Junge Berufstätige halten Altersvorsorge für zu kompliziert

Junge Berufstätige halten Altersvorsorge für zu kompliziert
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Mehr als die Hälfte der 20- bis 34-Jährigen wünscht sich, dass ihr Arbeitgeber automatisch einen Teil des Gehalts in eine betriebliche Altersvorsorge investiert. Das zeigt eine Umfrage von Fidelity International, durchgeführt von Kantar Emnid.

23 Prozent haben zwar schon einmal über die eigene Altersvorsorge Gedanken gemacht, haben aber keinen konkret dokumentierten Plan. 16 Prozent haben noch darüber nachgedacht.

58 Prozent der 20- bis 34-Jährigen geben an, dass die Altersvorsorge zu kompliziert sei, um sie allein zu erledigen. Dementsprechend wünschen sich junge Berufstätige Unterstützung bei der Ruhestandsplanung durch den Arbeitgeber: 38 Prozent sind der Ansicht, der Arbeitgeber sollte alle Informationen zur Ruhestandsplanung leicht zugänglich machen. 36 Prozent fordern, dass die Altersvorsorgeansprüche schon auf der Lohn- und Gehaltsabrechnung ausgewiesen werden, um einen besseren Überblick zu haben.

Christof Quiring, Leiter Bereich betrieblicher Vermögensaufbau bei Fidelity International, sagt:

„Der Arbeitgeber spielt eine entscheidende Rolle bei der Altersvorsorge der Arbeitnehmer. Bereits beim Einstieg in den Job sollten verschieden Vorsorgemöglichkeiten erläutert werden – dazu zählt die Betriebsrente ebenso wie etwa Beteiligungen der Arbeitnehmer an Unternehmen über Mitarbeiteraktien. Gerade junge Menschen erwarten hier ein klares Bekenntnis des Arbeitgebers. Im Kampf um Talente werden zukunftsfähige Programme zum betrieblichen Vermögensaufbau ein wichtiges Differenzierungsmerkmal sein.“