VPV meldet Rekordergebnis in der Lebensversicherung und wächst auch im Komposit
Die VPV zieht für 2024 eine positive Bilanz – und präsentiert zugleich neue Produkte, frische Impulse im Vertrieb und ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele. Welche Rolle Einmalbeiträge, Island-Geschäft und digitale Innovationen dabei spielen.
Die VPV Lebensversicherung blickt auf ein außerordentlich erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück: Mit einer Beitragssumme von 955 Mio. Euro verzeichnete der Versicherer ein Plus von 49,65 Prozent. Wesentliche Wachstumstreiber waren sowohl das laufende als auch das Einmalbeitragsgeschäft. Besonders hervor sticht das im Januar eingeführte VPV Parkdepot, das mit knapp 2.900 Verträgen und 85 Mio. Euro Einmalbeitrag stark nachgefragt wurde. Auch die digitale Kundenansprache über eine neue videobasierte Wiederanlagejourney trug zum Erfolg bei.
Das nachhaltige Altersvorsorgeprodukt VPV Green Invest, bereits 2023 eingeführt, baute seinen Anteil am Neugeschäft auf 27 Prozent aus. Zusätzlich trug das Geschäft in Island mit dem neuen bAV-Produkt VPV Future Pension maßgeblich zum Ergebnis bei.
In der Schaden- und Unfallversicherung verzeichnete die VPV ein Beitragsplus von rund acht Prozent auf 78 Mio. Euro. Insbesondere die neu aufgelegte Unfallversicherung sorgte für ein deutliches Produktionsplus. Auch neue Produkte wie die Photovoltaikversicherung und modernisierte Haftpflichttarife kamen 2024 auf den Markt.
Die Combined Ratio Brutto lag bei 90,6 Prozent. Die Gesamtschadenaufwendungen stiegen auf knapp 52 Mio. Euro – davon allein über 1 Mio. Euro durch das Sommersturmereignis „Orinoco“.
Nachhaltigkeit bleibt fester Bestandteil der Unternehmensstrategie: Laut CSR-Bericht nach CSRD-Standards senkte die VPV ihre CO₂-Emissionen im Jahr 2024 um 20 Prozent. Möglich wurde dies vor allem durch eine nachhaltigere Kapitalanlage, bei der über 85 Prozent der liquiden Mittel ESG-Kriterien entsprechen. Zusätzlich wurde eine neue Photovoltaikanlage auf dem Firmensitz in Stuttgart installiert. Die VPV unterstützt weiterhin Projekte wie das Entwicklungsprogramm „tree4tree“ in Malawi.
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