Carsharing: das Für und Wider

Die ARAG Experten klären auf, welche Details zu beachten sind und wann sich Carsharing lohnt. Wer unter 10.000 Kilometer im Jahr mit dem Auto zurücklegt, kann im Carsharing eine gute Alternative zum eigenen Auto finden. Eingespart werden die Kosten für die Anschaffung eines eigenen Pkw, Unterhalt, Stellplatz, Kfz-Steuer und -Versicherung.

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Haende-Autoschluessel-172902881-FO-Andrey-PopovHaende-Autoschluessel-172902881-FO-Andrey-PopovAndrey Popov / fotolia.com

Doch es gilt mehrere Komponenten zu berücksichtigen:

  • Wo ist die nächste Station?
  • Wie ist die Angebotsabdeckung im eigenen Umfeld?
  • Wofür wird ein Auto überhaupt benötigt?
  • Gibt es verkehrstechnische Alternativen im ÖPNV ?
  • Wie sieht der Versicherungsschutz beim Carsharing aus ?

Für die tägliche Fahrt zur Arbeit – mag die Strecke noch so kurz sein –  lohnt sich ein Carsharing nicht, besonders dann nicht, wenn die Standzeit gezahlt werden muss. Öffentliche Verkehrsmittel oder auch das eigene Auto sind meist die sinnvollere Variante.

Autoteilen bietet sich für Personen an, die nur sporadisch ein Auto zu unterschiedlichen Zwecken benötigen und dafür bei allen Anbietern zwischen verschiedenen Modellen wählen kann : für den Großeinkauf den Kombi, für die schnelle Fahrt durch die Stadt einen kleinen Flitzer oder das Cabrio für den Wochenendausflug. Allerdings sollte das Auto nicht zu selten genutzt werden, da beim Carsharing meist feste Gebühren anfallen. Wer nur einmal im Jahr einen Ausflug machen möchte oder das Auto generell für mehrere Tage benötigt, fährt mit einem Leihwagen günstiger.

So setzen sich Kosten zusammen

Ein einheitlicher Richtwert für die Berechnung der Carsharing-Kosten existiert nicht, weil zahlreiche unabhängige Anbieter um die Autofahrer ohne eigenen Pkw konkurrieren. Dafür ist aber die Tarifstruktur bei den meisten Anbietern ähnlich gestaltet. Die Kosten setzen sich aus einer Anmeldegebühr (ca. 20 bis 40 Euro), gegebenenfalls einer Monatsgebühr (je nach Anbieter) und einer Nutzungsgebühr zusammen. Diese unterteilt sich wiederum in eine Zeit- und Kilometerpauschale. Häufig liegen die Preise pro Stunde bei etwa zwei Euro und ungefähr 20 Cent pro gefahrenem Kilometer. Die Höhe der Nutzungsgebühr hängt sehr häufig mit den Pauschalkosten zusammen: werden höhere Beiträge erhoben, sinkt die Nutzungsgebühr. Benzinkosten sind grundsätzlich im Preis enthalten.

Wie sieht der Versicherungsschutz aus?

Auch wenn sich die Vertragsgestaltung bei allen Anbietern ähnelt und es je nach Region nicht immer Alternativangebote gibt, sollte der Nutzer dem Unternehmen nicht blind vertrauen. Die ARAG-Experten raten, darauf zu achten, wie das Auto versichert ist. Vollkaskoversicherungen sind in der Regel vertraglich inklusive – aber fast immer mit einer Selbstbeteiligung. Und diese kann je nach Anbieter stark variieren. Der Kasko-Schutz kann dadurch im Ernstfall teuer werden. Bei manchen Unternehmen kann der Selbstbehalt durch Zahlung eines Zusatzbeitrages gesenkt werden. Insbesondere Fahranfänger sollten die Bedingungen sehr genau prüfen. Viele Unternehmen erhöhen nicht nur die Selbstbeteiligung für Fahrneulinge, sondern fordern zusätzlich eine Kaution und Zusatzversicherung. Eine günstige Methode für Einsteiger ist Carsharing entgegen vielfacher Vermutungen daher nicht.

Weitere interessante Informationen unter: 

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