28 Prozent mehr Online Payment seit Corona: Deutschland trotzdem Schlusslicht in Europa
28 Prozent der Deutschen nutzen seit der Pandemie häufiger Online-Bezahlmöglichkeiten. Europaweit greifen allerdings 42 Prozent der Verbraucher häufiger auf Online-Banking zurück.
Wie aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervorgeht, nutzen die Deutschen verhältnismäßig selten digitale Paymentmethoden.
Auch bei den Kartenzahlungen zeigt sich ein ähnliches Bild. Seit der Corona-Krise zahlen 41,9 Prozent der Deutschen häufiger mit Karte; europaweit sind es allerdings 51,7 Prozent.
Inzwischen nutzen 73 Prozent der Deutschen Online-Banking. Noch im Jahr 2014 waren es lediglich 53 Prozent, wie aus „Bitkom“-Daten hervorgeht.
Dennoch liegt Deutschland hiermit bei einem EU-Vergleich weit abgeschlagen. In Norwegen nutzen ganze 95 Prozent der Bürger Online-Banking. Schwere Zeiten für Traditionsbanken.
Digitalbanken werden immer beliebter
Indes zeigt die Infografik, dass sich inzwischen bereits deutlich mehr als die Hälfte der Europäer vorstellen können zu einer Digitalbank zu wechseln. Neobanken wie N26, Revolut & Co. profitieren von diesem Trend schon länger.
Gemäß den Daten einer Erhebung aus dem Hause Mastercard sind 61 Prozent der Europäer davon überzeugt, dass durch die Nutzung von Digitalbanken Zeit eingespart werden kann. Weitere Pluspunkte seien die einfache Handhabung, hohe Verfügbarkeit sowie Lifestyleeigenschaften.
Digitalbanken setzen häufig auf das Smartphone als Endgerät. Hierbei sehen jedoch zumindest die Deutschen auch Schattenseiten:
77 Prozent dieser haben Angst vor dem Diebstahl des Smartphones mit anschließendem Missbrauch. Neben der Sorge des Identitätsdiebstahls fürchten weitere 69 Prozent, dass Mobile Payments zu vorschnellen Kaufentscheidungen führen könnten.
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