Rund 250 bAV-Entscheider aus Versicherungen, Banken, Industrie, Verbänden, Wissenschaft, Politik und Beratungsdienstleistung treffen sich vom 15. bis 17. November in Berlin auf der Handelsblatt Jahrestagung „Betriebliche Altersversorgung“, um Veränderung zu forcieren und gemeinsam in die Zukunft der Alterssicherung zu blicken.
Die Themen rund um die Betriebliche Altersvorsorge bleiben weiterhin spannend. Bis zur Jahrestagung im November will die Bundesregierung erste Entwürfe vorlegen. Kommt der viel kritisierte Staatsfonds? Wird die Betriebliche Altersvorsorge nun Pflicht? Welche Sozialpartnermodelle wird es geben und welche ersten Erfahrungen gibt es? Wie weit sind die Planungen der digitalen Rentenübersicht? Rentnergesellschaften sind kein neues Modell jedoch erfahren sie eine Renaissance, warum eigentlich?
Auf der Handelsblatt Jahrestagung Betriebliche Altersversorgung 2022 sollen diese Herausforderungen gemeinsam evaluiert, diskutiert und vorangetrieben werden, um die eine entscheidende Frage zu beantworten: Quo vadis?
Programm-Highlights
Eröffnet wird die Tagung von Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen (Direktor des Instituts für Finanzwirtschaft, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) bevor im Anschluss politische Keynotes von Dr. Florian Toncar, MdB und Staatssekretär Dr. Rolf Schmachtenberg folgen. Ilka Houben vom GDV und Dorothea Mohn, Verbraucherzentrale Bundesverband e.V., werden neben weiteren Referenten aus Politik und Gewerkschaften Akzente in Diskussionsrunden setzen.
Das Sozialpartnermodell wird am ersten Nachmittag im Mittelpunkt stehen, Günther Weißenfels (BaFin) und Dr. Judith Kerschbaumer (ver.di) diskutieren mit anderen Fachkollegen dazu.
Der zweite Konferenztag startet mit spannenden Praxisberichten zur bAV, zum Beispiel von Dr. Thorsten Fischer (Generali Deutschland GmbH) oder Dirk Jargstorff (Robert Bosch GmbH). Abgerundet wird der Vormittag durch eine Diskussion zum Thema ESG in der bAV.
Am Nachmittag geht es in parallele Vertiefungsforen: Teilnehmer können zwischen „Trends in der Kapitalanlage“ und „Moderne Versorgungszusagen“ wählen.
Der dritte Veranstaltungstag steht im Zeichen der „Digitalisierung der Betrieblichen Vorsorge“ und wird moderiert von Stefan Huber, Geschäftsführer, eVorsorge Systems GmbH.
Diskutieren Sie mit, wenn vom 15. bis 17. November 2022 wieder live in Berlin Lösungen und Strategien für die Zukunft besprochen werden. Ein paralleler digitaler Livestream wird angeboten.
Themen:
LESEN SIE AUCH
Versicherer: Leichtes Beitragsplus und verhaltener Optimismus
Die deutsche Versicherungswirtschaft hat sich 2023 gut behauptet: Die Versicherer verbuchten über alle Sparten hinweg ein leichtes Beitragsplus von 0,6 Prozent. Für dieses Jahr erwartet der Sektor vor dem Hintergrund steigender Nominallöhne und nachlassender Inflation ein Beitragswachstum von 3,8 Prozent.
Generation Z finanzaffiner als Vorgängergeneration
Das Klischee von hedonistischen und in finanziellen Dingen unbedarften jungen Menschen ist überholt. Rund die Hälfte der berufstätigen 20- bis 29-Jährigen beschäftigt sich regelmäßig mit ihrer Altersvorsorge – unter den 40- bis 45-Jährigen sind es fünf Prozentpunkte weniger.
Swiss Life: bAV jetzt mit ESG-konformer Rendite
Pangaea Life macht die bAV zum Zukunftsschützer
bAV 2.0: Die Wertpapiergebundene Versorgungszusage
Talanx verschiebt neue Betriebsrente auf unbestimmte Zeit
bAV: Unterstützungskassen erstmals einem Rating unterzogen
Erstmals wurden Unterstützungskassen (U-Kassen) einer umfassenden Bewertung unterzogen. Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) hat nach anderthalb Jahren intensiver Analyse ein Kompetenzrating veröffentlicht, das Arbeitgebern und Beratern Orientierung bietet. Besonders im Fokus: Verwaltung, Kosten, rechtlicher Schutz und steuerliche Aspekte.
Pensionssicherung: Beitragssatz für 2024 sinkt deutlich
Der Pensions-Sicherungs-Verein VVaG (PSVaG) hat den Beitragssatz für das Jahr 2024 auf nur 0,4 Promille festgelegt.
Betriebsrente: So nutzen Unternehmen die bAV zur Mitarbeiterbindung
Unternehmen können durch attraktive bAV-Modelle einen Wettbewerbsvorteil im Kampf um Fachkräfte erzielen. Doch welche Rahmenbedingungen müssen Arbeitgeber beachten? Pensionsexperte Steffen Burkhardt gibt Tipps zur erfolgreichen Umsetzung.
Betriebliche Altersversorgung mit der neuen ERGO Betriebs-Rente Dynamik
Zu den Gestaltungsmöglichkeiten der ERGO Betriebs-Rente Dynamik gehören flexible Garantieniveaus zwischen 60 und 100 Prozent, attraktive Anlageportfolios für die Kapitalanlage – bis hin zur Option, die Kapitalanlage aus rund 80 Einzelfonds selbst zusammenzustellen sowie ein einfacher Abschluss.
Grünes Licht für die ZielrenteCHEMIE
Die Sozialpartner der chemischen und pharmazeutischen Industrie, Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) und Chemiegewerkschaft IGBCE, haben grünes Licht für die neue ZielrenteCHEMIE in ihrem Tarifbereich gegeben, die von der Höchster Pensionskasse durchgeführt und mit dem globalen Vermögensverwalter Fidelity International organisiert wird.
KMU-Studie: So kämpfen Betriebe um Fachkräfte
Untätigkeit bei der Mitarbeiterbindung und -gewinnung können sich die Unternehmen nicht leisten. Auffallend ist dabei: Je größer der Betrieb, desto schwieriger die Personalsuche. Während nur 30 Prozent der kleineren Firmen über diese Problematik berichten, tun dies 59 Prozent der größeren.