den Pflegefall getroffen. Selbst bei den Immobilienbesitzern ist nur jeder zweite davon überzeugt, genügend finanzielle Rücklagen für den Ruhestand zu haben.
77 Prozent der älteren Immobilienbesitzer gaben zudem an, dass ihre Immobilien nicht barrierefrei sind.
Stefan Kohler sagt:
„Wir wissen, dass sich viele Menschen oft sehr spät damit beschäftigen, wie sie im Alter leben möchten. Einige werden dann davon überrascht, was die Versorgung, die sie sich wünschen, tatsächlich kostet.
Aufgrund der Erfahrung unserer Vermittler wissen wir aber, dass viele Menschen die Kosten, ihre Immobilien barrierefrei umzubauen, unterschätzen. Das kann schnell zur finanziellen Herausforderung werden. d D er altersgerechte Umbau eines Bades kostet schnell mehrere 10.000 Euro.“
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