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Jahreswirtschaftsbericht 2023: „Wohlstand erneuern“

Deutschland hat in der Multi-Krise Stärke bewiesen. Denn staatliches Handeln und eine anpassungsfähige sowie resiliente Wirtschaft haben die Herausforderungen beherrschbar gemacht. Der Jahreswirtschaftsbericht zeigt zudem die künftigen wirtschafts- und finanzpolitischen Schwerpunkte auf.

BaFin richtet Fokus zunehmend auf Zinsänderungsrisiken

Sechs Risiken, die die Finanzstabilität und die Integrität des deutschen Finanzsystems am meisten gefährden könnten, hat die BaFin in ihrem Bericht „Risiken im Fokus der BaFin“ identifiziert. Als größtes Risiko für den Finanzsektor gilt für die Aufsicht ein neuerlicher Zinsschock.

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Leitzinserhöhung: Entrümpelung im eigenen Haus

Europas Währungshüter haben den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte angehoben. Es hätte allerdings auch vieles für einen größeren Zinssprung von 0,75 Prozentpunkten gesprochen. Auf diesen hat die EZB jedoch verzichtet, weil sie ab März 2023 ihren Anleihenbestand reduzieren wird.

Umdenken in der Finanzmarktregulierung startet

Die EU-Kommission kündigte einen standardmäßigen Wettbewerbsfähigkeitscheck für die EU-Gesetzgebung an. Im Interview erklärt der BVI-Hauptgeschäftsführer, warum bislang die europäischen Assetmanager im globalen Wettbewerb immer weiter zurückfallen und die EU nun endlich handeln muss.

EZB nimmt Rezession für niedrige Inflation in Kauf

Die oberste Aufmerksamkeit der EZB gilt der Bekämpfung der aus dem Ruder gelaufenen Inflation. Daran scheint auch eine, aufgrund der weniger expansiv oder gar restriktiv ausgerichteten Geldpolitik, drohende Rezessionsgefahr nichts zu ändern.

Europa braucht eine aktive Industriepolitik

Angesichts von Klimawandel, Digitalisierung und Globalisierung muss die EU ihre industriepolitische Strategie überdenken und wichtige Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche sozial-ökologische Transformation schaffen. Das bloße Drängen auf Freihandelsregeln reicht nicht mehr aus.

Der 65-Milliarden-Euro-Bluff

Die gewaltig erscheinende Summe des dritten Entlastungspakets der Bundesregierung von 65 Mrd. Euro ist eine Mogelpackung: Mindestens 25 Mrd. Euro davon beziehen sich auf Vorhaben, die auch ohne Energiepreiskrise auf der Tagesordnung gestanden hätten.

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