Ablenkung stellt auf Deutschlands Straßen statistisch gesehen eine ebenso große Gefahr dar wie zu schnelles Fahren, denn die Ablenkung verursacht jeden zehnten Unfall. Das ist das Ergebnis einer Studie des Forschungsinstituts infas quo im Auftrag der DA Direkt Versicherung.
Drei Ablenkungsfaktoren
Vor allem drei Faktoren haben einen signifikant hohen Einfluss darauf, in einen Unfall oder in eine gefährliche Situation zu geraten:
- Nutzungshäufigkeit des Smartphones
- eine gereizte Stimmung im Auto
- die Angst des Fahrers davor, dass andere Verkehrsteilnehmer eine Gefahr darstellen
60 Prozent der durch Ablenkung verursachten Unfälle können so erklärt werden.
Nicht überraschend belegen die Daten ebenfalls, dass mit jedem Jahr, das die Befragten älter werden, sie seltener in Unfälle oder gefährliche Situationen verwickelt sind. Anders ausgedrückt, je jünger, desto gefährlicher.
Ablenkungsursache Nummer 1 bleibt das Smartphone
Die Ausstattung mit technischen Geräten im Auto, wie Bordcomputer oder Head-Up-Display, die eigentlich den Fahrer entlasten und helfen sollen, haben hingegen den Effekt, dass Autofahrer häufiger Unfälle verursachen. Dies liegt daran, dass die Bedienung offensichtlich stark ablenkt.
ABER: Die stärkste Ablenkung geht insgesamt vom Smartphone aus. So nutzt fast die Hälfte der Befragten es sehr häufig während der Fahrt.
Wenn das Smartphone oder Navigationssystem in einer entsprechenden Halterung montiert ist, darf der Blick des Fahrers kurz auf dem Gerät verweilen darf, soweit es die Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnisse erlauben. Allerdings nutzt laut Studie jeder vierte Autofahrer während der Fahrt Google Maps auf dem Smartphone als Navigationssystem. 37 Prozent der deutschen Autofahrer sind durch Podcast und Hörbuch abgelenkt. Häufig ist Essen oder Trinken während der Fahrt für die Ablenkung verantwortlich (11 Prozent). Auch sorgt laut der Studie das intensive Rauchen von E-Zigaretten für erhöhte Ablenkung und steigert somit die Unfallgefahr ebenfalls sehr deutlich.
Peter Stockhorst, Chef der DA Direkt Versicherung, zur Studie:
„Die Gefahren, die von der Ablenkung im Straßenverkehr ausgehen, werden schlicht unterschätzt oder gar ganz verkannt. Die Folge ist ein stark gesteigertes Unfallrisiko. Sensibilisierung durch fundierte Aufklärung ist der wichtigste Schritt für eine sichere Autofahrt. Es gilt aufzuzeigen, welche Ablenkungsfallen im Straßenverkehr und im Umgang mit Mitfahrern, smarter Technik und Nebentätigkeiten lauern. Hier setzt die bundesweite, repräsentative Online-Studie des Forschungsinstituts infas quo im Auftrag der DA Direkt Versicherung an.“
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