Zahlreiche Veränderungen bestimmen den Automobil-Markt. Dass dies nicht allen zum Vorteil gereicht, zeigt ein Blick auf die deutschen Zulieferer: 23,3 Prozent dieser geben an, von Insolvenz bedroht zu sein. Gründe für die prekäre Situation scheint es etliche zu geben, darunter Probleme bei den Lieferketten sowie der Trend hin zur E-Mobilität.
Unterdessen gibt es auf dem Neu- und Gebrauchtwagenmarkt konträre Entwicklungen. Während mit Gebrauchtwagen im Jahr 2020 deutlich höhere Umsätze als noch 2019 erzielt wurden (Plus 15,2 Prozent), verringerten sich die erzielten Umsätze auf dem Neuwagenmarkt (Minus 12,4 Prozent).
Auch im Jahr 2021 befinden sich Gebrauchtwagen hoch im Kurs – im wahrsten Sinne des Wortes. So stiegen die Durchschnittspreise bei PKWs deutlich an. Am stärksten verteuerten sich Fahrzeuge mit Autogas, die Preise hierfür lagen im September 19,2 Prozent höher als noch Januar 2021. Doch auch bei Elektroautos und Benzinern schlägt der Preisanstieg mit 15,2 bzw. 10,1 Prozent stark zu Buche.
Auswirkung der Pandemie
Insgesamt jedoch erfreuen sich PKWs nach wie vor großer Beliebtheit. Insbesondere im Angesicht der Gesundheitskrise nahm die Bedeutung der Individualmobilität sogar noch zu. Leidtragender: die Bahn. Gab es 2019 noch 3,72 Millionen Besitzer der BahnCard 25, waren es ein Jahr später nur noch 3,47 Millionen. Es liegt die Vermutung nahe, dass zahlreiche Bundesbürger jene Bahn aus Furcht vor einer Ansteckung mieden.
Doch obgleich die Neuwagenumsätze mitunter zurückgingen, und Faktoren wie Chipmangel und andere Engpässe den automobilen Sektor belasten, ging es auf dem Börsenparkett bergauf. Innerhalb der letzten zwölf Monate kletterte der Preis der Tesla Aktien beispielsweise um 135 Prozent nach oben. Bei Daimler und Volkswagen schlägt der Zugewinn mit 61,3 beziehungsweise 19,6 Prozent zu Buche.
Themen:
LESEN SIE AUCH
SIGNAL IDUNA launcht neuen Kraftfahrttarif
„Lieblingsfahrzeug“ zielt auf das wenig gefahrene Liebhaberfahrzeug ab: Cabrios, Roadster und Coupés mit einer jährlichen Laufleistung von unter 9.000 Kilometern, die nach „Feierabend“ in der Garage stehen, können einen Beitragsnachlass erhalten. Dieser gilt für alle Versicherungsarten.
Worauf beim Autokauf geachtet wird
Beim Autokauf kommt es den Bundesbürgern immer weniger auf Marke und Design an, dafür gewinnen digitale Features wie Fahrassistenten an Bedeutung – und ob das Fahrzeug-Cockpit mit dem eigenen Smartphone zu verbinden ist.
Mit der richtigen Kfz-Versicherung Geld sparen
Autofahrer, die jetzt genau hinschauen, können eventuell ein paar hundert Euro sparen. Das Kfz-Versicherungsjahr geht zu Ende. Genau der richtige Zeitpunkt um zu überprüfen: Stimmt der Preis noch? Welche Leistungen bekomme ich für mein Geld?
Gothaer KFZ-Tarif mit Marktneuheit Treue-Kasko
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Kfz-Versicherung: Kunden bewerten Fairness ihrer Versicherer
Welche Kfz-Versicherer gelten als besonders fair? ServiceValue hat in Kooperation mit FOCUS MONEY über 4.000 Kundenurteile ausgewertet. In der aktuellen Studie erhalten HUK-COBURG, Allianz, ERGO und weitere Versicherer Bestnoten – auch in den Kategorien Elektro- & Hybridfahrzeuge sowie Telematik-Tarife.
Der Frühling kommt – und mit ihm die Lust aufs Zweirad
Mit den ersten warmen Tagen steigt die Freude am Zweiradfahren. Ob mit dem Fahrrad, dem Mofa oder dem E-Scooter – viele Menschen zieht es nach draußen, um sich auf zwei Rädern fortzubewegen. Doch mit dem Start der Zweiradsaison gibt es auch einige gesetzliche Vorgaben zu beachten.
KRAVAG und Samsara optimieren Flottenmanagement: „Steigende Schadenkosten und Margendruck zwingen die Branche, innovative Wege zu gehen“
KRAVAG und Samsara intensivieren ihre Zusammenarbeit, um Sicherheit und Effizienz im Flottenmanagement zu verbessern. Durch den Einsatz digitaler Technologien sollen Schadenaufwand und Betriebskosten reduziert werden.
Kfz-Versicherung: „Das Telematik-System ist der Aufpasser mit erhobenem Zeigefinger“
Telematik-Versicherungstarife mit Bonus-Malus-Modell stoßen bei vielen Autofahrern auf Skepsis, zeigt eine Studie der TH Köln. Mangelnde Transparenz, fragwürdige Risikobewertungen und die Wahrnehmung als „Aufpasser-System“ erschweren die Akzeptanz. Die Ergebnisse werfen Fragen zur Zukunft solcher Tarife auf.