Nachdem MAXPOOL in der vergangenen Woche konkrete Liquiditätshilfen für Makler, die in der Corona-Krise unter der Storno-Last leiden, angeboten hatte, folgt blau direkt diesem Vorbild.
Derzeit trifft es einen Makler besonders schwer, wenn er in der jetzigen Situation mit Courtage-Rückforderungen belastet wird. Ein Anstieg derartiger Courtage-Rückforderungen ist wahrscheinlich. Viele Kunden leiden unter Gehaltseinbußen wegen Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeitergeld. Somit könnten sie gezwungen sein, ihre Lebensversicherungen beitragsfrei zu stellen oder zu kündigen.
Viele Lebensversicherer haben bereits konkrete Unterstützung zugesagt: So setzen sie die Rückzahlpflicht aus und stunden etwaige Courtage-Rückforderungen, wenn der Kunde die Beitragspflicht aussetzt. Kündigt der Kunde hingegen direkt, wird der Makler weiterhin sofort belastet.
Auch im Bereich der Krankenversicherung gibt es bislang kaum Unterstützungsangebote. Zudem ist der angebotene Stundungszeitraum oft auf das Jahresende begrenzt. Welche Last den Makler im Anschluss trifft, ist vollkommen unklar.
Deswegen bieten MAXPOOL und blau direkt ihren Partner jetzt ein eigenes Programm zur Liquiditätsunterstützung an. Wenn der Makler wirtschaftlich nicht in der Lage ist, eine Courtage-Rückforderung zu bedienen, wird die Rückzahlpflicht gestundet. Der Makler kann diese in einem Ratenzahlplan über einen längeren Zeitraum bedienen, sobald es ihm wirtschaftlich besser geht.
Sebastian Plaza, Head of Sales & Support bei blau direkt, erklärt:
„Wir haben mehrere Millionen Euro bereitgestellt, um in Notlage geratenen Kollegen zu helfen. Unsere primäre Strategie ist freilich immer noch die, die Chancen aus der Krise zu nutzen und unseren Partnern wachsende Umsätze in Corona-Zeiten zu sichern. Das funktioniert erstaunlich gut. Doch auch schwächere Kollegen werden von uns nicht zurückgelassen.“
Allerdings wird die finanzielle Hilfe nicht pauschal verteilt, sondern eine Einzelfallprüfung findet unverändert statt.
Oliver Drewes, CEO und Vorstand von MAXPOOL, sagt dazu:
„Die Verhältnismäßigkeit der zu stundenden Salden, zu einem in unseren jeweiligen Häusern geführten Sachbestand des Maklers muss stimmen.“
Beiden Pools gehe es in erster Linie darum, ihre aktiv kooperierenden Maklerbetriebe zu schützen.
„Wir prüfen die qualitativen Hintergründe zu den vorliegenden Vertragsstornierungen.“
Themen:
LESEN SIE AUCH
MAXPOOL: Millionenbetrag für Stundung offener Forderungen
maxpool erweitert CRM-System maxOffice um Geschenkeplattform Novadoo
Welche Tools Kunden wirklich erwarten
Immer mehr Vermittler setzen auf digitale Vertragsübersichten – doch längst nicht alle nutzen das volle Potenzial. Welche Tools Kunden wirklich erwarten – und warum der Generationswechsel im Vertrieb jetzt zum Beschleuniger werden könnte.
blau direkt bietet neue Softwarelösung
Qonekto versetzt ab sofort alle blau direkt Partner in die Lage, nahezu jeden digitalen Prozess und fast jede Automation, die sie in ihrem Unternehmen benötigen, selbst zu bauen - schnell, robust und ohne Programmierkenntnisse.
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Wie Unternehmer Steuern im Voraus sparen können
Wie heißt es zum Jahreswechsel immer so schön? Neues Jahr, neues Glück. Um diesem geflügelten Wort auch Taten folgen zu lassen, gibt die Gesetzgebung Unternehmern einige praktische Hilfsmittel an die Hand, damit sich der geschäftliche Erfolg einstellt. Eines davon ist der Investitionsabzugsbetrag, kurz IAB. Wie der richtig genutzt wird, erklärt Prof. Dr. Christoph Juhn, Professor für Steuerrecht an der FOM Hochschule und geschäftsführender Partner der Kanzlei JUHN Partner im Gastbeitrag.
Die Team- und Zusammenarbeit neu justieren
Viele Teams in den Unternehmen stehen aktuell vor der Herausforderung, sich selbst und ihre Zusammenarbeit neu zu definieren, um ihre Leistungsfähigkeit zu bewahren. Das zeigt eine Befragung von Personalverantwortlichen durch die Unternehmensberatung Kraus & Partner.
Mit Mitarbeiter-Benefits die Attraktivität als Arbeitgeber erhöhen
Deutschlands Mittelstand steht aktuell vor einem Dilemma. Die Auftragsbücher zahlreicher Firmen sind gut gefüllt. Doch leider fehlen Fachkräfte, um die nötigen Aufgaben zu übernehmen. Mitarbeiter-Benefits können helfen, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Werden sie richtig aufgebaut, können sie im Wettkampf um die besten Leute ausschlaggebend sein.
Voll versteuert!? Drei Stolperfallen, die Unternehmen mühelos vermeiden können
Teure Materialien sowie steigende Energie- und Transportpreise führen in zahlreichen Unternehmen zu Sparmaßnahmen. Unvorhergesehene und potenziell kostspielige Steuernachzahlungen können in einer angespannten Situation den Druck auf die finanziellen Ressourcen empfindlich erhöhen. . Dabei lassen sich einige steuerliche Stolperfallen umgehen.
Die neue Ausgabe kostenlos im Kiosk
Werfen Sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe und überzeugen Sie sich selbst vom ExpertenReport. Spannende Titelstories, fundierte Analysen und hochwertige Gestaltung – unser Magazin gibt es auch digital im Kiosk.