BGV: Ansprechbar – Persönlich – Nahbar

Der BGV versichert seit fast 100 Jahren Menschen und Kommunen in Baden und mit seinen Vertriebspartnern auch über die Landesgrenzen hinaus. Der mittelständische Versicherer verknüpft sein traditionell gewachsenes Wertebild mit einer innovativen, zukunftsorientierten Strategie. „Ansprechbar – Persönlich – Nahbar“ ist das Credo aus Karlsruhe.

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ARTIS-Uli Deck// 01.04.2019 BGV , Badische VersicherungenARTIS-Uli Deck// 01.04.2019 BGV , Badische VersicherungenBadischer Gemeinde-Versicherungs-Verband

Wofür der BGV heute und in Zukunft steht, verrät uns Vertriebsvorstand Dr. Moritz Finkelnburg im Gespräch.

Herr Dr. Finkelnburg, ein neuer Markenauftritt geht in der Regel mit einer intensiven und konsequenten Weiterentwicklung des Unternehmens einher. Der BGV präsentiert sich seit einiger Zeit sehr modern, frisch und innovativ. Verraten Sie uns doch etwas über die strategische Ausrichtung, die damit in Verbindung steht.

Dr. Moritz Finkelnburg: Ich erlebe den BGV immer schon als sehr agil, schnell und serviceorientiert. Vielleicht haben wir es bisher versäumt, dies bisher auch nach außen so deutlich zu machen. Es freut mich aber, dass dies von außen inzwischen auch wahrgenommen wird. Unsere Marketing-Kollegen haben hier einen tollen Job gemacht und unseren Auftritt einmal komplett runderneuert. Badisch, frisch, verlässlich … und ein bischen frech. So sind wir!

Unsere Strategie fußt auf drei Geschäftsfeldern. Dem Kommunalgeschäft, also der Absicherung der badischen Gemeinden als unser „Kerngeschäft“. Dem Privatkundengeschäft mit unserem klaren Zielgruppenfokus auf junge Familien. Und dem Firmenkundengeschäft, bei dem wir uns auf kleine und mittlere Gewerbebetriebe konzentrieren, wobei Zielgruppen hier Hotellerie und Gastro sowie Kfz-Werkstätten und Vereine sind.

Und der vertriebliche Fokus?

Auch diesen haben wir stärker fokussiert. Neben der Neuaufstellung unserer Ausschließlichkeit haben wir vor allem den Maklervertrieb neu strukturiert. Unser Makler-Service MSC hat eine extrem hohe Erreichbarkeit und versucht, unseren Maklern förmlich jeden Wunsch zu erfüllen. Underwriting-Entscheidungen zeitnah und teilweise sogar am Telefon – ich denke, das ist schon etwas Besonderes.

Unsere Maklerbetreuer bilden das zweite Standbein und kümmern sich um circa 200 Zielmakler. Also die Makler, mit denen wir besonders eng und intensiv im Südwesten zusammenarbeiten. Unsere Makler-Betreuer können oft direkt „vor Ort“ entscheiden und verfügen über hohe Fachkompetenz. Und sind auch sie einmal überfragt, stehen unsere mobilen Underwriter, also unsere TOP-Spezialisten, sofort zur Verfügung.

Der Blick nach vorne bedeutet heutzutage, in puncto Digitalisierung up to date zu sein. Und immer über den Tellerrand hinauszublicken: Was hat sich in Ihrem Hause getan und welche Pläne verfolgen Sie künftig?

Digitalisierung ist sicherlich ein entscheidendes Thema. Schneller, fehlerfreier und kundenorientierter – dies sind für mich die wesentlichen Vorteile. Bezogen auf den Maklervertrieb bedeutet dies maximale BIPRO-Fähigkeit und eine vollumfängliche Integration in die wesentlichen Makler-Verwaltungsprogramme. In beiden Bereichen haben wir in den letzten zwei Jahren extrem viel gearbeitet und investiert. Langsam sind wir dort, wo wir hinwollen.

Und das wäre?

Für kleine und mittelständische Makler ein extrem verlässlicher Partner zu sein, bei dem Sie Gehör finden, schnelle Entscheidungen und fantastischen „badischen“ Service erhalten. Und das mit modernster Technik, neuesten Produkten und attraktiver Courtage.

Nachhaltigkeit ist kein Trend, sondern Zukunft: Welche Rolle spielt sie in Ihrem Unternehmen?

Nachhaltigkeit zieht sich bei uns durch das gesamte Unternehmen. Es beginnt bei unserer Kapitalanlagestrategie, zieht sich durch unser Arbeitsleben und unser Miteinander mit den BGV-Kollegen und den Kunden und schließt hohes soziales Engagement – gerade im Bereich junger Familien oder ehrenamtlicher Helfer – mit ein. Es ist – zum Glück – eine Selbstverständlichkeit, an der wir aber jeden Tag weiter arbeiten müssen.

Wollen Sie in Verbindung mit Ihrer Positionierung auch bei den Zielgruppen eindeutige Schwerpunkte setzen?

Ich sprach oben bereits von unseren Kunden-Zielgruppen Hotel und Gastro sowie Kfz-Werkstätten und Vereine. Hier sind wir gut aufgestellt und haben – gerade im Südwesten – einen überdurchschnittlichen Marktanteil. Schauen wir auf unsere Vertriebspartner, so muss man klar sagen, dass wir uns – neben dem Kommunalgeschäft und der AO – eher als Partner der kleineren und mittelständischen Makler sehen. Also diejenigen Makler, die es bei großen Versicherern oft schwer haben, Gehör zu finden. Die aber für ihre Kunden ebenso spannende, individuelle Deckungskonzepte brauchen und gerne flexible Lösungsmöglichkeiten möchten. Hier wollen wir uns positionieren. Und ich bin sicher, dass wir genau hier ein spannender und sehr verlässlicher Partner sein können.

Mehrwerte stehen bei Kunden und Vertriebspartnern hoch im Kurs: Was kann der BGV so richtig gut?

Persönlicher Ansprechpartner „vor Ort“. Flexible und individuelle Lösungen für unsere Kunden. Extrem serviceorientierte und schnelle Schadenregulierung. Und zwar nicht anonym, sondern persönlich. Tolle Produkte – gerade in Firmen. BiPRO-Fähigkeit und – bald – vollständige Integration in die führenden MVPs. Alles andere können wir nicht...

Nach einem Jahr pandemiebedingter Pause fand vor Kurzem das Forum Süd-West in der BGV-Zentrale in Karlsruhe statt. Welches Fazit ziehen Sie nach der Veranstaltung?

Endlich wieder Menschen. Endlich persönlicher Kontakt. Es war ein unglaubliches Gefühl, wieder etwas zur Normalität zurückkehren zu können. Natürlich waren wir stolz, für AssCompact diese Veranstaltung ausrichten zu dürfen. Ein ganz besonderes Dankeschön an Konrad Schmidt und sein bbg-Team – es ist immer wieder toll zu sehen, mit welcher Begeisterung er und seine Kollegen diese Veranstaltung organisieren. Ich hoffe, dass alle Teilnehmer, ob Versicherer oder Makler, sich bei uns im berühmten „Lichthof“ wohlgefühlt haben und wir sie mit etwas badischer Gastfreundschaft verwöhnen konnten.

Herr Dr. Finkelnburg, vielen Dank für das Gespräch.

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