Für Deutsche ist Schutz ihrer Daten wichtig

Die Deutschen nehmen den Datenschutz ernst, denn die meisten Bundesbürger schauen sich genau an, welche Angaben sie für Apps und Programme verraten müssen. 82 Prozent beschränken diese dann auf ein Minimum. Das sind Ergebnisse der Postbank Digitalstudie 2020.

(PDF)
Finger-Tastatur-Datenschutz-180097066-AS-ZerborFinger-Tastatur-Datenschutz-180097066-AS-ZerborZerbor – stock.adobe.com

So wissen 59 Prozent der Deutschen zumindest bei den meisten Anwendungen, die sie nutzen, welche Daten sie freigegeben haben.

Thomas Brosch, Chief Digital Officer der Postbank, dazu:

„Die Deutschen sind, was ihre Daten betrifft, sehr gewissenhaft und achten größtenteils genau darauf, was sie von sich preisgeben.“

Gleichwohl liest nur eine Minderheit der Bundesbürger Datenschutzbestimmungen ganz genau durch. 38 Prozent sagen von sich, dass sie diese Regelungen nur überfliegen.

Jüngere sind sorgloser mit Daten

Digital Immigrants, also die über 40-Jährigen, gehen gewissenhafter mit ihren Daten um. Fast zwei Drittel von ihnen wissen bei den meisten Anwendungen, welche Daten sie freigegeben haben.

Bei jüngeren Nutzern unter 40 Jahren sieht das anders aus: Mehr als jeder Zweite kann hier nicht genau sagen, welche Daten er für die einzelnen Apps auf seinen Geräten freigegeben hat. 17 Prozent der unter 40-Jährigen wissen noch nicht einmal genau, bei welchen Anbietern sie einen Account besitzen und möglicherweise Daten freigegeben haben. Ein Viertel der Jüngeren wiederum liest Datenschutzbestimmungen im Netz erst gar nicht, sondern stimmt sofort zu.

Vertrauen in Ärzte und Kliniken

87 Prozent vertrauen am ehesten Ärzten und Kliniken, wenn es um den Schutz ihrer persönlichen Daten geht. Doch auch Krankenkassen sowie Banken genießen mit 85 Prozent beziehungsweise 83 Prozent noch großes Vertrauen der Bevölkerung.

Darauf, dass ihre Daten bei Staat und Behörden sicher sind, verlassen sich 71 Prozent der Bundesbürger.

Weniger gut aufgehoben sehen die Deutschen ihre Daten hingegen bei Suchmaschinen und sozialen Netzwerken. Hier geben nur noch 28 Prozent beziehungsweise sogar nur 17 Prozent an, Vertrauen zu haben.

(PDF)

LESEN SIE AUCH

Paar-Sprachassistent-336156776-AS-Proxima-StudioPaar-Sprachassistent-336156776-AS-Proxima-StudioProxima Studio – stock.adobe.comPaar-Sprachassistent-336156776-AS-Proxima-StudioProxima Studio – stock.adobe.com
Digitalisierung

Digitale Sprachassistenten: Anzahl der Nutzer steigt

Immer mehr Deutsche nutzen mittlerweile digitale Sprachassistenten. Waren es im vergangenen Jahr 32 Prozent, so sind es nun bereits 45 Prozent. Dies geht aus der „Postbank Digitalstudie 2020 – Die digitalen Deutschen“ hervor.
Haende-Smartphones-302582395-AS-Farknot-ArchitectHaende-Smartphones-302582395-AS-Farknot-ArchitectFarknot Architect – stock.adobe.comHaende-Smartphones-302582395-AS-Farknot-ArchitectFarknot Architect – stock.adobe.com
Digitalisierung

Surfen im Internet für Deutsche ein Vollzeitjob

79 Prozent der Bundesbürger gehen mit ihrem Smartphone ins Netz. Dies sind Ergebnisse der Postbank Digitalstudie 2020, die das Nutzungsverhalten der Deutschen vor Beginn der Corona-Krise erhoben hat.
DALL-EDALL-E
Studien

Jugendliche verfügen im Schnitt über 427 Euro im Monat – Jungen deutlich besser gestellt

Jugendlichen stehen monatlich im Durchschnitt 427 Euro für private Ausgaben zur Verfügung. Jungen haben jedoch deutlich mehr finanziellen Spielraum als Mädchen, zeigt die Jugend-Digitalstudie der Postbank.

Warakorn – stock.adobe.comWarakorn – stock.adobe.com
Assekuranz

Versicherer investieren als Zukunftsgestalter jährlich 300 Mrd. Euro neu

Die Versicherungsunternehmen in Deutschland verfügen insgesamt über Kapitalanlagen in Höhe von 1,9 Billionen Euro. Zum Vergleich: Das deutsche Bruttoinlandsprodukt lag im Jahr 2023 bei 4,1 Billionen Euro. Als größter institutioneller Investor ist die Branche ein langfristiger Finanzierer für die öffentliche Hand und Privatwirtschaft.

Bargeldlos-bezahlen-282645744-AS-Robert-KneschkeBargeldlos-bezahlen-282645744-AS-Robert-KneschkeRobert Kneschke – stock.adobe.comBargeldlos-bezahlen-282645744-AS-Robert-KneschkeRobert Kneschke – stock.adobe.com
Studien

Statt Bargeld: Schon zwei Drittel der Deutschen zahlen im Vorbeigehen

Moderne Bezahlverfahren wie Mobile Payment und kontaktloses Bezahlen lösen das Bargeld beim Shopping im Geschäft ab. Bereits 66 Prozent der Deutschen bezahlen inzwischen per Smartphone, Tablet, Wearable oder nutzen dazu eine Bank- oder Kreditkarte mit NFC-Chip.

Roboter-2023-ee-factorRoboter-2023-ee-factoree factor agile consulting GmbHRoboter-2023-ee-factoree factor agile consulting GmbH
Management

Robot Recruiting für die Mitarbeitersuche

KI optimiert HR-Prozesse an vielen Stellen. Insbesondere im Recruiting können automatisierte Tools dabei unterstützen, Bewerbungen schnell zu sichten und Job-Anwärtern eine qualifizierte Rückmeldung zu geben. Doch wo viele Chancen aufwarten, lauern Fallstricke im Verborgenen.

Mehr zum Thema

Compare The Best Mortgage Rates, Consumer Credit ComparisonCompare The Best Mortgage Rates, Consumer Credit ComparisonPhoto credit: depositphotos.comCompare The Best Mortgage Rates, Consumer Credit ComparisonPhoto credit: depositphotos.com
National

Abschreiben erlaubt: Wachstumschancengesetz bringt degressive Methode zurück

Um der Wirtschaft zum Aufschwung zu verhelfen wurde das Wachstumschancengesetz verabschiedet. Insbesondere durch die zeitlich begrenzte Wiedereinführung der degressiven Abschreibung für bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens sollen Firmen schnelle Liquiditätsgewinne einfahren und Anreize für Investitionen bekommen.

Hauptgebäude-in-Bonn-2023-BaFinHauptgebäude-in-Bonn-2023-BaFinBaFinHauptgebäude-in-Bonn-2023-BaFinBaFin
National

BaFin-Razzia gegen Betreiber von Krypto-Automaten

In einer deutschlandweiten Aktion stellte die Finanzaufsicht BaFin Krypto-Automaten sicher, an denen Bitcoin und andere Krypto-Werte gehandelt werden können. Dabei wurde Bargeld in Höhe von einer knappen Viertelmillion Euro einbehalten. Die 13 beschlagnahmten Geräte werden ohne die erforderliche Erlaubnis der BaFin betrieben und bergen das Risiko der Geldwäsche.

KiNiKi-Fußball-Camp-2024-MRH-TroweKiNiKi-Fußball-Camp-2024-MRH-TroweMRH TroweKiNiKi-Fußball-Camp-2024-MRH-TroweMRH Trowe
National

KiNiKi Fußball Camp 2024: Eine Woche voller Fußballspaß und Gemeinschaft

Das KiNiKi Fußball-Camp gibt Kindern eine Chance, die sich normalerweise kein kommerzielles Fußball-Camp leisten können. Gefördert und federführend organisiert wird das Projekt in Alsfeld von MRH Trowe und KiNiKi „Hilfe für Kids“. Mitarbeiter von MRH Trowe begleiten die Woche zudem im Rahmen von Freistellungen als Social Days.

Bender-Karle-2024-SUEDVERSBender-Karle-2024-SUEDVERSSÜDVERSBender-Karle-2024-SUEDVERSSÜDVERS
National

SÜDVERS macht sich für Vielfalt und Toleranz stark

„Made in Germany” heißt „Made by Vielfalt”: Eine Initiative deutscher Familienunternehmen ruft zu demokratischem Engagement auf. Am Montag dieser Woche wurde eine bundesweite Anzeigenkampagne dazu gestartet. Der Industriemakler SÜDVERS ist in diesem Umfeld bislang als einziger Player aus der Versicherungswirtschaft vertreten.

Geld-Steuern-254815776-AS-studio-v-zwoelfGeld-Steuern-254815776-AS-studio-v-zwoelfstudio v-zwoelf – stock.adobe.comGeld-Steuern-254815776-AS-studio-v-zwoelfstudio v-zwoelf – stock.adobe.com
National

68 Prozent der Rentenleistungen waren in 2023 einkommensteuerpflichtig

Rund 22,1 Mio. Personen haben im Jahr 2023 Leistungen aus gesetzlicher, privater oder betrieblicher Rente in Höhe von 381 Mrd. Euro erhalten. Laut Statistischem Bundesamt waren das 0,6 Prozent oder 121 000 Rentenempfängerinnen und -empfänger mehr als im Vorjahr. Auch die Höhe der gezahlten Renten stieg in diesem Zeitraum um 4,9 Prozent oder 17,7 Milliarden Euro an. 68 Prozent der Rentenleistungen waren steuerpflichtige Einkünfte.

Worried young Caucasian married couple reading important notification from bank while managing domestic finances and calculating their expenses at kitchen table, using laptop computer and calculatorWorried young Caucasian married couple reading important notification from bank while managing domestic finances and calculating their expenses at kitchen table, using laptop computer and calculatorwayhome.studio – stock.adobe.comWorried young Caucasian married couple reading important notification from bank while managing domestic finances and calculating their expenses at kitchen table, using laptop computer and calculatorwayhome.studio – stock.adobe.com
National

Deutsche massiv überschuldet: Beratungsstellen sehen steigenden Bedarf

Immer mehr Bundesbürger stecken in der Schuldenfalle und auch die Klientel derer, die nicht mehr über die Runden kommen, nimmt zu. Gründe dafür sind unter anderem "Buy now, pay later" Angebote von Fintechs wie Klarna und PayPal sowie die Zinssätze für Konsumentenkredite.