Die eigene Arbeitskraft ist das wertvollste Gut, das ein Mensch haben kann. Wessen gesundheitlicher Zustand ein weiteres Arbeiten nicht mehr ermöglicht, muss in aller Regel teils empfindliche finanzielle Einschnitte hinnehmen. Die staatliche Absicherung – so man überhaupt eine erhält – ist überschaubar und reicht für den bisher gewohnten Lebensstandard keinesfalls aus.
In den letzten Jahren hat sich dieses Bewusstsein auch in weiten Teilen der Bevölkerung verbreitet. Vermittlerseitig wird die Berufsunfähigkeitsversicherung als Königsweg in der Produktauswahl angesehen. Doch nicht für jeden Kunden ist die BU immer die ideale Lösung. Je nach Berufsbild und daraus resultierendem Preis, Anspruch an den Schutz, die persönliche gesundheitliche Vorgeschichte und die eigenen Vorstellungen davon, wie eine Absicherung im Leistungsfall zur Auszahlung kommen soll, können auch die Dread Disease (Schwere Krankheiten Vorsorge) oder die Grundfähigkeitenversicherung Alternativen sein.
In ihrer jüngsten Qualitätsumfrage befragte VEMA ihre Partner und Genossen nach deren favorisierten Anbieter im Bereich der BU, Dread Disease und Grundfähigkeitenversicherung. Wo stimmen Qualität, Preis und die Leistungsbearbeitung? Wo wurden gute Erfahrungen gemacht?
Im Bereich der BU sind die Favoriten:
- Alte Leipziger (23,15 Prozent der Nennungen)
- Swiss Life (9,86 Prozent)
- Allianz (9,44 Prozent)
Die bevorzugten Anbieter im Bereich der Dread Disease sind:
- Canada Life (50,62 Prozent)
- Nürnberger (21,48 Prozent)
- Zurich (11,85 Prozent)
Und bei den Grundfähigkeitenversicherern sind es:
- Canada Life (18,31 Prozent)
- Allianz (12,10 Prozent)
- Volkswohl Bund (11,78 Prozent)
Die VEMA eG führt in regelmäßigen Abständen Makler-Befragungen zur Produktqualität in verschiedenen Sparten durch. Im Rahmen dieser Qualitätsumfragen wurden die Partnerbetriebe der VEMA gebeten, die drei meistgenutzten Anbieter in den jeweiligen Sparten zu nennen. Mit dieser Begrenzung möchte die Genossenschaft sicherstellen, dass negative Einzelerlebnisse mit Versicherern nicht dominieren. Zu bewerten galt es die Produktqualität, die Qualität der Antragsbearbeitung sowie die Policierung. Und auch nach den Erfahrungen im Leistungsfall und der Erreichbarkeit wurde gefragt.
Themen:
LESEN SIE AUCH
VEMA-Partner: Die beliebtesten Anbieter von Dread Disease und Grundfähigkeitsversicherungen
Betriebliche Vorsorge: Die Favoriten der VEMA-Makler
Die beliebtesten D&O-Versicherer der VEMA-Partner
VEMA: Die meistgenutzten Biometrieversicherer
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Lebensversicherung: ZZR-Rückflüsse bringen Spielraum
Zinsanstieg, ZZR-Rückflüsse und demografischer Wandel verändern das Geschäftsmodell der Lebensversicherer grundlegend. Die Branche steht finanziell stabil da – doch das Neugeschäft bleibt unter Druck.
Wiederanlage im Bestand: Versicherer verschenken Milliardenpotenzial
In Zeiten stagnierender Neugeschäftszahlen und hoher Leistungsabfüsse rückt der Versicherungsbestand zunehmend in den Fokus strategischer Überlegungen. Das gilt insbesondere für die Lebensversicherung: Dort schlummern ungenutzte Chancen, die Erträge stabilisieren und die Kundenbindung stärken könnten – wenn Versicherer systematisch auf Wiederanlage setzen würden. Der Text erschien zuerst im expertenReport 05/2025.
#GKVTag – Pflegeversicherung unter Reformdruck: Stabilität durch Solidarität
Drei Jahrzehnte Pflegeversicherung – eine sozialpolitische Erfolgsgeschichte mit strukturellen Rissen. Seit ihrer Einführung garantiert sie die Absicherung pflegebedürftiger Menschen und setzt dabei auf das Zusammenspiel von Solidarität und Eigenverantwortung. Doch mit wachsender Zahl Anspruchsberechtigter, einem Ausgabenvolumen von inzwischen 65 Milliarden Euro und einem Beitragssatz von 3,6 Prozent (zuzüglich Kinderlosenzuschlag) gerät das System an seine finanziellen Grenzen.
„Fünf Tierseuchen gleichzeitig – Tierhalter geraten weiter unter Druck“
Mit einem neuen Höchstwert von 96 Millionen Euro Schadenaufwand blickt die Vereinigte Tierversicherung (VTV) auf das bislang teuerste Jahr ihrer Geschichte zurück. Der Großteil der Schäden entstand durch Tierseuchen – allen voran durch die Blauzungenkrankheit, die allein 30 Millionen Euro kostete. Diese betraf 2024 vor allem Wiederkäuer-Bestände in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Hessen. Die VTV ist Marktführer in der landwirtschaftlichen Tierversicherung und Teil der R+V Gruppe.
Die neue Ausgabe kostenlos im Kiosk
Werfen Sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe und überzeugen Sie sich selbst vom ExpertenReport. Spannende Titelstories, fundierte Analysen und hochwertige Gestaltung – unser Magazin gibt es auch digital im Kiosk.