So gelingt die Unternehmens-Nachfolge noch zügiger

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Zwischen 2022 und 2026 suchen 190.000 mittelständische Unternehmen Nachfolger. Die Karlsruher Kompass Group AG optimiert ihre Plattform „Kompass Match“ und unterstützt Finanzdienstleister damit Unternehmen dabei noch schneller geeignete Nachfolger zu finden.

Auch wenn Banken kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) dazu raten, ihre Nachfolge langfristig zu planen, sind nach Ansicht von Kompass Group-CEO Matthias Schmidt auch binnen weniger Wochen oder Monaten Unternehmensnachfolgen möglich: „Je nachdem, wie gut Verkäufer bereits organisiert sind, gelingt es uns in der Regel innerhalb weniger Monate, eine Unternehmensnachfolge vom ersten Kontakt bis zur Übergabe umzusetzen. Entscheidend sind dafür etablierte Prozesse, das Wissen über mögliche Fallstricke, sowie der Kontakt zu Partnern, die mit diesen Prozessen bereits vertraut sind.“

Insbesondere die Finanzierung von Unternehmenstransaktionen bewegt angesichts der gestiegenen Zinsen potenzielle Käufer. Nach Ansicht der Experten der Kompass Group hemmen die höheren Finanzierungskosten das M&A-Geschäft bei KMU aus dem Versicherungswesen nicht.

Gründe hierfür seien erstens die großen Potenziale, die in kleinen Finanzdienstleistern schlummern und andererseits der Kontakt zu geeigneten Bank-Partnern. „Wir haben in den vergangenen Jahren zahlreiche Transaktionen gemeinsam umgesetzt und verfügen über ein Netzwerk an Banken, Investoren und privaten Geldgebern, die sich mit der Finanzierung derartiger Transaktionen auskennen“, so Schmidt.

Hinzu komme, dass diese Übernahmen angesichts der Potenziale bei Digitalisierung und der Vertiefung von Kundenverhältnissen selbst bei aktuellen Marktbedingungen äußerst lukrativ bleiben. Die Kompass Group verweist darauf, dass Käufer von Finanzdienstleistern auf dem aktuellen Zinsniveau auch nach Steuern, Abgaben und sonstigen Transaktionskosten bereits im ersten Jahr nach der Transaktion einen positiven Cashflow aus dem neuen Bestand generieren können.

Im ersten Halbjahr 2024 plant die Kompass Group zudem, Transaktionen über die eigene Nachfolge-Plattform Kompass Match noch zügiger als bislang umsetzen zu können. Dazu möchte das Karlsruher Unternehmen den „Next Generation Insurance Fund“ auflegen und auf Kompass Match implementieren. So sollen Käufer bereits binnen weniger Tage eine Finanzierungszusage erhalten und Transaktionen erfolgreich umgesetzt werden.

Potenziellen Verkäufern raten die Nachfolge-Experten der Kompass Group dazu, sich bereits früh im Verkaufsprozess professionell beraten zu lassen: „Für Themen, wie die Digitalisierung von Beständen, aber auch die eigene Lebensplanung nach einem Verkauf, sollten sich Verkäufer Zeit nehmen. Auch wie Kunden über eine Unternehmensnachfolge informiert werden oder ob sich eine Übergabephase möglicherweise über mehrere Jahre erstrecken kann, was Kunden in der Regel freut und zudem auch finanzielle Spielräume eröffnet, sollten Verkäufer bedenken“, findet Schmidt.

„Der Verkauf des eigenen Unternehmens ist ein einmaliges Ereignis. Hierbei auf erfahrene Partner, eingespielte Prozesse und verlässliche Strukturen zu setzen, hat sich bereits in zahlreichen erfolgreichen Transaktionen bewährt“, schließt der InsurTech-Gründer.