Die eigene Nachfolgeplanung ist für viele Makler die wichtigste strategische Fragestellung. Welchen Einfluss die Herausforderung durch die Digitalisierung darauf hat, untersucht das Policen Direkt-Maklerbarometer 2021.
Das Policen Direkt Maklerbarometer 2021 will dem auf den Grund gehen und fragt die Versicherungsmakler direkt, wo die Belastungen im Büro besonders groß sind und wo sie ich Unterstützung und Freiräume wünschen. Im Mittelpunkt der Erhebung steht nach wie vor, ob ein Ausstieg bereits geplant ist und wie und womit Makler ihren Ruhestand bestreiten wollen.
Dr. Philipp Kanschik, Geschäftsführer von Policen Direkt, erklärt:
"Auch Versicherungsmakler spüren, dass ihr Geschäftsmodell wie der Rest der Gesellschaft vom digitalen Wandel herausgefordert wird. In vielen Gesprächen finden wir Versicherungsmakler jenseits ihrer Belastungsgrenze. Die COVID-19-Krise ist nicht spurlos an ihnen vorübergegangen. Wir sind uns sicher, dass sich hier in relativ kurzer Zeit mit den Ansprüchen der Kunden auch der Digitalisierungsdruck drastisch erhöht hat."
Sind Makler gezwungen, ihre Strategie anzupassen?
Die erste Auflage des Maklerbarometers 2019 brachte als alarmierendes Ergebnis zutage, dass knapp 85 Prozent der Versicherungsmakler ihre Nachfolge noch nicht geregelt hatten, obwohl fast jeder Dritte geplant hatte, in den nächsten fünf Jahren in Ruhestand zu gehen.
Möglicherweise könnten neue bürokratische Restriktionen diesen Druck noch weiter erhöht haben. Zuletzt haben mehr als 1.000 Vermittler laut europäischer Versicherungsaufsicht Eiopa ihre Erlaubnis verloren, weil sie Beratungs-, Dokumentations- und Weiterbildungspflichten nicht eingehalten haben.
Themen:
LESEN SIE AUCH
BVK leitet Schritte gegen Hermann-Josef Tenhagen ein
Die RTL-Sendung "SternTV-Spezial" berichtete am 2. November unter anderem über das Thema "Sparen bei Versicherungen". In der Sendung erfolgten problematische Aussagen und Empfehlungen, die in der Vermittlerschaft zu großer Verärgerung geführt haben.
Policen Direkt übernimmt drittes Maklerhaus
Mit der Office1996 schließt sich ein weiterer etablierter Versicherungsmakler der Maklergruppe an. Der Geschäftsführer Michael Hüllenkrämer, wird sich nach vollzogener Übergabe aus der Führung zurückziehen. Alexander Trowe bildet dann gemeinsam mit René Zgodda die Doppelspitze der Office1996.
Die unterschätzte Größe
Wohl bei keinem anderen Unternehmen in der deutschen Versicherungsbranche stehen sich unternehmerischer Erfolg und Bekanntheit so diametral gegenüber wie bei Markel. Doch das ist nicht das einzig Besondere. Ein Gespräch mit Frederik Wulff, Vorstandsvorsitzender Markel Insurance SE, und Stephan Lindner, Managing Director Deutschland bei Markel.
Kooperation vereinbart: VEMA und BCA
Die BCA mit der BfV Bank für Vermögen öffnet künftig seine umfassende Investmentwelt für die VEMA. Im Gegenzug profitieren die BCA-Maklerpartner künftig von dem Zugang zu exklusiven VEMA-Angeboten – angefangen von Deckungskonzepten bis hin zur eine eigenen Ausschreibungsplattform.
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Lebensversicherung: ZZR-Rückflüsse bringen Spielraum
Zinsanstieg, ZZR-Rückflüsse und demografischer Wandel verändern das Geschäftsmodell der Lebensversicherer grundlegend. Die Branche steht finanziell stabil da – doch das Neugeschäft bleibt unter Druck.
Wiederanlage im Bestand: Versicherer verschenken Milliardenpotenzial
In Zeiten stagnierender Neugeschäftszahlen und hoher Leistungsabfüsse rückt der Versicherungsbestand zunehmend in den Fokus strategischer Überlegungen. Das gilt insbesondere für die Lebensversicherung: Dort schlummern ungenutzte Chancen, die Erträge stabilisieren und die Kundenbindung stärken könnten – wenn Versicherer systematisch auf Wiederanlage setzen würden. Der Text erschien zuerst im expertenReport 05/2025.
#GKVTag – Pflegeversicherung unter Reformdruck: Stabilität durch Solidarität
Drei Jahrzehnte Pflegeversicherung – eine sozialpolitische Erfolgsgeschichte mit strukturellen Rissen. Seit ihrer Einführung garantiert sie die Absicherung pflegebedürftiger Menschen und setzt dabei auf das Zusammenspiel von Solidarität und Eigenverantwortung. Doch mit wachsender Zahl Anspruchsberechtigter, einem Ausgabenvolumen von inzwischen 65 Milliarden Euro und einem Beitragssatz von 3,6 Prozent (zuzüglich Kinderlosenzuschlag) gerät das System an seine finanziellen Grenzen.
„Fünf Tierseuchen gleichzeitig – Tierhalter geraten weiter unter Druck“
Mit einem neuen Höchstwert von 96 Millionen Euro Schadenaufwand blickt die Vereinigte Tierversicherung (VTV) auf das bislang teuerste Jahr ihrer Geschichte zurück. Der Großteil der Schäden entstand durch Tierseuchen – allen voran durch die Blauzungenkrankheit, die allein 30 Millionen Euro kostete. Diese betraf 2024 vor allem Wiederkäuer-Bestände in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Hessen. Die VTV ist Marktführer in der landwirtschaftlichen Tierversicherung und Teil der R+V Gruppe.
Die neue Ausgabe kostenlos im Kiosk
Werfen Sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe und überzeugen Sie sich selbst vom ExpertenReport. Spannende Titelstories, fundierte Analysen und hochwertige Gestaltung – unser Magazin gibt es auch digital im Kiosk.