Die Bundesregierung debattierte im Kabinett einen Bericht zur zukunftssicheren Finanzierung der sozialen Pflegeversicherung. Der vorliegende Bericht geht langfristig von einer Finanzierungslücke von durchschnittlich 24 Milliarden Euro in der Pflege aus. Der Paritätische Gesamtverband fordert eine Pflegeversicherung, die alle Pflegekosten übernimmt und in die alle einzahlen werden.
Die Pflege darf nicht immer weiter zum Armutsrisiko werden. Statt an einzelnen Stellschrauben zu drehen, muss die gesamte Finanzierung neu gedacht und gerecht aufgestellt werden.
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Der Bericht der Bundesregierung "Zukunftssichere Finanzierung der sozialen Pflegeversicherung" befeuert die Diskussion um die nachhaltige Finanzierung des Pflegesystems. In einer Stellungnahme äußert der Bundesverband wir pflegen e.V. erhebliche Bedenken über die Tauglichkeit, der im Bericht dargelegten Überlegungen als Grundlage für eine nachhaltige, zukunftssichere Finanzierung der sozialen Pflegeversicherung.
Eigenanteile der Pflegebedürftigen und Belastungen für Beitragszahlende steigen ungebremst
Pflegebedingte Eigenanteile der Pflegebedürftigen stiegen infolge von Preissteigerungen und Lohnerhöhungen von 2021 auf 2022 um 24 Prozent. Im ersten Halbjahr 2023 erfolgte ein weiterer Anstieg um knapp 8 Prozent.
Pflegebedürftige rutschen in Sozialhilfe: Pflege muss neu gedacht werden
Das Finanzierungsmodell der Pflegeversicherung von 1996 trägt sich durch den demografischen Wandel nicht mehr. Gebraucht wird eine Pflegeversicherung für den Grundbedarf. Zusatzwünsche sollten privat abgesichert werden.
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Fast ein Drittel aller Pflegebedürftigen in Heimen ist auf Sozialhilfe angewiesen. Auch die jüngste Pflegereform löst das Problem nicht. Denn dieer monatliche Eigenbeteiligung ist binnen eines Jahres bundesweit im Durchschnitt um 348 Euro auf aktuell 2.548 Euro angestiegen.
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