Das Ethereum-Update „The Merge“ wurde erfolgreich implementiert – die wohl wichtigste Neuerung in der Geschichte des Projektes. Wer direkt im Anschluss steigende Kurse erwartet hat, der wurde zwar bis dato enttäuscht, und doch spricht manches dafür, dass Ethereum auf goldene Zeiten zusteuert.
Wie aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervorgeht, setzen institutionelle Anleger zuletzt wieder verstärkt auf Ethereum. Beim Asset Under Management (AUM) steht im August im Vergleich zum Vormonat ein Plus von 2,36 Prozent, während bei Bitcoin (BTC) ein Minus von 7,16 Prozent steht. Dies zeigen Daten von „CryptoCompare“.
Noch bringt Bitcoin in puncto Marktkapitalisierung etwa doppelt so viel Gewicht auf die Waagschale, doch immer mehr halten das „Flippening“ für möglich: dass Ethereum an Bitcoin vorbeizieht.
Durch besagtes Ethereum-Update soll der Energieverbrauch um bis zu 99,5 Prozent sinken, gemäß der ETH-Foundation liegt der „Gesamtenergieaufwand für die Sicherung von Ethereum“ dann bei 0,01 TWh/Jahr.
Dennoch wird die Umstellung auf Proof of Stake in der Szene längst nicht von jedem befürwortet. Deutlich einhelliger dabei das Bild in der branchenübergreifenden Medienlandschaft, wie alleine ein Blick auf die Headlines zum Thema Ethereum-Update reichweitenstarker Publikationen deutlich macht: „Krypto geht auch klimafreundlich“ (FAZ), „Mit Krypto reich werden – ohne Reue?“ (Spiegel), „Kann Blockchain auch öko?“ (taz) oder „Umweltfreundlicher und stärker: Ethereum rüstet sich für das Proof of Stake“ (Der Standard).
Nicht nur was das Thema Regulierung, sondern auch was die öffentliche Wahrnehmung und damit auch die Investitionsbereitschaft der Anleger anbelangt, sollten die Auswirkungen des Updates nicht unterschätzt werden.
Themen:
LESEN SIE AUCH
Das große Geld glaubt weiter an Kryptowährungen
Diese Kryptowährungen sind zukunftsträchtig
Auch wenn 2022 der Kryptomarkt starken Korrekturen unterlag, sind die Langzeit-Prognosen vielversprechend. Anlegern stellt sich die Gretchenfrage: ist es ratsam, lediglich in etablierte Kryptowährungen zu investieren oder sollte auf Newcomer gesetzt werden? Diese Kryptos zeigen sich als chancenreich.
Anleger mit großem Vertrauen gegenüber Bitcoin
Obwohl 2022 für Anleger das schlechteste Bitcoin-Jahr in der Geschichte war, ist der Glaube an künftige Kursanstiege ungebrochen. So haben kleine bis mittelgroße Anleger ihre BTC-Bestände in den letzten 6 Monaten im Durchschnitt um weitere 9 Prozent aufgestockt.
Ein Blick in die Welt der Kryptowährungen
Seitdem der Bitcoin, die Bühne betrat, hat sich eine ganze Industrie um digitale Währungen herum entwickelt. Dabei steht nicht nur der Handel im Vordergrund, sondern auch die Blockchain-Technologie. Was Kryptowährungen von anderen Assets unterscheidet und was das für den eigenen Geldbeutel bedeuten kann.
Ein Blick in die Zukunft der Kryptobranche
Die Mehrheit der Krypto-Experten geht davon aus, dass der Wert von Bitcoin und Co. in den nächsten fünf Jahren weiter ansteigen wird. Derzeit gibt es auch genügend Anzeichen dafür: So stehen mitunter ein BTC-Halving und eine mögliche Genehmigung von Bitcoin-ETFs in den USA an.
Euphorie am Krypto-Markt: 80 Prozent der Bitcoin-Anleger im Plus
Die Stimmung auf dem Krypto-Markt ist angeheizt und Marktteilnehmer erwarten weiterhin steigende Kurse. Der Bitcoin Fear & Greed Index notiert derzeit auf 71. Ähnlich hoch war er zuletzt im November 2021. Wie es um aktuelle Entwicklungen rund um den Bitcoin steht.
Fondskongress 2025 in Mannheim: Neue Trends und alte Herausforderungen
Der Fondskongress 2025 hat einmal mehr bewiesen, dass die Investmentbranche im stetigen Wandel ist. Zwei Tage lang trafen sich führende Experten, Finanzberater und Asset Manager im Congress Center Rosengarten in Mannheim, um über die Zukunft der Finanzwelt zu diskutieren.
Inflation frisst Sparzinsen auf – Festgeld-Realzins wieder negativ
Festgeld bringt Sparerinnen und Sparern im Durchschnitt nicht mehr genug Rendite, um die Inflation auszugleichen. Laut einer aktuellen Verivox-Auswertung liegt der Realzins erstmals seit einem Jahr wieder im negativen Bereich. Dennoch gibt es Möglichkeiten, sich gegen den schleichenden Wertverlust zu schützen.
Finanzplanung auf dem Tiefpunkt: Nur 26 Prozent der Deutschen planen ihre Finanzen aktiv
Die finanzielle Absicherung wird in Zeiten unsicherer Rentensysteme und wachsender Altersarmut immer wichtiger. Dennoch haben nur 26,3 Prozent der Menschen in Deutschland einen Finanzplan für 2025, wie eine aktuelle Umfrage der LV 1871 zeigt.
Die beliebtesten Geldanlagen 2024/2025
Immobilien, Tagesgeld, Gold und Fonds sind die Favoriten der Deutschen für das kommende Jahr. Sicherheit bleibt der wichtigste Faktor bei der Geldanlage.
Revolut startet kostenfreie ETF-Sparpläne in Deutschland
Das Fintech Revolut bietet seinen Kunden in Deutschland ab sofort die Möglichkeit, kostenfreie ETF-Sparpläne zu nutzen. Damit erweitert das Unternehmen sein Angebot im Bereich Kapitalmarktanlagen.
Wie Edelmetalle als Krisenversicherung für Selbstständige dienen können
Wie Edelmetalle Selbstständigen dabei helfen können, ihr Kapital zu sichern und in Krisenzeiten stabil zu bleiben, erklärt Heyla Kaya im Gastbeitrag.