Seit Juli sind E-Scooter auf deutschen Straßen zugelassen und erfreuen sich großer Beliebtheit. Doch haben elektrobetriebenen Roller das Potential, die Mobilität nachhaltig zu verändern und was gibt es eigentlich alles zu beachten?
Welche Regeln für E-Roller gelten und worauf Käufer achten sollten, hat sich Finanztip angesehen. Und der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater ist mit einer Online-Befragung dem Themen aktueller Nutzen und Potenziale von E-Scootern auf den Grund gegangen.
Spaß steht an erster Stelle
Auch wenn bei mehr als der Hälfte der Befragten der Spaßfaktor der E-Scooter an erster Stelle steht, sehen sie auch den praktischen Nutzen. Beispielsweise als Shuttle zum Öffentlichen Personennahverkehr sowie auf dem Weg zum Arbeitsplatz.
So wird deutlich, dass die urbane sowie ländliche Mobilität nicht zuletzt durch die intelligente Einbindung von E-Scootern effizienter gestaltet werden kann. Besonders die Altersgruppe der Berufstätigen bewertet das neue Mobilitätsangebot als gute Alternative für die Anreise zur Weiterfahrt mit Bussen und Bahnen. Junge und ältere Befragte sehen vor allem die Vorteile in der Freizeitnutzung.
Was Fahrer wissen sollten
- Nicht alle E-Scooter haben die notwendige Genehmigung, um auf der Straße zu fahren. Deswegen müssen Käufer auf eine Betriebserlaubnis achten.
- Auch wenn bereits ab 14 Jahren das Fahren von E-Scootern erlaubt ist, müssen die Nutzer fürs Mieten müssen Fahrer volljährig sein. Jede angefangene Minute kostet derzeit 15 bis 20 Cent. Obendrauf kommt noch eine Leihgebühr von einem Euro.
- Gefahren wird auf dem Radweg. Ist keiner vorhanden, müssen Scooter-Fahrer auf die Straße ausweichen. Fußwege und Fußgängerzonen sind tabu.
- Eine Versicherung ist ein Muss. Eine Kfz-Haftpflicht kostet zwischen 19 und 60 Euro jährlich. Wer auch Diebstahl-, Brand- und Sturmschäden abdecken möchte, wählt zusätzlich eine Kaskoversicherung.
- Als Nachweis des Versicherungsschutzes gilt die Versicherungsplakette. Sie wird an der Rückseite des Tretrollers angebracht, direkt unter dem Scheinwerfer. Achtung: Die Plakette ist nur begrenzt gültig, und zwar vom 1. März bis zum 28. oder 29. Februar des Folgejahres. Danach müssen Rollerbesitzer einen neuen Vertrag abschließen.
Themen:
LESEN SIE AUCH
Neuer Kfz-Tarif der uniVersa: sehr flexibel und leistungsstark
Der Kfz-Tarif bietet ein modulares Bausteinsystem und 15 Selbstbeteiligungsvarianten. Damit können Kunden ihren Selbstbehalt und die Beitragsersparnis individuell festlegen.
Cannabis-Legalisierung: bekifft Autofahren ist nicht legal
Die Bundesregierung will Cannabis legalisieren, Regeln für den Straßenverkehr aber erst später aufstellen. Die Versicherer warnen vor den Folgen des Mischkonsums von Cannabis und Alkohol.
Schilderwechsel bei Kleinkrafträdern
Zum 1. März ändert sich jedes Jahr die Farbe des Versicherungskennzeichens. Dieses Jahr können Fahrer ab sofort das Kennzeichen mit blauer Schrift erwerben.
Intec erweitert mit Kaufpreisversicherung das Portfolio
Der Versicherer aus Göttingen bietet Autohäusern und deren Kundschaft eine umfassende Fahrzeug-Absicherung im Fall eines Totalschadens oder einer Totalentwendung, welche die Differenz zum ursprünglichen Kaufpreis ausgleicht.
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
ARD preist Telematik-Tarife – doch wie freiwillig ist das digitale Fahren wirklich?
Im Beitrag der Tagesschau zu Telematik-Tarifen bei Kfz-Versicherungen dominiert ein optimistischer Grundton. Die Erzählung: Wer umsichtig fährt, spart – bis zu 30 % Rabatt sind möglich.
Verbrenner oder E-Auto: ADAC-Pannenstatistik zeigt, welche Modelle zuverlässig fahren
Der ADAC hat die Pannenstatistik 2025 veröffentlicht. Sie zeigt deutliche Unterschiede bei Antriebsarten und Herstellern – wer zuverlässig fährt, wer nicht.
Kfz-Versicherung: Welche Automodelle sind 2025 am teuersten?
Die Kfz-Versicherung kann für bestimmte Automodelle richtig teuer werden! Besonders SUVs und Elektrofahrzeuge sind betroffen, da sie hohe Reparaturkosten verursachen und in hohe Typklassen eingestuft werden.
Marderschäden nehmen zu – Versicherer zahlen jährlich 130 Millionen Euro
Zwischen April und Juni steigt die Zahl der Marderschäden an Autos sprunghaft an. Die Kfz-Versicherer rechnen mit bis zu 1.100 Vorfällen pro Tag. Besonders betroffen sind Elektroautos, da beschädigte Hochvoltkabel teure Reparaturen nach sich ziehen.