Die DWS will ab 01. Juli 2021 das Neugeschäft der DWS Riester-Produkte einstellen. Ab diesem Zeitpunkt werden keine Neuanträge mehr angenommen.
Betroffen sind die DWS RiesterRente Premium, der DWS Vermögenssparplan Premium, der DWS Premiumsparplan für Versorgungsausgleich sowie auch die DWS TopRente.
Riester-Produkte mit Beitragsgarantie sind in Verbindung mit der anhaltenden Niedrigzinsphase nicht als renditeorientiertes Produktangebot darstellbar, nachdem das Kapital zum Großteil in konservative und negativ rentierende Anleihen investiert werden muss.
Insofern wäre es wichtig, dass die verpflichtende 100%-Garantie bei Riester-Produkten in Zukunft flexibler gestaltet wird.
Sollte der Gesetzgeber die Reform dafür auf den Weg bringen, wird DWS das Produktangebot respektive eine Wiederaufnahme des Neugeschäfts überprüfen.
Den Platz der geförderten Riesterprodukte werden künftig Angebote der garantiefreien Altersvorsorge sowie das ungeförderte Fondssparen einnehmen. Somit bleiben die DWS BasisRente Komfort, ein garantiefreies Rürup-Produkt und das DWS Komfort Depot weiterhin Bestandteile des DWS Produktportfolios für langfristige Altersvorsorgelösungen.
Um auch die Anforderungen rund um das Sparplangeschäft zu erfüllen, werden hier Einsteigerprodukte wie Vermögenswirksame Leistungen oder Kinder- und auch Enkelsparpläne angeboten.
Und die Bestandsverträge?
Eingestellt wird das Neugeschäft. Für bestehende DWS Riester-Verträge soll es keinerlei Auswirkungen geben, da diese unverändert weitergeführt werden. Die Verträge können wie bisher weiter bespart werden und auch Zulagen werden auch weiterhin gut geschrieben. Auch der Service für Bestandskunden wird unverändert angeboten.
Themen:
LESEN SIE AUCH
Rückabwicklung von Lebensversicherungen mit vertragshilfe24
Auxinum klärt über die Nachteile von Lebens- und Rentenversicherungen auf und vermittelt die professionelle Rückabwicklung der Verträge durch das Netzwerk der Spezialisten von vertragshilfe24.
Diese Jungmakler überzeugen mit ihren Geschäftskonzepten
Die 13 Finalisten des Jungmakler Awards 2023 haben sich ein enges Rennen geliefert. Besonders überzeugen konnten schließlich Tobias Breu, Justine Ivakovic und Axel Brückner. Der Sonderpreis Baufinanzierung ging an Thomas Geck.
AV-Rating 2023: Jede dritte Privatrente ist hervorragend
Das Rating Altersvorsorge 2023 von Franke und Bornberg untersucht 429 Rententarife und damit das gesamte Spektrum der Altersvorsorge. Erstmals werden auch Kriterien zur Nachhaltigkeit bewertet. Privatrenten der 3. Schicht stellen mit 259 Produkten den größten Anteil. Jede dritte erhält die Höchstnote FFF+.
Frauen suchen die konzeptionelle Finanzberatung
Die Anfragen von Kundinnen etwa nach einer BU-Versicherung, einer Geldanlage oder Krankenversicherung unterscheiden sich kaum von denen von Männern. Warum Vermittler*innen dennoch sich mit den Bedürfnissen in den unterschiedlichen Lebensphasen von Frauen auszukennen sollten.
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Lebensversicherung: ZZR-Rückflüsse bringen Spielraum
Zinsanstieg, ZZR-Rückflüsse und demografischer Wandel verändern das Geschäftsmodell der Lebensversicherer grundlegend. Die Branche steht finanziell stabil da – doch das Neugeschäft bleibt unter Druck.
Wiederanlage im Bestand: Versicherer verschenken Milliardenpotenzial
In Zeiten stagnierender Neugeschäftszahlen und hoher Leistungsabfüsse rückt der Versicherungsbestand zunehmend in den Fokus strategischer Überlegungen. Das gilt insbesondere für die Lebensversicherung: Dort schlummern ungenutzte Chancen, die Erträge stabilisieren und die Kundenbindung stärken könnten – wenn Versicherer systematisch auf Wiederanlage setzen würden. Der Text erschien zuerst im expertenReport 05/2025.
#GKVTag – Pflegeversicherung unter Reformdruck: Stabilität durch Solidarität
Drei Jahrzehnte Pflegeversicherung – eine sozialpolitische Erfolgsgeschichte mit strukturellen Rissen. Seit ihrer Einführung garantiert sie die Absicherung pflegebedürftiger Menschen und setzt dabei auf das Zusammenspiel von Solidarität und Eigenverantwortung. Doch mit wachsender Zahl Anspruchsberechtigter, einem Ausgabenvolumen von inzwischen 65 Milliarden Euro und einem Beitragssatz von 3,6 Prozent (zuzüglich Kinderlosenzuschlag) gerät das System an seine finanziellen Grenzen.
„Fünf Tierseuchen gleichzeitig – Tierhalter geraten weiter unter Druck“
Mit einem neuen Höchstwert von 96 Millionen Euro Schadenaufwand blickt die Vereinigte Tierversicherung (VTV) auf das bislang teuerste Jahr ihrer Geschichte zurück. Der Großteil der Schäden entstand durch Tierseuchen – allen voran durch die Blauzungenkrankheit, die allein 30 Millionen Euro kostete. Diese betraf 2024 vor allem Wiederkäuer-Bestände in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Hessen. Die VTV ist Marktführer in der landwirtschaftlichen Tierversicherung und Teil der R+V Gruppe.
Die neue Ausgabe kostenlos im Kiosk
Werfen Sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe und überzeugen Sie sich selbst vom ExpertenReport. Spannende Titelstories, fundierte Analysen und hochwertige Gestaltung – unser Magazin gibt es auch digital im Kiosk.