Was beim Einstellen der Parkscheibe beachtet werden muss, regelt die Straßenverkehrsordnung (StVO) in § 13 Abs. 2. Demnach ist der Zeiger der Scheibe auf den Strich der nächsten halben Stunde auszurichten.
Wolfgang Müller, Rechtsexperte der IDEAL Versicherung, klärt auf was es zu beachten gibt.
Wer den Parkplatz beispielsweise um 14:09 Uhr belegt, stellt die Parkscheibe auf 14:30 Uhr. Beginnt die Parkscheibenpflicht erst später, muss der Autofahrer die Uhrzeit des Beginns angeben. Befindet sich der Zeiger zwischen den Strichen, also nicht auf einer halben beziehungsweise vollen Stunde oder hat der Fahrer eine falsche Zeit angegeben, droht ein Verwarnungsgeld zwischen 20 und 40 Euro.
Wo muss die Parkscheibe liegen?
Wichtig ist, dass die Parkscheibe von außen gut lesbar ist. Am besten eignet sich daher das Armaturenbrett als Ablage. Da die Scheibe in Deutschland zu den Verkehrszeichen zählt, ist sogar ihr Aussehen gesetzlich geregelt. Neben der vorgeschriebenen Größe von 15 cm x 11 cm gibt es etwa Vorgaben zur Schriftart und zum blauen Farbton. Auch Werbung auf der Vorderseite der Parkscheibe ist verboten.
Welche Parkscheiben sind erlaubt?
Darüber hinaus sind weder handschriftliche Zettel noch rosa Scheiben mit lustigen Sprüchen als Ersatz für Parkscheiben nach der StVO zulässig. Erlaubt sind aber digitale Parkscheiben mit Typengenehmigung. Gut zu wissen: Wer für seine Besorgungen mehr Zeit benötigt als die maximale Parkdauer zulässt, muss sich einen neuen Parkplatz suchen oder wenigstens einmal eine Runde um den Häuserblock fahren. Ein Umstellen der Parkuhr reicht nicht aus, da auch andere Autofahrer die Möglichkeit bekommen sollen, den Parkplatz zu nutzen.
Themen:
LESEN SIE AUCH
HUK-Mobilitätsstudie 2024 - Sonderauswertung Fahrrad
Rund jeder vierte Bundesbürger sieht im Fahrrad das Verkehrsmittel, das seine Anforderungen an die Mobilität der Zukunft am besten erfüllt. Das bedeutet Platz zwei im Gesamt-Ranking hinter dem Auto und vor dem Zu-Fuß-Gehen. Doch es gibt Unterschiede: Die Bewertung für das herkömmlich betriebene Rad ist seit dem Corona-Jahr 2021 von 26 auf jetzt nur noch 16 Prozent gesunken.
Motorradsicherheit: die Bayerische kommt mit RideLink ins Geschäft
Im Rahmen der Kooperation erstattet die Bayerische ihren Motorradkunden die RideLink-Jahresgebühr oder bietet die Premium-Version der App im Wert von ca. 50 Euro an, um die Sicherheit der Fahrer zu erhöhen.
Sicher mit dem E-Scooter zur Schule
Mit dem E-Scooter zur Schule düsen - ein Traum für viele Kinder und Jugendliche. Ab 14 und ohne Führerschein darf man das Fahrzeug nutzen. Das ist trügerisch. Es gibt Gesetzesbestimmungen, über die man sich im Klaren sein sollte.
Wie viel Geld fürs Alter sparen?
Eine private Altersvorsorge wird immer wichtiger – je früher Sparer anfangen, Geld zurückzulegen, desto besser. Der individuelle monatliche Betrag hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dabei kann der Rentenrechner ein hilfreiches Tool sein.
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Recyclingbranche unter Feuer: Warum Entsorger kaum noch Versicherungsschutz finden
Brände in Recyclinganlagen nehmen wieder zu – und mit ihnen die Prämien. Für Vermittler stellt sich die Frage: Wer bietet überhaupt noch tragfähigen Versicherungsschutz für diese Hochrisiko-Branche? Die Hübener Versicherung bleibt eine der letzten Adressen mit Branchenspezialisierung.
Insolvenzverfahren bei ELEMENT Insurance AG: Wie über 300.000 Verträgen abgewickelt werden sollen
Die ELEMENT Insurance AG muss nach Überschuldung und Rückversicherer-Aus abgewickelt werden. Über 300.000 Verträge wurden bereits beendet, die Schadenbearbeitung läuft weiter. Insolvenzverwalter Friedemann Schade setzt auf digitale Tools und konstruktive Lösungen – auch im Streit mit einem ehemaligen Dienstleister.
PKV bleibt 2025 stabil – doch Prävention bleibt politische Baustelle
Die private Krankenversicherung (PKV) zeigt sich zum Wahljahr 2025 widerstandsfähig und finanziell solide. Das geht aus der aktuellen SFCR-Studie von Zielke Research hervor: Die durchschnittliche Solvency-II-Quote liegt bei beachtlichen 515,55 Prozent. Kein einziges der untersuchten Unternehmen unterschreitet die gesetzlichen Kapitalanforderungen – ein Signal für Stabilität und Verlässlichkeit in unsicheren Zeiten.
Wüstenrot & Württembergische trotzt Krisenjahr – starker Auftakt 2025 nährt Gewinnhoffnungen
Trotz massiver Unwetterschäden und steigender Kfz-Kosten hat die W&W-Gruppe 2024 mit einem Gewinn abgeschlossen – und startet 2025 mit starkem Neugeschäft optimistisch ins neue Jahr. Vorstandschef Junker sieht die Gruppe auf stabilem Kurs.