Mit dem Start ins neue Jahr werden bei zahlreichen Versicherungen die Jahresprämien fällig. Das nehmen viele Verbraucher*innen zum Anlass, sich ihre Versicherungsordner vorzuknöpfen. Das erklärte Ziel: Geld sparen!
Doch genau das ist die falsche Strategie: Gerade bei der Prüfung von Versicherungsverträgen sollten Verbraucher*innen den Fokus nicht auf die Prämienhöhe richten, sondern auf die versicherten Leistungen. Schließlich sei im Schadenfall entscheidend, ob der Versicherungsvertrag eine ausreichende Absicherung biete und nicht, ob der Tarif möglichst günstig gewesen sei, erklärt BdV-Pressesprecherin Bianca Boss. Eigenen Absicherungsbedarf auf den Prüfstand stellen Was Verbraucher*innen tun können: Ihre abgeschlossenen Versicherungsverträge überprüfen. Boss sagt:
Der Bund der Versicherten hat für Verbraucherinnen und Verbraucher das Online-Tool ‚BedarfsCheck‘ entwickelt, über das man regelmäßig mit nur wenigen Klicks überprüfen kann, welche privaten Versicherungsverträge man zwingend benötigt und welche überflüssig sind.
So entsteht ein Gesamtbild darüber, welcher Versicherungsschutz zu den verschiedenen Bedarfen passt. Verbraucher*innen erhalten damit eine erste unabhängige Orientierung. Im letzten Schritt kann das BedarfsCheck-Ergebnis als PDF heruntergeladen werden. Zudem werden im Ergebnis hilfreiche Infoblätter angeboten, die der BdV ebenfalls selbst entwickelt hat. Eine Übersicht der Infoblätter finden Sie hier. BdV-Mitglieder erhalten darüber hinaus exklusiven Zugang zu Tarifempfehlungen für Anbieter, die die BdV-K.-o.-Kriterien erfüllen und die der BdV ermittelt hat. Zudem können sie sich von den Versicherungs-Expert*innen des BdV unabhängig und individuell zu privaten Versicherungen sowie zur Altersvorsorge beraten lassen.
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