Die Preise für Industrieversicherungen stiegen im vierten Quartal 2021 weltweit um 13 Prozent. Der sich damit in Q1/2021 begonnene Trend moderat steigender Preise setzt sich fort. Das ist das Ergebnis des Global Insurance Market Index. Diesen hat Marsh, der weltweit führende Versicherungsmakler und Risikoberater, veröffentlicht.
Die Preise steigen zwar bereits das 17. Quartal in Folge, aber die Steigerungsrate ist in vielen Sparten und in den meisten Regionen moderat. Der Global Insurance Market Index von Marsh spiegelt die Entwicklungen an den Versicherungsmärkten in den USA, Großbritannien, Kontinentaleuropa, Lateinamerika, Asien und Pazifik.
Weltweite und branchenübergreifende Preissteigerung
In Kontinentaleuropa (CE) stiegen die Preise über alle Sparten hinweg im vierten Quartal 2021 um durchschnittlich 9 Prozent, gegenüber 10 Prozent im dritten Quartal. Bei Sachversicherungen lag der Anstieg in der Region im Schnitt bei 10 Prozent (12 Prozent in Q3/2021), in der Haftpflichtversicherung bei 7 Prozent (5 Prozent in Q3/2021) und in den Financial Lines bei 13 Prozent (14 Prozent in Q3/2021).
Die Preise für Cyber-Versicherungen – als Teil der Financial Lines im Report erfasst – stiegen erneut deutlich an; in den USA um 130 Prozent und um 92 Prozent in Großbritannien. In Kontinentaleuropa lag der Anstieg bei 65 Prozent – getrieben insbesondere durch Kapazitätsreduzierungen und Ransomware-Schäden.
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Laut dem Global Insurance Market Index von Marsh, stiegen die Preise für Industrieversicherungen im ersten Quartal 2024 weltweit um 1 Prozent. Die Prämienraten blieben relativ konstant, wobei in den meisten Regionen im ersten Quartal leichte Rückgänge zu verzeichnen waren.
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Die Preise für Industrieversicherungen stiegen im zweiten Quartal 2023 weltweit relativ einheitlich in allen Regionen um 3 Prozent. Nach einem Wachstum von 4 Prozent in Q1 ist dies das 23ste aufeinanderfolgende Quartal mit Preiserhöhungen.
Preise für Industrieversicherungen steigen weltweit
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