Im Rahmen des diesjährigen Assekuranz Awards wurde der Gothaer der Nachhaltigkeitspreis verliehen. Mit dem Assekuranz Award, dem ersten reinen Versicherungsaward in Deutschland, sollen die erfolgreichsten Konzepte der Versicherungsanbieter einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Im Fokus des Assekuranz Awards stehen nicht reine Versicherungslösungen, sondern Service, Digitalisierung, Umwelt und Innovation. Dies mit dem Ziel, dass Versicherungen auch in Zukunft das geänderte und moderne Kundenverhalten bedienen können. Die Gothaer gewann mit ihrer Energie-Initiative 500-50-5 den Nachhaltigkeitspreis.
In der namhaft besetzten Jury ist mit Dr. Carsten Zielke, Geschäftsführer der Zielke Research Consult GmbH, ein bekannter Name in Sachen Nachhaltigkeit dabei: Denn seit 2018 führt Zielke eine Analyse der Nachhaltigkeits-Berichte deutscher Versicherer durch. Hier hatte die Gothaer 2020 den 1. Platz belegt.
Die Begründung der Jury für die Verleihung des Assekuranz Awards an die Gothaer:
„Versicherungsschutz für erneuerbare Energieanlagen zu gewähren und gleichzeitig den Kunden dazu zu bewegen, seinen CO2-Fußabdruck zu messen und zu reduzieren, ist ein Paradebeispiel des Impact Underwritings, das noch nicht viele Umsetzer kennt. Eine Pionierrolle nimmt hier die Gothaer ein. Sie soll den diesjährigen Preis Nachhaltigkeit Sach erhalten.“
Ende 2021 hatte das Unternehmen seine neue Initiative zur Unterstützung des Mittelstands bei der Energiewende erstmalig vorgestellt, denn die Gesellschaft und damit auch der Mittelstand stehen vor einer Mammutaufgabe: Bis 2030 sollen jährlich 33 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen eingespart werden. Diese enorme Anforderung birgt aber auch die Chance, über den Klimaschutz die Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Unternehmens zu stärken.
Der Weg zur Klimaneutralität im Mittelstand
Als führender Partner für den Mittelstand mit mehr als 370.000 versicherten Unternehmen kennt die Gothaer die Herausforderungen von KMU. Nachhaltigkeit ist bei der Gothaer klarer Bestandteil der Geschäftsstrategie. Mit der Initiative 500-50-5 will das Unternehmen dem deutschen Mittelstand dabei helfen, den Weg in Richtung Klimaneutralität schnell und mit umfangreicher Unterstützung zu starten, um einen nachhaltigen Beitrag zur Klimawende zu leisten.
Erklärtes Ziel sei es, 500 Unternehmerkundinnen und -kunden dabei zu begleiten, ihren CO2-Ausstoß in den kommenden fünf Jahren um 50 Prozent zu reduzieren. Immer mit dem Anspruch, Lösungsvorschläge und Einsparungen insbesondere mit erneuerbaren Energien und Emissionsreduzierung zu erreichen. Bei der Gothaer sei man der festen Überzeugung, so einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und die Position als führender Partner für den Mittelstand weiter auszubauen, so Thomas Bischof, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine Versicherung AG.
So erhalten die Teilnehmer Zugriff auf die Plattform Cozero und können dort kostenlos ihren CO2-Fußabdruck berechnen. Basierend auf den Ergebnissen der Analyse werden gemeinsam mit den Unternehmen erste Maßnahmen zur Reduktion ihres CO2-Ausstoßes entwickelt und Fördermöglichkeiten aufgezeigt.
Parallel baut die Gothaer ihr breites Netzwerk aus Kooperationspartner*innen weiter aus und stellt es den teilnehmenden Unternehmen zur Verfügung. Zum Netzwerk gehören Klima-Experten wie das Beratungshaus Climate Partner, Anbieter von Infrastruktur für E-Mobilität oder Solaranbieter wie Wegatech. Die Initiative richtet sich an alle Gothaer Unternehmerkunden aus dem Mittelstand. Weitere Informationen unter www.gothaer.de/einfachmalmachen und zu allen Partnerfirmen unter www.econize.de.
Glaubhaft nachhaltig
Die Gothaer ist in der Versicherungsbranche einer der Pioniere im Bereich Nachhaltigkeit und setzt dieses Thema auf allen Ebenen um: Im Versicherungsgeschäft, in der Kapitalanlage und im Geschäftsbetrieb. Das Unternehmen hat das Potenzial der Erneuerbaren Energien bereits 1995 erkannt und Versicherungskonzepte für Windkraftanlagen und andere erneuerbare Energien entwickelt.
Heute sei ein Drittel aller Windkraftanlagen in Deutschland bei der Gothaer versichert und die gesamte Produktpalette werde über alle Sparten an nachhaltigen Kriterien entlanggeführt. Als institutioneller Investor habe man bereits 1,3 Milliarden Euro der Assets under Management in Erneuerbare Energien investiert und legen auch allen anderen Anlagen ESG-Kriterien zu Grunde. Die Unternehmensstandorte in Köln, Göttingen und Berlin seien bereits klimaneutral, alle weiteren werden es bis 2024 sein, erklärt Harald Epple, Finanzvorstand des Unternehmens und verantwortlicher Vorstand für das Thema Nachhaltigkeit.