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Der auf nachhaltige Investments spezialisierte Vermögensverwalter EB – Sustainable Investment Management GmbH (EB-SIM) trägt mit einem weiteren neuen Fonds zur Finanzierung der Energiewende bei. Der EB Clean Energy Debt hat ein Zielvolumen von 200 Millionen Euro und fokussiert sich auf Fremdkapitalinvestitionen überwiegend in Deutschland und Frankreich. Der Fonds ist gemäß Artikel 9 EU-Offenlegungsverordnung (SFDR) klassifiziert.
Der EB Clean Energy Debt wird mindestens 70 Prozent seines Kapitals in Einzelprojekte oder Projektportfolios in den Bereichen Wind- und Wasserkraft sowie Solarenergie investieren. Die Anlagen müssen entweder bereits im Betrieb sein oder zumindest baureif errichtet werden. Maximal 30 Prozent kann das Fondsmanagement in andere Clean Energy-Projekte wie Energiespeicher und -netze anlegen.
Durch den Fokus auf erst- und nachrangige Kreditfinanzierungen befinden sich die Zielinvestments grundsätzlich auf der Risikokurve unterhalb von Eigenkapitalinvestments. Die Zinssätze sind zu etwa 90 Prozent fix und können stabile Kapitalerträge für die Investoren des EB Clean Energy Debt liefern. Zudem soll der Schwerpunkt auf Projekte mit kalkulierbaren Erlösströmen wie Einspeisevergütungen oder langfristigen Abnahmeverträgen Marktrisken senken.
Als Gesamtrendite strebt das Management mindestens 6 Prozent nach Kosten an. Außerdem sind laufende Ertragsausschüttungen von mindestens 5 Prozent pro Jahr ab Ende der Investitionsphase das Ziel.*
Dr. Bernhard Graeber, Geschäftsführer und Head of Alternative Assets, sagt: „Eine sichere Stromversorgung zu planbaren Preisen aus erneuerbaren Energien ist essenziell, um die Ziele des Pariser Abkommens und zugleich Versorgungssicherheit für Wirtschaft und Bevölkerung zu erreichen. Deutschland und Frankreich wollen bis 2050 zum Beispiel komplett auf erneuerbare Energieträger in der Stromerzeugung setzen. Aktuell liegt der Anteil jedoch erst bei 42,8 respektive 24,5 Prozent.** Es sind also noch massive Investitionen erforderlich, um Vollversorgung zu erreichen. Hier wollen wir gemeinsam mit unseren Anlegern einen Beitrag leisten. Für sie ist Private Debt zudem eine interessante Nische, die ein attraktives Rendite-Risiko-Profil bietet.“
Die Fondslaufzeit beträgt 12 Jahre und ist ab Ende der maximal dreijährigen Investitionsphase festgelegt. Die Verteilung des Fondsvolumens auf zehn bis 15 Finanzierungen, bei denen maximal 20 Prozent an einer operativen Geschäftseinheit gehalten werden dürfen, sorgt für eine ausgewogene Diversifizierung.
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