Etwa jeder vierte Berufstätige wird vor dem Renteneintritt mindestens einmal berufsunfähig. Die Lebensversicherung von 1871 a. G. München hat Zahlen, Daten und Fakten rund um die Berufsunfähigkeit zusammengestellt.
Der Beratungsbedarf ist groß, denn viele Menschen unterschätzen das Risiko, selbst einmal berufsunfähig zu werden: Nur rund die Hälfte der Frauen hat eine BU-Versicherung, bei den Männern sind es knapp zwei Drittel, wie eine YouGov-Umfrage im Auftrag der LV 1871 belegt. Der Rest verlässt sich bei Berufsunfähigkeit auf die niedrige gesetzliche Erwerbsminderungsrente, die meist nicht ausreicht, um den eigenen Lebensstandard halten zu können.
Psychische Erkrankungen sind der häufigste Grund (40 Prozent), warum die meisten Berufsunfähigen im Bestand der LV 1871 ihren Job heute nicht mehr ausüben können. Durch die gestiegenen Belastungen unserer Zeit haben sich diese in den letzten 20 Jahren fast verdoppelt. In gleichem Maße führen Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates (18 Prozent) immer seltener zu einer Berufsunfähigkeit. Das zeigen die Zahlen der LV 1871 in der Langfristbetrachtung.
Beim Abschluss einer BU-Versicherung sollte vor allem auf eine flexible Tarifgestaltung geachtet werden. Bei finanziellen Engpässen wie durch Kurzarbeit in der Corona-Krise sollte der Versicherer Optionen zur Überbrückung anbieten.
Genauso wichtig ist eine Nachversicherungsoption, um die versicherte Berufsunfähigkeitsrente an einen gestiegenen Bedarf anpassen zu können.
https://www.experten.de/2020/07/17/lv-1871-praeventionsangebot-zur-mentalen-gesundheit/
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Makler und Mehrfachagenten haben 2021 ihren dominanten Anteil am Vertrieb von BU-Versicherungen weiter ausgebaut. Sie vermittelten mehr als jeden 2. Neuzugangs-Euro der BU. Darüber hinaus kommen nur noch Einfirmenvermittler auf signifikante Vertriebsanteile.
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