Vermittler von Versicherungen leiden unter schrumpfenden Margen und steigenden regulatorischen Anforderungen. Etablierte Versicherer kämpfen mit ähnlichen Problemen. Langfristig wird sich im Markt nur behaupten, wer die Chancen der Digitalisierung konsequent nutzt. Mit der digitalen Angebots- und Vergleichsplattform fb>xpert bietet Franke und Bornberg neben modernsten Vergleichs- und Berechnungsfunktionen mit gut 90.000 Tarifen die umfangreichste Tarifdatenbank für den deutschen Markt.
Jetzt ist ein weiterer Meilenstein erreicht: Franke und Bornberg digitalisiert mit fb>xpert den gesamten Prozess für Tarifierung, Angebot und Antrag („TAA-Prozess“). Und das nicht nur als Prototyp.
Vielmehr hat Franke und Bornberg bereits 29 Versicherungsgesellschaften angebunden. Damit wird die Dunkelverarbeitung im TAA-Prozess erstmals spartenübergreifend auf eine breite Basis gestellt. Diese Versicherer sind schon dabei (Stand 02.09.2019) und weitere Anbindungen sind unmittelbar in Vorbereitung.
Digitaler TAA-Prozess Komposit
- Adcuri (Barmenia)
- Alte Leipziger
- AXA
- DBV
- Die Haftpflichtkasse
- Ergo (FVV)
- Gothaer
- HanseMerkur
- HDI
- Helvetia
- Ideal
- InterRisk
- Prokundo
- VHV
- Zurich
Digitaler TAA-Prozess Kfz
- Adcuri (Barmenia)
- AXA
- Condor
- DBV
- KRAVAG
- R+V
- VHV
Digitaler TAA-Prozess Leben
- AXA
- DBV
- Dortmunder
- HDI
- Stuttgarter
- Volkswohl Bund
- WWK
TAA-Prozess mit echter Dunkelverarbeitung
Nicht immer halten vermeintlich digitale Prozesse, was sie versprechen, erläutert Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg. „Gerade beim Antragsprozess beobachten wir manche bewusste Begriffsverzerrung. Gerne ist von „Dunkelverarbeitung“ die Rede, obwohl Antragsdaten nicht per Webservice zum Versicherer gelangen, sondern als PDF-Dokument, das via E-Mail versandt wird. Im Bereich Komposit werden oft nur Teilprozesse mit Webservices unterstützt. Hier ergeben sich keine Kosteneffekte, denn eine manuelle Antragsprüfung ist mangels Plausibilisierung nach wie vor erforderlich. In der Folge bleiben die üblichen Rückfragen und Nachbearbeitungen nicht aus. Sie verzögern die Policierung ebenso wie die Abrechnung des Geschäfts. Das nenne ich Etikettenschwindel unter dem Deckmantel der Digitalisierung.“
Daran erkennt man echte Dunkelverarbeitung im TAA-Prozess
- Anbindung an Webservices des jeweiligen Versicherers
- Vollständige qualifizierte Befüllung eines Antrags einschließlich digitaler Unterschrift
- Alle policierungsrelevanten Daten werden über Schnittstellen an Versicherer geliefert (und nicht per E-Mail)
- Technische Validierung der übermittelten Daten in Echtzeit
- Keine kosten- und zeitintensive manuelle Überprüfung, Eingabe der Antragsdaten und etwaige Nachbearbeitung – für Sachbearbeiter wie Vermittler
- Komposit: Versand der Deckungsnote an Versicherungsnehmer
- Leben: Medizinische Risikoprüfung fallabschließend in Echtzeit
Echte Dunkelverarbeitung bei Franke und Bornberg
Auf fb>xpert wählen Vermittler und Kunde das geeignete Produkt aus. Die Prämie ist stets aktuell und wird live berechnet. Den Antrag liefert der Versicherer per Webservice. Alle Daten aus fb>xpert werden übernommen. Ein automatisierter Dialog fragt alle weiteren für den Tarif relevanten Daten plausibilisiert ab – nicht mehr, aber auch nicht weniger. Vertragsrelevante Angaben sind vorhanden, Fehleingaben werden vermieden und schlanke Eingabeprozesse sorgen für maximale Datensicherheit. Kunden können elektronisch unterschreiben, wodurch der papierlose Antragsprozess komplettiert wird.
Zeitintensive Nachbearbeitung und lästige Korrespondenz zwischen Versicherer und Vermittler gehören damit der Vergangenheit an. Alle Daten wurden bereits validiert, wenn der Antrag das System des Versicherers erreicht. Auch Provisionen und Courtagen fließen schneller. Vermittler wie Versicherer profitieren von enormer Zeitersparnis und von Prozesssicherheit nach BiPRO-Standards und Prozesstransparenz. Die automatisierte Risikoprüfung vers.diagnose ist integriert. Bei Tarifen zur Arbeitskraftabsicherung erlaubt sie eine anbieterübergreifende fallabschließende Risikoprüfung einschließlich Votum.
Modernste technische Infrastruktur und komplett digitale TAA-Prozesse
Beim TAA-Prozess setzt Franke und Bornberg auf die Konventionen des BiPRO e.V. - Brancheninstitut für Prozessoptimierung. Für den TAA-Prozess definiert BiPRO-Norm 420 die spartenübergreifenden Grundlagen und schafft die Voraussetzung für spartenspezifische Services. BiPRO-Norm 421 regelt TAA-Services für die Sparten Sach, Unfall und Haftpflicht und BiPRO-Norm 422 für Lebensversicherungen.
Vorausgegangen ist bei Franke und Bornberg eine dreijährige Entwicklungsphase. Eine vollständig neu konzipierte technische Infrastruktur bietet schnelle Berechnungsprozesse und moderne, aufgeräumte Oberflächen. Der digitale TAA-Prozess hat sich bei den Pilotpartnern Swiss Life Select, tecis, Horbach,Proventus und Swiss Compare im Praxistest bereits bewährt. Die Tarife werden bei Franke und Bornberg so integriert, wie Versicherer diese konzipiert haben. Franke erläutert dazu:
Bei fb>xpert bringen Versicherer alle Stärken ihrer Produktentwicklungen auch im Vergleichsprogramm an den Point of Sale.
Nach erfolgreichem Abschluss der Pilotphase partizipieren jetzt auch bisherige Nutzer von Franke und Bornberg an allen Neuerungen. Dazu zählen die Lufthansatochter Albatros Versicherungsdienste, Maklerpools und Verbünde wie BCA, germanBroker.net oder vfm, Finum.Finanzhaus, friendsurance oder die KSK-Finanzvermittlung. Die jüngsten Neuzugänge im Großkundensegment sind mit Jung, DMS & Cie. Pool GmbH und wefox Germany GmbH zwei dynamisch wachsenden Player. Beide Unternehmen haben sich nicht zuletzt aufgrund der modernen technischen Programm-Standards und der ausgereiften TAA-Prozesse für IT-Lösungen von Franke und Bornberg entschieden.
Vermittler bekommen bei fb>xpert jetzt noch mehr fürs Geld. Mit weniger Aufwand können sie deutlich schneller den jeweils bestmöglichen Versicherungsschutz vermitteln. Verbraucher profitieren von maximaler Datenqualität, kurzen Wegen und der Gewissheit, gut versichert zu sein. Versicherer schonen ihre knappen personellen Ressourcen und reduzieren zudem Komplexität. Mit fb>xpert können sie jetzt über alle Vertriebswege hinweg einheitliche Prozesse gestalten. „Wir sind überzeugt, mit fb>xpert und dem komplett digitalem TAA-Prozess einen entscheidenden Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Branche zu leisten", kommentiert Franke die jüngsten Entwicklungen.
Franke und Bornberg bietet regelmäßige Webinare zu fb>xpert. Hier können sich Interessenten unverbindlich informieren.
Themen:
LESEN SIE AUCH
Konsolidierung im Maklermarkt wird sich fortsetzen
Digitalisierung, Demografie, Regulatorik und Kosten-/Margendruck haben deutliche Auswirkungen auf Finanz- und Versicherungsmakler. Und so gibt es schon jetzt eine hohe Konsolidierungsdynamik: Makler sehen sich vermehrt nach Full-Service-Dienstleistern um, anstatt auf mehrere Partnerschaften zu setzen.
BVK gründet Maklerbeirat
In Zeiten von Fusionen von Maklerpools sowie zunehmender Regulierung, Digitalisierung und demographischen Herausforderungen, soll der neu gegründete BVK-Maklerbeirat dem Verband wichtige Anstöße für die berufsständische Interessenvertretung geben.
Keasy-Update beschleunigt Digitalisierung
Oliver Lang verlässt Jung, DMS & Cie. AG
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
GPT-4.5: Inkrementelle Optimierung statt bahnbrechender Fortschritt
Mit der Veröffentlichung von GPT-4.5 am 27. Februar 2025 setzt OpenAI den Weg der schrittweisen Modellverbesserung fort. Die neue Version bringt eine effizientere Rechenleistung, reduziert Fehler und verarbeitet längere Kontexte zuverlässiger.
Leitungswasserschäden: INTER testet KI-gestützte Lösung zur Früherkennung
Leitungswasserschäden mit Hilfe von KI rechtzeitig erkennen - das ist das erklärte Ziel einer Kooperation zwischen der INTER und dem Start-Up Enzo. Für ausgewählte INTER-Kunden beginnt eine Testphase.
Elektronische Patientenakte gestartet: Modellregionen testen neues System
Seit Mitte Januar wird die „ePA für alle“ schrittweise eingeführt – zunächst in ausgewählten Regionen. Der GKV-Spitzenverband betont, dass das System ausreichend getestet werden muss.
EU-Kommission hält an FIDA-Verordnung fest – Open Finance bleibt auf der Agenda
Nachdem zunächst Berichte die Runde machten, dass die EU-Kommission ihre Pläne zur Regulierung von Open Finance gestoppt habe, zeigt das finale Arbeitsprogramm nun ein anderes Bild: Die FIDA-Verordnung bleibt auf der politischen Agenda. Branchenverbände begrüßen die Kehrtwende und fordern eine praxisnahe Umsetzung.