Aktuelles

FED-Sitzung: Beruhigung für Märkte und Anleger

Die Erklärung der Fed am 3. Mai 2023 entsprach den Markterwartungen. Es handelte sich im Wesentlichen um eine gemäßigte Zinserhöhung um 25 Basispunkte. Dies deutet darauf hin, dass die Straffung der Zinsen durch die Fed ein Ende finden könnte.

EZB-Sitzung: Altbekanntes Nord-Süd-Gefälle wieder da

Im Europäischen Wirtschaftsraum zeigt sich wieder das übliche Nord-Süd-Gefälle: Die Inflation ist erhöht, und die Zweitrundeneffekte über die Löhne fallen in den Ländern, welche der Inflation ein größeres Gewicht beimessen – wie Deutschland oder Österreich – weitaus deutlicher aus.

Weitere Nachrichten

Fed: Lockerung der Geldpolitik wäre ein Fehler

Wieder einmal besteht die Gefahr, dass die Fed auf Kosten der Inflationsbekämpfung auf die Turbulenzen an den Finanzmärkten reagiert. Sollte sie zu einer quantitativen Lockerung zurückkehren, wird dies lediglich eine schwerwiegende konjunkturelle Korrektur aufschieben, nicht aber verhindern.

EZB hebt erneut die Zinsen an: Wann kommt die Atempause?

Die Verbraucherpreise in der Eurozone sanken zuletzt stärker als erwartet. Doch liegt die Kernrate weiterhin bei 5 Prozent und darüber, was darauf hinweist, dass sich der Preisauftrieb verfestigt. Die EZB dürfte also auch nach der jüngsten Zinserhöhung vorerst ihren Kurs beibehalten.

Jahreswirtschaftsbericht 2023: „Wohlstand erneuern“

Deutschland hat in der Multi-Krise Stärke bewiesen. Denn staatliches Handeln und eine anpassungsfähige sowie resiliente Wirtschaft haben die Herausforderungen beherrschbar gemacht. Der Jahreswirtschaftsbericht zeigt zudem die künftigen wirtschafts- und finanzpolitischen Schwerpunkte auf.

BaFin richtet Fokus zunehmend auf Zinsänderungsrisiken

Sechs Risiken, die die Finanzstabilität und die Integrität des deutschen Finanzsystems am meisten gefährden könnten, hat die BaFin in ihrem Bericht „Risiken im Fokus der BaFin“ identifiziert. Als größtes Risiko für den Finanzsektor gilt für die Aufsicht ein neuerlicher Zinsschock.

Leitzinserhöhung: Entrümpelung im eigenen Haus

Europas Währungshüter haben den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte angehoben. Es hätte allerdings auch vieles für einen größeren Zinssprung von 0,75 Prozentpunkten gesprochen. Auf diesen hat die EZB jedoch verzichtet, weil sie ab März 2023 ihren Anleihenbestand reduzieren wird.

Umdenken in der Finanzmarktregulierung startet

Die EU-Kommission kündigte einen standardmäßigen Wettbewerbsfähigkeitscheck für die EU-Gesetzgebung an. Im Interview erklärt der BVI-Hauptgeschäftsführer, warum bislang die europäischen Assetmanager im globalen Wettbewerb immer weiter zurückfallen und die EU nun endlich handeln muss.

EZB nimmt Rezession für niedrige Inflation in Kauf

Die oberste Aufmerksamkeit der EZB gilt der Bekämpfung der aus dem Ruder gelaufenen Inflation. Daran scheint auch eine, aufgrund der weniger expansiv oder gar restriktiv ausgerichteten Geldpolitik, drohende Rezessionsgefahr nichts zu ändern.

Europa braucht eine aktive Industriepolitik

Angesichts von Klimawandel, Digitalisierung und Globalisierung muss die EU ihre industriepolitische Strategie überdenken und wichtige Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche sozial-ökologische Transformation schaffen. Das bloße Drängen auf Freihandelsregeln reicht nicht mehr aus.

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