Der Technologiedienstleister Smart InsurTech ermöglicht Anwendern seiner Versicherungsplattform SMART INSUR den medienbruchfreien Wechsel zwischen seinen Programmen. Möglich ist dies durch die Integration von Maklerverwaltungsprogrammen und Beratungstechnologie.
Das erleichtert den Arbeitsalltag von Maklern durch Zeiteinsparung deutlich. Zugleich lassen sich Fehler vermeiden.
Vermittler würden unmittelbar aus der Bestandsführung des Verwaltungsprogramms heraus, ohne doppelte Datenerfassung in die Beratungstechnologie Smart Consult springen, Daten übertragen und dort speichern können, so Matthias Hansen, Vorstandsvorsitzender der Smart InsurTech AG.
Losgelöst vom Maklerverwaltungsprogramm würden sie dann zu einem späteren Zeitpunkt die Kundenberatung browserbasiert in Consult starten können.
Der Datentransfer funktioniert auch in die andere Richtung: In der Beratungssoftware abgeschlossene Anträge, Exposés, Dokumentationen oder Angebote samt Dokumenten werden automatisiert in das Verwaltungssystem eingespielt.
So würde laut Hansen die mehrfache manuelle Datenerfassung überflüssig werden.
Auf der Versicherungsplattform SMART INSUR sind nicht nur ein On-Premise- und ein cloudbasiertes Maklerverwaltungsprogramm mit der Beratungssoftware verzahnt. Die Plattform umfasst darüber hinaus einen Vergleichsrechner, ein Ranking nach Verbraucherschutzkriterien sowie einen vollumfänglichen Dokumentenservice, der unter anderem mit Künstlicher Intelligenz arbeitet.
Strukturierter Beratungsprozess erhöht die Vertragsdichte
Laut Hansen würden ihrer Erfahrung nach Vermittler, die ihre Kundenberatung mit Hilfe einer Prozess-Software führen, erfolgreicher seien und eine höhere Vertragsdichte erzielen.
Es lohne sich, eine vollständige Analyse der Kundensituation zu machen statt nur das unmittelbare Bedürfnis des Kunden zu befriedigen.
So können Unter- oder Überversicherungen aufgezeigt und eine optimale Absicherung des Verbrauchers erreicht werden. In Summe baut dies nicht nur Vertrauen auf und intensiviert die Kundenbindung, sondern führt auch zu mehr Umsatz.
Bilder: © (1) Sergey Nivens - stock.adobe.com (2) Smart InsurTech AG
Themen:
LESEN SIE AUCH
ESG in der Beratung: noch viel Luft nach oben
Vermittler bemühen sich auf breiter Front, die Vorgaben zur nachhaltigen Beratung zu erfüllen. Doch ist nur jeder zweite Kunde an Beratung zu nachhaltigen Finanz- und Versicherungsprodukten interessiert. 22 Prozent wollen nicht darüber sprechen und jedem Vierten ist das ESG-Thema egal.
Tarifcheck nach Verbraucherschutzkriterien
Bestandsübertragung in Sekundenschnelle
Smart InsurTech: Migrierte Bestände übersteigen 4 Mrd. Euro-Marke
Das auf die Versicherungsplattform SMART INSUR migrierte Prämienvolumen nahm im zweiten Quartal dieses Jahres weiter zu und lag zum 30. Juni 2023 knapp über vier Mrd. Euro Jahresnettoprämie. Das entspricht einem Zuwachs von 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal.
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Lebensversicherung: ZZR-Rückflüsse bringen Spielraum
Zinsanstieg, ZZR-Rückflüsse und demografischer Wandel verändern das Geschäftsmodell der Lebensversicherer grundlegend. Die Branche steht finanziell stabil da – doch das Neugeschäft bleibt unter Druck.
Wiederanlage im Bestand: Versicherer verschenken Milliardenpotenzial
In Zeiten stagnierender Neugeschäftszahlen und hoher Leistungsabfüsse rückt der Versicherungsbestand zunehmend in den Fokus strategischer Überlegungen. Das gilt insbesondere für die Lebensversicherung: Dort schlummern ungenutzte Chancen, die Erträge stabilisieren und die Kundenbindung stärken könnten – wenn Versicherer systematisch auf Wiederanlage setzen würden. Der Text erschien zuerst im expertenReport 05/2025.
#GKVTag – Pflegeversicherung unter Reformdruck: Stabilität durch Solidarität
Drei Jahrzehnte Pflegeversicherung – eine sozialpolitische Erfolgsgeschichte mit strukturellen Rissen. Seit ihrer Einführung garantiert sie die Absicherung pflegebedürftiger Menschen und setzt dabei auf das Zusammenspiel von Solidarität und Eigenverantwortung. Doch mit wachsender Zahl Anspruchsberechtigter, einem Ausgabenvolumen von inzwischen 65 Milliarden Euro und einem Beitragssatz von 3,6 Prozent (zuzüglich Kinderlosenzuschlag) gerät das System an seine finanziellen Grenzen.
„Fünf Tierseuchen gleichzeitig – Tierhalter geraten weiter unter Druck“
Mit einem neuen Höchstwert von 96 Millionen Euro Schadenaufwand blickt die Vereinigte Tierversicherung (VTV) auf das bislang teuerste Jahr ihrer Geschichte zurück. Der Großteil der Schäden entstand durch Tierseuchen – allen voran durch die Blauzungenkrankheit, die allein 30 Millionen Euro kostete. Diese betraf 2024 vor allem Wiederkäuer-Bestände in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Hessen. Die VTV ist Marktführer in der landwirtschaftlichen Tierversicherung und Teil der R+V Gruppe.
Die neue Ausgabe kostenlos im Kiosk
Werfen Sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe und überzeugen Sie sich selbst vom ExpertenReport. Spannende Titelstories, fundierte Analysen und hochwertige Gestaltung – unser Magazin gibt es auch digital im Kiosk.