Die Stuttgarter Lebensversicherung a.G. ist ab sofort an die Digitale Rentenübersicht (DRÜ) der Deutschen Rentenversicherung angeschlossen. Unter www.rentenuebersicht.de können Bürgerinnen und Bürger sich für das Online-Portal registrieren und bekommen nach erfolgreicher Anmeldung eine gebündelte Übersicht ihrer Altersvorsorgeansprüche aus gesetzlicher, betrieblicher und privater Alterssicherung. Dargestellt werden alle persönlichen Anwartschaften auf Renten oder Einmalzahlungen mit Auszahlung ab dem 60. Lebensjahr.
Die Stuttgarter sieht gerade für Maklerinnen und Makler große Chancen durch die Digitale Rentenübersicht: „In unseren Augen kann sich die Digitale Rentenübersicht perspektivisch als Wendepunkt für die unabhängige Beratung erweisen. Erstmals erhalten Bürgerinnen und Bürger einen kumulierten Überblick zu ihren Ansprüchen über alle drei Schichten der Altersvorsorge von einer hochgradig vertrauenswürdigen Quelle. Wir gehen daher fest davon aus, dass diese Übersicht die Menschen stärker für die Notwendigkeit eigeninitiativer Vorsorge sensibilisieren wird. Unabhängige Vermittlerinnen und Vermittler werden somit auf veränderte Einstellungen und Haltungen zur Altersvorsorge treffen“, erklärt Jens Göhner, Leiter Produkt- und Vertriebsmarketing.
Fehlende Kontextualisierung bietet Potenzial für unabhängige Beratung
Aus Sicht des Vorsorgeversicherers entfaltet sich gerade an einer Stelle besonderes Potenzial für unabhängige Beratung – bei der fehlenden Kontextualisierung der ausgewiesenen Zahlen. Jens Göhner: „Relevante Einflussfaktoren auf die Höhe bzw. den Wert der späteren Altersbezüge, wie der Kaufkraftverlust durch Inflation oder die tatsächliche Steuer- und Sozialpflichtigkeit von Bezügen, werden bei der Darstellung in der DRÜ nicht berücksichtigt.“ Daher dürfte es für die meisten Menschen eine Herausforderung sein, zu beurteilen, ob die vorhandenen Versorgungsansprüche reichen, um den gewünschten Lebensstandard im Alter zu finanzieren.
Serviceorientierung als Grundlage für umfassende Beratung
Vermittlerinnen und Vermittler sollten sich schnell selbst registrieren, um die Funktionen und potenziellen Hürden der DRÜ besser zu verstehen. Dadurch wird es Ihnen leichter fallen, Kundinnen und Kunden aktiv für die Nutzung des Angebots zu gewinnen, da die Nachfrage nach fachlicher Beratung durch das Portal in den nächsten Monaten steigen sollte. „Die Unterstützung der Kundinnen und Kunden bei der Registrierung und der Interpretation ihrer Anwartschaften bietet eine hervorragende Gelegenheit, sich als serviceorientierter Profi zu etablieren“, so Jens Göhner. Mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen oder auch FAQs kann zusätzlicher Mehrwert gestiftet und die Grundlage für eine umfassende Vorsorgeberatung geschaffen werden.
Themen:
LESEN SIE AUCH
Digitale Rentenübersicht: Positive Resonanz nach erster Evaluation
Die Digitale Rentenübersicht verschafft eine Übersicht über die persönlichen Altersvorsorgeansprüche aus gesetzlicher, betrieblicher und privater Alterssicherung. Das Online-Portal kann eine gute Grundlage für eine weitergehende Beratung sein, um Lücken in der Altersversorgung frühzeitig zu erkennen. Jetzt liegt der erste Evaluationsbericht vor.
Bürger erhalten mehr Klarheit über ihre Altersvorsorge
Das Bundeskabinett verpflichtet Vorsorgeeinrichtungen zur Anbindung an die Digitale Rentenübersicht bis zum 31. Dezember 2024. Was Bürger sich davon in der Praxis erwarten dürfen, erläutert Martin Gattung, Geschäftsführer der Aeiforia GmbH, anhand von drei Fragestellungen.
"Generation Mitte" hält eigene Altersvorsorge für ungenügend
In dem Bewusstsein, dass die gesetzliche Rente in der Regel nur gering ausfallen wird, ist knapp die Hälfte der 30 - 59-jährigen Bundesbürger der Ansicht, dass ihre bisherigen Vorsorgeanstrengungen nicht ausreichen werden, um den Lebensstandard im Alter zu halten.
DIVAX-Index: Pessimismus bei der Altersabsicherung nimmt zu
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
„Die Pflegeversicherung war als Teilkasko gedacht – heute wird sie wie eine Vollkasko beansprucht“
Wie lässt sich eine zukunftsfähige Altersvorsorge gestalten, die auch den wachsenden Pflegebedarf berücksichtigt? Diese Frage stand im Zentrum der Jahrestagung der DAV und DGVFM. Der Rückblick im Verbandsmagazin Aktuar zeigt: An klaren Analysen mangelt es nicht.
Rentenwert 2025: 66 Euro mehr im Monat – Renten steigen zum 1. Juli deutlich
Der Bundesrat hat der Rentenwertbestimmungsverordnung 2025 vergangenen Freitag zugestimmt. Das bedeutet auch ein Rentenplus für Landwirte. Zudem wurden höhere Pflegegeldgrenzen in der Unfallversicherung vereinbart.
Rentenwelle der Babyboomer: Jeder Fünfte geht vorzeitig in den Ruhestand
Die Frühverrentung der Babyboomer belastet das Rentensystem deutlich, warnt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW). Eine neue Auswertung zeigt, dass zum Jahresende 2023 bereits 900.000 Personen aus den Geburtsjahrgängen 1958 bis 1969 eine gesetzliche Altersrente bezogen – ohne das gesetzliche Rentenalter erreicht zu haben. Bei den älteren Babyboomern (Jahrgänge 1954 bis 1957) lag die Frühverrentungsquote sogar bei 44 Prozent.
Frühstartrente: „Zehn Euro sind ein gutes Signal – mehr aber auch nicht“
Die Frühstart- und Aktivrente der neuen Bundesregierung wird von Plansecur grundsätzlich begrüßt – doch Geschäftsführer Heiko Hauser warnt: Für eine auskömmliche Altersvorsorge reicht das Modell keinesfalls. Finanzbildung müsse daher früh in der Schule ansetzen.
Die neue Ausgabe kostenlos im Kiosk
Werfen Sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe und überzeugen Sie sich selbst vom ExpertenReport. Spannende Titelstories, fundierte Analysen und hochwertige Gestaltung – unser Magazin gibt es auch digital im Kiosk.