Nürnberger Versicherung peilt mit Effizienzprogramm positives Ergebnis 2024 an

Die Aktionäre der Nürnberger Versicherung begrüßen den angestoßenen Transformationsprozess. Sie entlasteten Vorstand und Aufsichtsrat bei der diesjährigen Hauptversammlung mit klarer Mehrheit und stimmten für eine stabile Dividende von 3,50 Euro je Stückaktie. Nach der Hauptversammlung wurde Walter Bockshecker (64) zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. In seiner Rede erläuterte CEO Harald Rosenberger den Weg in die Zukunft der Nürnberger, der mit einem umfassenden Effizienzprogramm begonnen hat: "Bei unserem Programm 'Fit für die Zukunft' geht es darum, uns zu fokussieren, Dinge wegzulassen und Prozesse zu optimieren. 4 Prozent Kostenreduktion nach Inflation beziehungsweise ca. 75 Mio. Euro bis 2026 haben wir uns vorgenommen. Dafür haben wir alles auf den Prüfstand gestellt." "Fit für die Zukunft" bildet die Basis für das künftige Geschäftsmodell der Nürnberger: "Wir fokussieren unser Geschäftsmodell und richten es in allen drei Sparten Leben, Kranken und Schaden/Unfall nach und nach auf das Zukunftsthema Prävention aus. Wir erwarten in diesem Feld große Entwicklungen, da Klimawandel, demographische Entwicklung und das Thema Gesundheit weiter an Bedeutung gewinnen werden. Politik, Gesellschaft und Wirtschaft sind hier gefordert, nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Wir sind überzeugt, dass wir über Prävention sowohl Schaden- als auch Stornoquoten senken und über Kooperationspartner neue Kunden gewinnen", so Rosenberger. Die Ausführungen zu dem im vergangenen Jahr entwickelten Programm wurden von den Aktionären positiv aufgenommen. Sie entlasteten Vorstand und Aufsichtsrat mit klarer Mehrheit. Für das laufende Jahr ist die Nürnberger vorsichtig optimistisch. Während in der Personenversicherung eine Geschäftsentwicklung oberhalb des Marktdurchschnitts erwartet wird, bleibt die Schaden-Sparte trotz eingeleiteter Maßnahmen noch defizitär. Für 2024 erwartet der Konzern einen Gewinn von 40 bis 50 Mio. Euro, 2026/2027 soll der Gewinn auf 100 Mio. Euro steigen.

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Stabile Dividende beschlossen

Die Nürnberger bleibt auch angesichts von Herausforderungen ein zuverlässiger Dividendenzahler: Die Hauptversammlung beschloss eine stabile Dividende von 3,50 Euro je Stückaktie. Zum 31.12.2023 entsprach das einer Dividendenrendite von 5,2 Prozent. Die NBG ist somit eines der wenigen Unternehmen in Deutschland, die ihre Gewinnausschüttung seit nunmehr 32 Jahren nicht gesenkt haben.

Nürnberger Konzern hat neuen Aufsichtsratsvorsitzenden

Im Anschluss an die Hauptversammlung wurde Walter Bockshecker (64) in das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt, das Dr. Wolf-Rüdiger Knocke aus gesundheitlichen Gründen abgegeben hat. Bockshecker war von 2007 bis 2022 Personalvorstand bei der Nürnberger und gehört dem Aufsichtsrat seit 2023 an.

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