Nach der erfolgreichen Einführung der neuen Wohngebäudeversicherung im Herbst 2023, erweitert die SHB Versicherung ihre strategische Ausrichtung entlang der Wertschöpfungskette. Im Bereich der Wohngebäudeversicherung wurde mit dem Technologie Startup aus Heidelberg, nun eine langfristige Kooperation im Bereich der Früherkennung von Leitungswasserschäden geschlossen.
Die SHB Allgemeine Versicherung VVaG hat nun ihr Angebot für Privatkunden im Bereich der Wohngebäudeversicherung erneut überarbeitet und bietet ab sofort in der Wohngebäudeversicherung eine Früherkennung von Leitungswasserschäden an.
Zukünftig kann jeder Kunde der SHB Versicherung im Bereich der Wohngebäudeversicherung auf den one.drop Sensor von Enzo zurückgreifen. Die SHB übernimmt dabei alle anfallenden Kosten, um den Kunden bei der Prävention vor Leitungswasserschäden in Zukunft zu unterstützen.
Nach Vertragsabschluss über die Homepage der SHB bekommt der Kunde im Rahmen der digitalen Kommunikation einen Link zugesendet, mit dem der Leckage Sensor des Heidelberger Startup angefordert werden kann. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit von weiteren individuellen Zusatzabsicherungen, wie die Absicherung der Haustechnik, der Photovoltaikanlagen sowie einer umfangreichen Elementarversicherung.
one.drop Sensor
Der one.drop Sensor von Enzo schützt das Zuhause vor Leitungswasserschäden, und zwar so einfach wie noch nie. Der one.drop Sensor misst den Wasserverbrauch, erkennt Muster und unterscheidet zwischen gewöhnlicher oder ungewöhnlicher Nutzung. Der Sensor wird vom Versicherungsnehmer einfach auf dem Hauptwasserrohr im Keller selbständig angebracht. Alle Rohrgrößen- und Materialien werden dabei vom System aus Heidelberg unterstützt. Bei dem All-in-One-Kit von Enzo wird somit nichts weiter benötigt, denn er ist sofort nach Anbringung aktiv und schützt vor unangenehmen Wasserschäden im Haus. So kann der Sensor selbst das kleinste Leck identifizieren. Stimmt etwas nicht, bekommt der Versicherungsnehmer der SHB Versicherung direkt eine Meldung auf das Mobiltelefon und kann somit schnell reagieren. Selbstverständlich wird im Rahmen der Kooperation auch die Hilfe von Spezialisten und Dienstleistern zur Leckageortung dem Kunden, im Fall der Fälle, angeboten.
Wolfgang Riecke, Vorstand SHB Allgemeine Versicherung VVaG: "Wasserschäden sind oft sehr teuer und haben für den Versicherten unangenehme Folgen. Wenn man schon einmal in einer Notsituation den passenden Handwerker beauftragen musste, dazu dann im weiteren Verlauf einen Entfeuchter zu Hause stehen hatte, weiß wie belastend das für die Familie sein kann. Im Rahmen der Kooperation mit Enzo, gilt es nun Schäden durch Leitungswasser mit Hilfe der KI unterstützen Sensoren zu minimieren".
Jens Husung, Leiter Business Development, zieht folgendes Resümee: "Mit der Erweiterung um einen einfach vom Versicherungsnehmer zu installierenden Leckage-Sensor in der Wohngebäudeversicherung, setzen wir erneut einen Maßstab im Bereich der Wohngebäudeversicherung und somit auch im hart umkämpften Maklermarkt. Gleichzeitig werden wir mit Enzo ein Testfeld zur Erkennung von Leckagen im Bereich der Bäckereien, an den Start bringen. Denn die hohen Kosten durch Betriebsunterbrechungen nach Leitungswasserschäden können durchaus vermieden werden.
Auf Basis der GDV-Zahlen 2023, haben wir im Vergleich zu 2022, nach wie vor stark ansteigende Schadendurchschnitte und Schadenhäufigkeiten im Markt gesehen. Es zeigt sich eine sehr angespannte Situation im Bereich des Leitungswassers und dies führte mit 6,7 Mrd. Euro zum zweithöchsten Schadenaufwand der letzten 20 Jahre in der Sachversicherung.
Knapp die Hälfte des gesamten Schadenaufwandes in der Wohngebäudeversicherung der Jahre 2004 bis 2023 entfällt zudem auf Leitungswasserschäden. Dies ist bei den Verbrauchern/innen nicht immer bekannt, da Leitungswasserschäden deutlich weniger mediale Aufmerksamkeit erhalten als Sturm/Hagel- oder wie aktuell die Elementarschäden. Auf Wohngebäude allein bezogen, konnte der Markt einen Anstieg des Schadenaufwands 2023 gegenüber 2022 im Bereich des Leitungswassers, um 17 Prozent von 3,8 Mrd. EUR auf 4,5 Mrd. Euro verzeichnen. Mit dem one.drop Sensor haben wir nun eine einfache Lösung im Angebot, um diese Schäden frühzeitig zu erkennen und größere Schäden an Hab und Gut zu vermeiden."
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