Die Weizenpreise gehen im Angesicht des Ukraine-Krieges durch die Decke – beim WisdomTree Wheat (Weizen-ETF) steht im 12-Monats-Rückblick ein Plus von 114,6 Prozent. Auch andere Sachwerte gehen dieser Tage durch die Decke, wie aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervorgeht.
Am 7. März 2022 lag der Weizenpreis an der Pariser Terminbörse bei 430 Euro pro Tonne. Unmittelbar vor der russischen Invasion lag der Preis am 23. Februar 2022 noch bei 287 Euro pro Tonne. Der Anstieg kommt indes nicht von ungefähr. Wie die Infografik aufzeigt, sind Russland sowie die Ukraine für 30 Prozent der weltweiten Weizenexporte verantwortlich.
Auch die Energiepreise verteuern sich beträchtlich. Der MSCI World Energy kletterte im Jahres-Rückblick um 47,4 Prozent nach oben. Seit Invasionsbeginn stieg unter anderem der Erdgaspreis sprunghaft an, kein Ende in Sicht.
Verluste bei einem Großteil der Branchen
Die meisten Branchen haben mit den Herausforderungen zu kämpfen – ein Blick auf das Börsenparkett verdeutlicht dies. So büßte der DAX binnen des letzten Monats um 15,7 Prozent ein. Beim Dow Jones schlägt das Minus mit 6 Prozent zu Buche: ein anschauliches Beispiel dafür, dass auch geografische Diversifikation oberstes Gebot bei Anlegerinnen und Anlegern sein sollte.
Allerdings kommen nicht alle Aktien unter die Räder. Insbesondere börsennotierte Rüstungskonzerne nehmen Fahrt auf. So stieg der Börsenwert von Hensoldt binnen der letzten 12 Monate um 85,9 Prozent. Bei Rheinmetall schlägt der Anstieg mit 69,3 Prozent zu Buche.