In diesem Jahr feiert das in Westerstede ansässige Unternehmen seinen 100. Geburtstag und blickt auf eine bewegte Historie zurück. Die Geschichte der Ammerländer Versicherung (AV) beginnt im November 1923 mit einer Brandserie, die in einer Nacht drei Scheunen im Ammerland zerstört. Nachdem die Landwirte auf ihren Schäden sitzen bleiben, gründete eine Gruppe aus Geschäftsleuten und Landwirten am 17. November die „Brandaufbauhilfe für Mobiliar und Inventar des Gemeindebundes Westerstede“ – einen Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit.
Aus dem regional tätigen VVaG mit anfangs 700 Mitgliedern (1924) ist die Ammerländer Versicherung mit 888.000 Mitgliedern (2022) gewachsen. Seit der Ausweitung des Geschäftsgebietes im Jahr 2001 ist das Unternehmen bundesweit tätig.
Heute präsentiert sich die AV als modernes Unternehmen. Den Wurzeln sehr wohl bewusst, wurde dem Standort Westerstede mit dem Neubaus am Molkereiweg die Treue gehalten. Für die Zukunft ist der Versicherer gut aufgestellt: Ende 2022 hat die AV rund 888.000 Mitglieder, die jährlich rund 81 Millionen Euro an Beiträgen entrichten. Von 2010 bis 2022 wurde ein Wachstum von 70 Millionen Euro erreicht, rechnet Christine Lühr-Boekhoff vor. Sie verstärkt seit 2022 den Vorstand und erwartet, dass die Millionengrenze 2024 übersprungen werden kann.
Das 100-jährige Jubiläum ist auch für den Vorstand von persönlicher Bedeutung. Axel Eilers möchte seine Erfahrungen der Vergangenheit mit den künftigen gut verknüpfen können. Während Gerold Saathoff anerkennt, dass das, was die Gründer sich 1923 überlegt hatten, bis heute erfolgreich weitergeführt werden konnte. Und Frau Lühr-Boekhoff ist stolz, ein Teil der AV-Geschichte zu sein.
Mitarbeitende, Mitglieder, Partnerinnen, das Ammerland – das ist eine besondere Gemeinschaft, die die AV im Jubiläumsjahr besonders würdigen möchten und hat dafür vielfältige Aktivitäten geplant.
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