Bundesdeutsche Wohnimmobilienmakler haben ein hervorragendes zweites Quartal abgeschlossen. Mit einer Maklerquote in Höhe von 68 Prozent verzeichnet die aktuelle Sprengnetter-Analyse eine Steigerung in Höhe von einem Prozentpunkt zum Vorquartal.
„Damit bestätigt das zweite Quartal 2024 die seit rund einem Jahr wirklich starke Maklerquote“, so Christian Sauerborn, COO des Sprengnetter-AVM und Chefanalyst des Immobilienbewerters. „Insbesondere die aktuelle Marktdynamik und die Komplexität von Immobiliengeschäften machen es für viele Verkäufer sinnvoll, einen professionellen Makler einzuschalten.“
Ein entscheidender Grund für den Anstieg der Maklerquote liegt in der professionellen Vermarktung und der breiten Netzwerkstruktur, die Makler bieten. „Eigentümer schätzen die umfassende Betreuung und die Sicherheit, die ein Makler ihnen bietet. Von der realistischen Preisermittlung über die Erstellung hochwertiger Exposés bis hin zur Durchführung von Besichtigungen – Makler übernehmen zahlreiche Aufgaben, die für Laien oft sehr zeitaufwändig und kompliziert sind“, ergänzt Sauerborn.
Auch der Zugang zu potenziellen Käufern spielt eine wesentliche Rolle. „Makler verfügen über umfangreiche Kundenkontakte und können somit schneller und gezielter geeignete Käufer finden“, erklärt Sauerborn. „Dies führt oft zu kürzeren Verkaufszeiten und besseren Verkaufspreisen.“
Datenbasis
Für diese Analyse wurden 332.768 Eigentumswohnungen im Zeitraum vom 01.01.2020 bis 30.06.2024 ausgelesen. Die Details zu den Maklerquoten der zehn Großstädte Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart für die Monate April, Mai und Juni entnehmen Sie bitte den Grafiken.
Themen:
LESEN SIE AUCH
Interhyp Wohntraumstudie 2024: So denken Babyboomer und Millennials
Der Wunsch nach Wohneigentum hat sich über die Generationen nicht abgeschwächt. Geht es um die wichtigsten Dinge, rangiert bei Boomern als auch bei Millennials der Wunsch nach einem schönen Zuhause direkt nach Gesundheit auf Platz zwei.
Keine Angst vor der Anschlussfinanzierung
Abwarten und auf niedrigere Zinsen spekulieren, frühzeitig Konditionen fixieren oder die Tilgung justieren? Im aktuellen Zinsmarkt ist es wichtig, die zahlreichen Chancen des Marktes für die Anschlussfinanzierung genau durchzukalkulieren.
Mehr Immobilienkredite ausgereicht als im Vorquartal
Das Neugeschäft in der Immobilienfinanzierung der vdp-Mitgliedsinstitute verzeichnete in Q3/2023 eine leichte Belebung: Mit einem Volumen in Höhe von 30,7 Mrd. Euro stiegen die Kreditzusagen für Wohn- und Gewerbeimmobilien im Vergleich zum Vorquartal um 15,8 Prozent an.
Lage, Lage, Finanzierbarkeit: der deutsche Immobilienmarkt im Wandel
Nach der langanhaltenden Phase rückläufiger Zinsen traf die abrupt eintretende Zinswende im Sommer 2022 auf eine Gemengelage weiterer negativer Einflüsse im Immobilienmarkt. Ein Überblick über die Auswirkungen der unterschiedlichen Faktoren.
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Mietpreisbremse bis 2029 verlängert – politische Debatte über Wirksamkeit und Wohnraumpolitik
Der Bundestag hat die Mietpreisbremse bis 2029 verlängert – doch Kritik an ihrer Wirksamkeit reißt nicht ab. Während SPD und Union das Signal für Mieterschutz betonen, spricht die Linke von einem „schlechten Witz“. Die Debatte rückt die ungelöste Wohnraumkrise und die Notwendigkeit tiefgreifender Reformen ins Zentrum.
Ungeziefer in der Mietwohnung: Wer trägt die Verantwortung – und wann?
Wenn Schädlinge zur Mietfrage werden: Wer zahlt, wenn Kakerlaken, Papierfischchen oder Mäuse die Wohnung befallen? Besonders im Sommer häufen sich die Fälle – und damit auch die rechtlichen Konflikte. Ein Überblick über Rechte, Pflichten und Fallstricke für Mieter und Vermieter.
Blitz- und Überspannungsschäden 2024 auf Rekordniveau
Blitze und ihre Folgen haben im Jahr 2024 massive Schäden in deutschen Haushalten angerichtet. Nach aktuellen Zahlen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) wurden im vergangenen Jahr rund 220.000 Blitz- und Überspannungsschäden gemeldet – eine Zahl, die sich auf ein Schadenereignis alle zweieinhalb Minuten herunterbrechen lässt.
Wohngebäudeversicherung: „Preisanstieg zieht sich durch den gesamten Markt“
Eine Wohngebäudeversicherung bleibt ein essenzieller Bestandteil des privaten Risikomanagements. Doch wie steht es um Qualität und Preisentwicklung aktueller Tarife? Das aktuelle Rating von Franke und Bornberg gibt Antworten – und zeigt: Während die Tarifqualität tendenziell steigt, ziehen die Prämien weiter spürbar an. Hintergrund sind massive Schadenkosten, die Versicherer zur Anpassung zwingen.
Die neue Ausgabe kostenlos im Kiosk
Werfen Sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe und überzeugen Sie sich selbst vom ExpertenReport. Spannende Titelstories, fundierte Analysen und hochwertige Gestaltung – unser Magazin gibt es auch digital im Kiosk.