Maklerrente: Diese fünf Fehler können Versicherungsmakler teuer zu stehen kommen
Eine rechtzeitige Vorbereitung auf den Ruhestand sichert nicht nur den eigenen Lebensstandard, sondern schützt auch das Lebenswerk. Ein aktueller Blogbeitrag zeigt auf, welche typischen Fehler Makler bei der Planung ihrer Maklerrente vermeiden sollten.
Versicherungsmakler sind im Durchschnitt 53,7 Jahre alt – viele befinden sich damit bereits auf der Zielgeraden Richtung Ruhestand. Ein aktueller Blogbeitrag von Sven Burkart, Geschäftsführer des Maklerpools WIFO, widmet sich fünf häufigen Fehlern, die Makler auf dem Weg zur optimalen Maklerrente vermeiden sollten.
Die fünf größten Fehler im Überblick:
- Zu späte Planung: Wer erst kurz vor dem Ruhestand mit der Bestandsbewertung beginnt, hat kaum noch Möglichkeiten, seinen Bestand gezielt zu optimieren oder bessere Konditionen auszuhandeln. Eine Vorlaufzeit von mindestens fünf Jahren gilt als ideal.
- Fehlender Zugang zu GDV-Daten: Ohne vollständige und aktuelle Datensätze kann die Bestandsübertragung erheblich verzögert werden oder gar scheitern.
- Unstrukturierter Bestand: Altverträge, verschiedene Tarife und uneinheitliche Vertragsstrukturen mindern nicht nur den Wert, sondern schrecken potenzielle Käufer ab.
- Kein Hinterbliebenenschutz: Ohne entsprechende Regelungen könnten im Todesfall nicht nur die Courtageansprüche verfallen, sondern auch das Lebenswerk ungesichert bleiben.
- Fehlende Regelung zur künftigen Kundenbetreuung: Eine aktive und qualitativ hochwertige Betreuung wirkt sich positiv auf den Bestandswert und damit auf die Höhe der Maklerrente aus.
Lösungsansätze bietet etwa der Maklerpool WIFO in Kooperation mit der WIFIX AG: Neben der klassischen Bestandsübertragung ermöglicht das Modell eine flexible Maklerrente mit Hinterbliebenenschutz und aktiver Kundenbetreuung, sowohl persönlich als auch KI-gestützt.
Burkart's Fazit: Wer frühzeitig plant, seinen Bestand konsolidiert und auf eine lückenlose Kundenbetreuung setzt, schafft die Grundlage für eine stabile Maklerrente und einen entspannten Ruhestand.
Themen:
LESEN SIE AUCH
MAXPOOL Bestandsbörse geht online
Der Weg zum erfolgreichen Kauf oder Verkauf von Beständen war bislang oft langwierig und mühsam. Dass es auch anders geht, beweist nun die digitale MAXPOOL-Bestandsbörse. Dank einer Vielzahl an Auswahlkriterien finden Käufer und Verkäufer so ganz einfach den genau passenden Interessenten.
Wiederanlage im Bestand: Versicherer verschenken Milliardenpotenzial
In Zeiten stagnierender Neugeschäftszahlen und hoher Leistungsabfüsse rückt der Versicherungsbestand zunehmend in den Fokus strategischer Überlegungen. Das gilt insbesondere für die Lebensversicherung: Dort schlummern ungenutzte Chancen, die Erträge stabilisieren und die Kundenbindung stärken könnten – wenn Versicherer systematisch auf Wiederanlage setzen würden. Der Text erschien zuerst im expertenReport 05/2025.
Datenschutz erschwert Bestandsverkäufe – Warum Makler frühzeitig über einen Share-Deal nachdenken sollten
Bestandsverkauf, Nachfolgeplanung, Datenschutz – was Makler jetzt wissen müssen: Ein aktueller Beschluss der Datenschutzaufsichtsbehörden stellt die rechtssichere Übertragung von Versicherungsbeständen vor neue Hürden. Im Newsletter der Kanzlei Michaelis erklärt Rechtsanwalt Arash Sheykholeslami, warum der klassische Asset-Deal problematisch ist – und weshalb der Share-Deal zur besseren Nachfolgelösung werden kann.
Sorgen vor dem Ruhestand: Jeder Dritte gibt sich die Note fünf oder sechs
Viele über 50-Jährige sehen ihre finanzielle Absicherung im Alter kritisch – und handeln dennoch nicht, zeigt eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag von Standard Life. Warum das Thema Ruhestandsplanung mehr Aufmerksamkeit braucht.
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
„Die Pflegeversicherung war als Teilkasko gedacht – heute wird sie wie eine Vollkasko beansprucht“
Wie lässt sich eine zukunftsfähige Altersvorsorge gestalten, die auch den wachsenden Pflegebedarf berücksichtigt? Diese Frage stand im Zentrum der Jahrestagung der DAV und DGVFM. Der Rückblick im Verbandsmagazin Aktuar zeigt: An klaren Analysen mangelt es nicht.
Rentenwert 2025: 66 Euro mehr im Monat – Renten steigen zum 1. Juli deutlich
Der Bundesrat hat der Rentenwertbestimmungsverordnung 2025 vergangenen Freitag zugestimmt. Das bedeutet auch ein Rentenplus für Landwirte. Zudem wurden höhere Pflegegeldgrenzen in der Unfallversicherung vereinbart.
Rentenwelle der Babyboomer: Jeder Fünfte geht vorzeitig in den Ruhestand
Die Frühverrentung der Babyboomer belastet das Rentensystem deutlich, warnt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW). Eine neue Auswertung zeigt, dass zum Jahresende 2023 bereits 900.000 Personen aus den Geburtsjahrgängen 1958 bis 1969 eine gesetzliche Altersrente bezogen – ohne das gesetzliche Rentenalter erreicht zu haben. Bei den älteren Babyboomern (Jahrgänge 1954 bis 1957) lag die Frühverrentungsquote sogar bei 44 Prozent.
Frühstartrente: „Zehn Euro sind ein gutes Signal – mehr aber auch nicht“
Die Frühstart- und Aktivrente der neuen Bundesregierung wird von Plansecur grundsätzlich begrüßt – doch Geschäftsführer Heiko Hauser warnt: Für eine auskömmliche Altersvorsorge reicht das Modell keinesfalls. Finanzbildung müsse daher früh in der Schule ansetzen.
Die neue Ausgabe kostenlos im Kiosk
Werfen Sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe und überzeugen Sie sich selbst vom ExpertenReport. Spannende Titelstories, fundierte Analysen und hochwertige Gestaltung – unser Magazin gibt es auch digital im Kiosk.