Die Welt ein bisschen besser machen

Die Welt ein bisschen besser machen

Nachhaltigkeit gewinnt an Bedeutung. Die aktuelle Klimadebatte ist ein maßgeblicher Impulsgeber. Viele Menschen kaufen bewusster ein, trennen den Müll oder fahren wieder vermehrt Bahn. Und wie sieht es bei der Kapitalanlage aus? „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Verantwortung zu LEBEN“, meint die Allianz und informiert über ihre Nachhaltigkeitsstrategie.  

Das Bewusstsein wächst, Verantwortung für unsere Zukunft zu übernehmen. Für Nachhaltigkeit, so belegen es neueste Umfragen, interessiert sich inzwischen über die Hälfte der Deutschen. Auch bei Kapitalanlagen spielt nachhaltiges Investieren eine immer größere Rolle.

Denn jede Anlageentscheidung hat Konsequenzen – für die Umwelt, die Arbeitswelt und die Zukunft der nächsten Generationen. Die Allianz überprüft deshalb ihre Investitionen, inklusive des Sicherungsvermögens bei Allianz Leben und der Kapitalanlagen der Krankenversicherung, auf ihre Nachhaltigkeit.

Sicher, renditestark und nachhaltig

Die Integration von Nachhaltigkeitskriterien in den Kapitalanlageprozess wirkt unmittelbar auf die Altersvorsorge der Allianz- Kunden. Die Vorsorgekonzepte der Allianz beruhen auf dem nachhaltig gemanagten Sicherungsvermögen.

In seinem Vorsorgekonzept InvestFlex bietet der Versicherer zudem auch nachhaltige Fonds an, die sich über eine längere Zeit in verschiedenen Phasen und Konjunkturzyklen bewährt haben. Wer nachhaltig investiert, muss keine Abstriche bei der Rendite machen.

Verantwortung und Verpflichtung zugleich

 Die Allianz ist weltweit einer der größten Investoren in erneuerbare Energien. Bei einem Anlagevolumen von täglich rund 200 Millionen Euro kann die Allianz direkt Einfluss darauf nehmen, Gelder verantwortungsbewusst zu investieren.

Dazu Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE:

„Systematisch nachhaltiges Handeln ist für uns die Grundlage einer langfristigen Vorsorge. Bei jeder Anlage geht es darum, Rendite und Verantwortung unter einen Hut zu bringen.“

Bewertung nach ESG-Kriterien

Jede Investition wird streng nach den sogenannten „ESG-Kriterien“ geprüft. Berücksichtigt werden Umwelt (Environment), soziale Verantwortung der Firmen (Social) und eine gute Unternehmensführung (Governance). Bevor die Allianz investiert, möchte sie wissen, wie Unternehmen mit der Umwelt und ihren Mitarbeitern umgehen, ob sie sozial verantwortlich handeln und wie gut die Unternehmensführung ist. Mit den ihr anvertrauten Kundengeldern geht die Allianz verantwortungsbewusst um und wird zum Beispiel keine Menschenrechtsverletzungen, illegalen Abholzungsaktivitäten oder Korruption finanzieren und dadurch fördern.

Fortschritt durch Dialog

Unternehmen, die mit biologischen, chemischen oder auch atomaren Waffen zu tun haben, werden von den Kapitalanlegern der Allianz ausgeschlossen. Zudem wird nicht in kohlebasierte Geschäftsmodelle investiert. Dagegen werden Unternehmen unterstützt, die sich um positive Veränderungen und ein nachhaltiges Wirtschaften bemühen.

Ein Beispiel: Die Allianz finanziert projektgebunden Windparks auch von Unternehmen, die aufgrund der Allianz-Kohlepolitik eigentlich ausgeschlossen sind. Jedes einzelne Unternehmen wird individuell betrachtet. Werden Auffälligkeiten im Bereich ESG identifiziert, geht die Allianz in den Dialog.

Dieser aktive Dialog kann zu einer realen Veränderung in den Unternehmen führen und somit auch die Investitionen aufwerten. Die Allianz will Teil der Lösung sein und versucht, insbesondere ein Bewusstsein für klimaneutrales Wirtschaften zu schaffen.

Gut zu wissen

  • Bereits 2011 hat die Allianz die Prinzipien für verantwortungsvolles Investieren der Vereinten Nationen unterzeichnet.
  •  Aktuell hält die Allianz Anteile an über 90 Wind- und Solarparks. Sie decken den jährlichen Strombedarf von mehr als einer Million Haushalte. Ein Beispiel hierfür ist der Solarpark „Selen Solar“ in Spanien.
  •  Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr sind auch Teil der Strategie, zum Beispiel in Süddeutschland, um der zunehmenden Feinstaubbelastung in den Großstädten entgegenzuwirken.
  • Die Allianz setzt das Pariser Klimaschutzabkommen auch in ihren Anlagen und Betriebsstätten um. Seit  2006 wurden die CO2-Emissionen pro Mitarbeite  um über 40 Prozent gesenkt.

 

Drei Fragen an Michael Bastian

Michael Bastian, Fachbereichsleiter Makler-
vertrieb Leben und Kranken, Allianz Deutschland AG

Warum setzen Sie sich für Nachhaltigkeit ein?

Ganz einfach: Bei einer Erderwärmung von über 2 Grad Celsius sind die Folgen nicht mehr kontrollierbar. Wir müssen deshalb anders mit unserer Umwelt und Gesellschaft umgehen als bisher. Das geht mich auch ganz persönlich an.

Bei den Anlageentscheidungen geht es der Allianz auch um den Dialog. Was heißt das konkret?

Im Rahmen unserer ESG-Integration in den Investmentprozess sprechen wir Unternehmen an, die kontrovers mit der Umwelt oder ihren Mitarbeitern umgehen oder wo Probleme in der Unternehmensführung sichtbar sind. Wir wollen im Dialog auf eine Verbesserung in den Unternehmen einwirken. Ich sehe eine große Chance darin, wenn wir uns um positive Veränderungen bemühen.

Warum sollten sich Makler unbedingt mit der Nachhaltigkeit beschäftigen?

Nachhaltigkeit zu ignorieren, wäre riskant. Der Wunsch der Menschen, nachhaltig zu leben, war noch nie größer. Vor allem junge Menschen haben erkannt, dass es ihre Zukunft ist, die auf dem Spiel steht. Die Nachfrage nach nachhaltigen Versicherungslösungen steigt.

Noch ein Wort zur Renditeerwartung: Die Geschichte von der unterdurchschnittlichen Renditeentwicklung nachhaltiger Anlagen ist eine Mär. Im Gegenteil: Wenn konsequent Nachhaltigkeitskriterien in den Investmentprozess einbezogen werden, kann das Rendite-Risiko-Profil des Portfolios sogar verbessert werden.

 

Mehr spannende Themen im experten Report 10/19

 

Bild: (1) Musicman80 © – stock.adobe.com (2) © Allianz Deutschland AG (3) © experten-netzwerk GmbH