Cybervorfälle sind zu einer alarmierenden Bedrohung für die globale Wirtschaft geworden. Die Europäische Union hat nun klare Vorgaben zur Stärkung der IT-Sicherheit erteilt. Die neue EU-Richtlinie NIS-2 (Network and Information Security Directive 2) soll die Cybersicherheit in Europa verbessern und enthält rechtliche Maßnahmen, um Organisationen zu verpflichten, ihre Sicherheitsvorkehrungen zu verstärken.
HDI Global bietet seinen Kunden innovative Dienstleistungen an, um sie bei der Erfüllung der verschärften NIS-2-Standards zu unterstützen. Mit der Inkraftsetzung von NIS-2 am 16. Januar 2023 werden sich die Anforderungen an die Cybersicherheit für Unternehmen in Europa weiter erhöhen. Die neue Richtlinie erweitert die bereits bestehenden Bestimmungen aus dem Jahr 2016 und die betroffenen Organisationen werden künftig dazu aufgefordert, nicht nur ihre Netzwerke und IT-Systeme besser zu schützen, sondern auch im Falle eines Cyberangriffs handlungsfähig zu sein. Bußgelder für die Nichteinhaltung der Vorschriften können Organisationen schwer treffen und zu Zahlungen in Millionenhöhe führen. Zudem schafft NIS-2 den rechtlichen Rahmen für eine persönliche Haftung der Leitungsorgane bei Nichtkonformität.
„Die Einführung von NIS-2 stellt Unternehmen vor große Herausforderungen“, erklärt Meike Röllecke, Head of Cyber & Financial Lines bei HDI Global SE. „Viele Unternehmen, insbesondere kleine und mittelgroße Betriebe, stehen vor dem Problem begrenzter Ressourcen und fehlenden Fachwissens im Bereich Cybersicherheit. Hier unterstützen wir gezielt mit unseren eigens dafür konzipierten Services.“ NIS-2 setzt bewusst auf die Eigenverantwortung der Unternehmen, denn sie sind selbst dafür verantwortlich, zu prüfen, ob sie Maßnahmen für ihre Cybersicherheit ergreifen müssen, um den Anforderungen von NIS-2 zu genügen.
Sicherheitsniveau und Wertschöpfungsketten verbessern
HDI Global bietet Kunden exklusiven Zugang zu einer Reihe von Dienstleistungen, die darauf abzielen, das Sicherheitsniveau von Unternehmen und ganzen Wertschöpfungsketten zu verbessern. Damit werden sicherheitskritische Bereiche abgedeckt wie zum Beispiel Vorfallmanagement, Business Continuity, Kryptographie, Authentifizierung und Notfallkommunikation. Dabei können Kunden auf den 1:1-Support durch Cyber Risk Engineers von HDI Global zurückgreifen sowie auf speziell ausgewählte und geprüfte Dienstleister im Rahmen der Value Added Services.
„Wir betrachten ein intensives Risikomanagement in den Unternehmen als Schlüssel, um die Häufigkeit und das Ausmaß von Cyberschäden zu minimieren“, kommentiert Dr. Mukadder Erdönmez, Mitglied des Vorstands der HDI Global SE, zuständig für Haftpflicht- und Cyberversicherungen sowie Kfz-Flottenversicherung. „Unser Ziel ist es, Unternehmen zu unterstützen, den neuen NIS-2-Standards gerecht zu werden und die Herausforderungen durch die Cybersicherheitsvorkehrungen so gering wie möglich zu halten. Indem wir unseren Kunden hochwertige Services zur Unterstützung der mit der Richtlinie verbundenen Anforderungen anbieten, stärken wir ihr Vertrauen in moderne Technologien und beweisen uns als verlässlicher Partner bei der digitalen Transformation.“
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